Her Das Dampfroß lärmt den Säulengang herein – Leb wohl Geliebte ... ... Leb wohl Geliebte! Ein Pfiff! die Hallen schreiens widrig nach Nimm fort ins Weite! Vergiß nicht Herz, was die Geliebte sprach Bei ...
Brandopfer Vergessenheit, dir bracht' ich heut ein Brandopfer, So ... ... 's bring', im Hauswesen Papiernen Krams von Pros' und Versen aufräumend; Heut nimm als Opferlied noch diese Hinkjamben! Viel speichert sich von Dingen auf, was ...
Der Winter Isch echt do obe Bauwele feil? Sie schütten eim e redli Teil in d'Gärten aben und ufs Hus; es schneit doch au, es isch e Gruus; und 's hangt no menge Wage voll am Himmel ...
Der Rabe Ralf Der Rabe Ralf Die Nebelfrau will will ... ... genau still still du du still still du du half sich alleinsie sagt nimm nimm am Rabenstein 's ist nicht so schlimm will will still still ...
Bitte Weil auf mir, du dunkles Auge, Übe deine ganze Macht, Ernste, milde, träumerische, Unergründlich süße Nacht! Nimm mit deinem Zauberdunkel Diese Welt von hinnen mir, Daß du über ...
... Ich bin ein armes Zwiebelchen, Nimm mir das nicht übelchen. Zweites Lieber Gott, recht gute ... ... mir den Himmel vor Wie hinterm Brandenburger Tor Die Lindenbäume. Nimm meine Worte freundlich hin, Weil ich schon sehr erwachsen bin. ...
Meinem theuern Lehrer, dem Rektor Korbinsky in Borna Lieber, guter, alter, verehrungswürdiger Graubart, Nimm den Dank hier meines Herzens in dieser Epistel, Den nur ein reines Gefühl, und nicht schön klingende Phrasen, Freudig dir bringt für so viel mannigfaltige Wohlthat: ...
Nebel Du, trüber Nebel, hüllest mir ... ... seinem Fluß, Den Berg mit seinem Waldrevier Und jeden Sonnengruß. Nimm fort in deine graue Nacht Die Erde weit und breit! Nimm fort, was mich so traurig macht, Auch die Vergangenheit!
Erdgeist Greife wacker nach der Sünde; Aus der Sünde wächst ... ... zeigen muß. Meide nicht die ird'schen Schätze: Wo sie liegen, nimm sie mit. Hat die Welt doch nur Gesetze, Daß man sie ...
Am 17ten Jul. 1815 Nimm mir Alles, falsches Glück, Gieb mir Täuschung, Freud' und Schmerzen; Eines bleibt mir doch zurück: Hohe Lieb' in treuem Herzen. Deinem Zorn erbeb' ich nicht, Klage nicht um Ruhm und ...
... in de Furen und in der füechtige Wärmi wacht es heimli uf us sim verschwiegene Schlöfli, streckt die zarte Gliedli, und suget am saftige Chörnli, ... ... schaffe müent und reblen, und Brot und Plunder verdiene: »Wäri doch deheim bim Müetterli, hinterem Ofe!« Tröstich Gott! 's nimmt au ...
Zueignung des Trauerspiels Romeo und Julia Nimm dieß Gedicht, gewebt aus Lieb' und Leiden, Und drück' es sanft an deine zarte Brust. Was dich erschüttert, regt sich in uns beiden, Was du nicht sagst, es ist mir doch ...
Begegnung Fühlst du dich zu mir hingezogen, Fremdling? Ich warne dich, nimm dich vor mir in acht! denn ich bin sicherlich ganz anders als du denkst. Meinst du in mir dein Ideal zu finden? Meinst du, es wäre so leicht, mich ...
... Wort Und hör es fort: Beschertes Glück Nimm nie zurück! Hör was ich sag: Denk jeden Tag: Beschertes Glück Nimm nie zurück! Und ist die Zeit Dir einmal weit: Beschertes Glück Nimm nie zurück!
Die Unschuld Mutter. Ja, liebes Kind, bisher hab ich dich selbst bewacht: Nun bist du sechzehn Jahr, nun nimm dich selbst in Acht! Flieh aller falschen Schäfer List: Sie sagen dir ...
XL Nimm meine lieben · lieb · ja nimm sie alle! Hast du nicht alles · gab ichs nicht schon eh'r? Kein lieben · lieb · das dir als echt gefalle – Mein alles war schon dein vor diesem ›mehr ...
Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesulein, mein ... ... Ich komme, bring und schenke dir, Was du mir hast gegeben. Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin Und laß dir's wohlgefallen. 2. Du ...
Die Perle Nimm, o Freundin, dieser Perlen, Dieser Silbertropfen Band! Denn die ... ... Silberglanz Ihrer Glieder schwamm die Muschel Silbern schon im Wellentanz. »Nimm den Tropfen meines Haares, Künftig nur der Unschuld Schmuck!« Und der ...
[Was du haben sollst] Was du haben sollst, Was ... ... nehmen darfst Und behalten kannst, Minder nicht, noch mehr Habe, nimm, begehr! Grillparzer. (Wien am 23. Februar 1844)
An Antoinetten Als sie, am Feste des heiligen Nikolaus, einen neuen Schleyer bekam. 1 Frommes Mädchen! nimm den Schleyer, Den ein Heiliger dir giebt; Und dann höre meine ...
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Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
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