An L.G.H. Wo so leicht in sonnenklaren Tagen einst der Herbst uns floß, Hell dort wieder, wie vor Jahren, Blüht der Garten, glänzt das Schloß. Wieder blauend mir zu Füßen Wallt im Grund der ...
... Die F reiheit gab der liebe Gott. G. Nicht g ut ist oft G old, G lanz und G unst, G öthe that viel für die Kunst. ... ... K rankheit geht den alten Lauf. L. In freier L uft die Lerche singt; ...
... Und was dir auch begegnet! G Glück suchst du, das von außen kommt? Das ... ... Kosten und Küssen Muß man nie müssen . L Lust, Liebe, Leid, – drei Ehe-L, Folgen einander und wechseln ...
L'envoy Dor tüht een düster Wäder up, südwest de Häben glimmt! Dat lücht't un leit un dunnert dor, wenn dat man up nich kümmt! Dor's Hagel in vun eegen Ort, de's blag un swor ...
A l'amour Amour, amour tes douces charmes Vainquent, enflamment tous les coeurs, A toi potent coulent des larmes De joie et souvent de douleur. A ton gouvernement personne Resiste, et le gueux et le roi Et ...
L.N. Etwa »erwählt« ist dein Geschlecht, Trotz Börsenspiel und Trödelbuden; Altgläubige sind mir ganz recht, Nicht aber die getauften Juden.
A.G. Willst seinen Wert du schildern, Bezeichnen sein Gedicht: Er weiß ganz wohl zu bildern, Allein zu bilden nicht.
Grete G. So lauf ich mit dem Winde um die Wette Und borge von den Sternen meinen Schein. Die Erde ist mein Bette Und soll mein Himmel sein. Komm: Mädchen, Jüngling – beides mir. Noch fühl ich ...
G. K*** Ich möchte gern, ich wünschte wohl, Und sollte wohl vor allen, Und wenn sichs fügte, wie es recht, Ich hätte dran Gefallen. So kams, daß, der ein Hauptwort schien, Zum Beiwort dürftig ward, ...
... sich geriet, Wird niemals gründlich in sich gehn. Il mondo è paese Das ist's, warum sich's leben läßt Trotz ... ... einer Katze stammt, Der fängt die Mäuse im Dunkeln. Recherche de l'inconnu In deinem Innern mancher Schacht Ist voll ...
Über H.L. Er ist kein böser Mensch, wie ich glaube, Obwohl ihn die Welt so verschreit. 's ist eben der grimme – Hagen, Anmaßend wohl – doch gescheit.
M.G. Herr! was bist du, was Menschenkinder? Jehova du, wir schwache Sünder, Und Engel sinds, die, Herr, dir dienen, Wo ewger Lohn, wo Seligkeiten krönen. Wir aber sind es, die gefallen, Die sträflich ...
An E.S. Du liebes junges Menschenkind, was hast du Hände feine! Wie meine derb daneben sind, du Wunderliche, Reine! Und doch riß dich das Leben schon in seinen verwirrenden Reigen: du bist einmal herumgeflohn – ...
An F. L**. Obgleich ich keine Wunder mehr vermag, Die wohl von jeher zweifelhaft und wenig, Bist du doch gläubig wie am ersten Tag Und reichst mir mitleidsvoll den Peterspfennig.
A.E.I.O.U. Verkehrt ihr mit Moder und Schimmel, Mit Konkordat und Glaubensgericht, Gewinnt ihr die erste Stelle im Himmel, Aber in Deutschland nicht.
M.G. Saphir Was Wunder auch, daß er hier gilt? Er galt Ja auch in andern Ländern und Provinzen. Allein den Lohn, womit man ihn bezahlt, Schlug man in andern – andern Münzen!
Trost an L. Das Handwerk hast du verstanden – Ob aber die Poesie? Das gilt in den deutschen Landen Heut mehr wohl noch als die!
L'Ange du Méridien Chartres Im Sturm, der um die starke Kathedrale wie ein Verneiner stürzt der denkt und denkt, fühlt man sich zärtlicher mit einem Male von deinem Lächeln zu dir hingelenkt: lächelnder Engel, fühlende Figur, ...
Ballade in G-moll Nach einer wilden, wüstdurchzechten Nacht, Schon ränderte das ... ... , Setzt an die Tasten sich mein junger Freund Und spielte die Ballade G-moll Chopins. Und wie vom Geist des Weines nur befeuert, Begeistert ...
L Wie schwer wandr ich auf meinem wege fort Und meiner trüben reise ziel nur scheu'nd .. Denn seine rast und labung lehrt dies wort: ›Wie weit die meilen messen bis zum freund!‹ Mich trägt mein tier das ...
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