Selbsterniedrigung Herr, ich will gar gerne bleiben, wie ich bin, dein armer Hund (Matth. 15, 21 u. Mark. 7, 28) Nach den lateinischen Distichen des Nathan Chyträus »Sum canis indignus« 1568 1. Herr, ich ...
... Und Schnee da ob'n auf 'n Bergen liegt, Und Nordwind saust, daß es ... ... morgen zur Stadt und was spendirn Und schaff'n ein'n neuen Rock mir an. Sie. ... ... ich thun wie sie Und schaff'n ein'n neuen Rock mir an. Sie. ...
... reih'n, Und grüne Wälder sprießen Und goldne Saaten gedeih'n. Er sah die Quellen springen, Er athmete Blumenduft, ... ... Er stille vor sich hin; Die Menschen im Thal hernieden Sah'n goldner die Berge glühn. Er sah nun ...
... lieben, An Seiner Schöne mich erfreu'n, Bei Seinen Schmerzen mich betrüben, In Seiner Liebe selig sein ... ... , Den bunten Tand, ich mag ihn nicht. All euer Freu'n, all euer Leiden Ist nicht mein Schatten, nicht mein Licht. ...
... Chopin's Trauermarsch. Ton von Glocken. Droh'n von Glocken. Wo nur? Weh, ich falle ... ... noch?! – – Und nun heben sie den Sarg und – woll'n sie mir wol nehmen?! Was, Gewalt? sie woll'n mich halten?! Hahahah, ihr Memmen! Hahahah, ihr tollen Hunde! Laßt ...
Herbstlied Der Winter kommt, der Wind ist kalt, Das ... ... Laub, So muß es gehn uns Allen. Wir sind geflochten, roll'n umher, Umher im Rad der Zeiten, Und wie sie rollen Jahr ...
Erwägung Die Menschen, die da streben, Mein junges Herz, nach dir, Sie möchten für dich leben , Dich gern erfreu'n allhier; Doch Einer hat geworben, Der ew'ge Güter giebt, ...
»Hoffe doch nicht« Hoffe doch nicht – du mußt ... ... Wiege dich Hoffnung auch noch so schön, Tückisch wird sie doch untergeh'n! Wünsche auch nicht – dir ist niemals gewähret, Was ...
... todt Wenn meiner Lieder düsterrothe Feuer In wilden Flackertänzen Dich umsprüh'n, O glaube nicht, dass Du mir lieb und theuer, Dass diese Flammen aus dem Herzen glüh'n. Mein Herz ist todt, wenn jemals ich besessen Ein ...
Das Mädchen Gestern noch ein dürftig Ding, Das so grau ... ... Und muß heut behutsam sein, Wie wenn im Mai die Blüten schnei'n, Daß nicht all verwehen. Wie wenn ich Blüten an mir ...
... , in Sinnen versunken. Wir war'n ja so alleine; und sie, sie so weit! ich ... ... Fenster nach mir aus; und drinnen sitzt mein Vater, wie'n König auf sei'm Thron, und will's nicht verraten, daß er wart't auf sein'n Sohn ... Nun will ich nicht sinnen, ...
[Ob feindselige Winde] Ob feindselige Winde Schreckhaft tosen, o gräme ... ... erstorbne Gebüsche Rings dein Auge beleidigen, Aus dem Tode lebendig Blüh'n einst Rosen, o gräme dich nicht! Ob durch stachlige Wüste ...
Gondelliedchen Bitte, bitte, Vögelchen: Schiffchen hat 'n Segelchen, segelt übers Meer: Vögelchen, komm her! Komm und setz dich, laß dich wiegen, warum willst du immer fliegen, machst es dir so schwer! Singe, kleiner Passagier! Wenn ...
... Himmelsluft Und riechen nicht des Freundes Duft. Woll'n uns einander helf'n und tragen Und nicht die Seel' aus'm ... ... , zu wem, und war bei Dir. Und leg' ein'n Gruß in Deine Hand, So heilig, wie ins Engelsland ... ... sing'n und jubeln und doch nicht kennen, Woll'n Teufel austreiben und Wunder thun Und können ...
Schneelust (Ein Kinderlied.) Der Wintermann mit Reif und ... ... Nas' uns roth. Heraus, ihr Kindlein, nah und fern, Woll'n ihm entgegen gehn, Wir müssen doch den strengen Herrn Ein wenig ...
[Im Begriff, zu reisen] Im Begriff, zu reisen, ... ... Macht beweisen, Werd' ich wohlbehalten Der geliebten Heimath Wonne wiederseh'n – Auf der Stelle werd' ich, Meinen Gott zu preisen, In die Schenke geh'n.
... schöne Damen sich. Und dazwischen zieh'n gemessen, schmuck im Glanze des Ornats, Hier des Krieges rauhe Söhne, ... ... nur wenig der Erkor'nen sind's, die's wagen, ihm zu nah'n. Er ist's, der das rüst'ge Prachtschiff Austria am Steuer ...
Unkraut Mündlich. Unkraut. Wie kommt's, ... ... an, Daß du geweinet hast. Gärtner. Und wer ein'n stein'gen Acker hat, Dazu 'nen stumpfen Pflug, Und dessen ...
Drei Feinde Wo berg' ich, Herr, die Schätze Deiner ... ... rauben? Wie schwach und brechlich ist die arme Lade, Darin sie ruh'n; kann sicher ich sie glauben? Der Starkbewaffnete wacht vor der Thüre ...
König David Lächelnd scheidet der Despot, Denn er weiß, ... ... Und die Knechtschaft hat kein Ende. Armes Volk! wie Pferd und Farr'n Bleibt es angeschirrt am Karr'n, Und der Nacken wird gebrochen, Der sich nicht bequemt den Jochen ...
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