... mit Dir mich verbindet: Glauben und brünstig Vertrau'n! Ich wandle in Nacht, doch am Ziele ist Licht, Da ... ... Leuchte, die Du mir entzündet, Dahin denn, zum Ziel will ich schau'n! Nicht gehört meine Seele der Erde Keine Erdengewalt ... ... Erfüllst diese Schlünde, ich spüre dein Weh'n. Gnädiger Vater, o Du mein Gott, ...
... , jagen. Einst zogen meine Streiferei'n – Weiß nicht, auf welche Weise? Doch war es recht ... ... , – Mich ab von meinem Gleise. Da sah ich über'n grünen Zaun, Im lichten Frühlingsgarten, Ein Mädchen, rosicht anzuschaun, ...
... ging. Kleins Männele, u.s.w. was kannst du machen u.s.w. Ich ... ... blum. Kleins Männele, u.s.w. was kannst du machen u.s.w. Ich ... ... eng. Kleins Männele, u.s.w. was kannst du machen u.s.w. Ich ...
Der Greis Bin ich wieder genesen, und glaubte, sicher zu sterben? Dank dir, gütiger Tod, daß du ein Umseh'n mir noch Wolltest vergönnen, ein letztes! Zu lange werd' ich nicht zögern ...
Die Herme Herme, ich liebe auch dich! Mir ist, als säh' ich das Chaos Nach unendlichem Kampf hier von sich selbst sich befrei'n!
... Müssen, wie die Veilchen, Welken und vergeh'n. Jetzt nur sind, wie Seide, ... ... Glas. Jetzt nur dir zu Füssen Siehst du Herrchen fleh'n; Aelter wirst du müssen Liebebetteln geh'n. Jetzo gieb, und labe Freundlich jeden Gast, ...
Das Dörfchen Ich rühme mir Mein Dörfchen hier! Denn schön're Auen, Als rings umher Die Blicke schauen, Blüh'n nirgends mehr. Welch ein Gefilde, Zum schönsten Bilde Für Dietrichs ...
Auf Sr. Hochreichsgräfl. Excellenz, des Herrn Conferenz-Ministers Herrn Reichsgrafen von Hennigke Hohes Geburtsfest 1749. I.f.N. Die Welt stund noch in erster Jugend, Die Weisheit ward noch nicht gelehrt; Als schon Verstand und wahre Tugend ...
Bey dem frühzeitigen Hintritte eines jungen Gelehrten Im Jahre 1732, den 29 September. I.f.N. Wie sehr, o Mensch! vergehst du dich Mit deinen weitgestreckten Blicken! Du wähnst und hoffst, es müsse sich Nach deinen ...
[Es hat das Schicksal, wie es scheint] Es hat das Schicksal, wie es scheint, Nichts Anderes in der Welt zu thun, Als daß es treue Herzen trennt, Die selig aneinander ruh'n.
(Auf das Beylager Herrn Christians, Fürsten zu Schwarzburg, mit einer Prinzeßinn von ... ... -Bernburg) (Im 1728 Jahre den 10. November.) I.f.N. Auf! schmücke dich mit Lust und Pracht, Du glückerfülltes ...
... Der König rief: Wir wollen Das Vaterland befrei'n! Und Alle riefen wieder: Wolan, ... ... . Da haben wir gejaget Durch Feld und Wald und Au'n, Da haben wir gefochten, Geschossen und gehau'n. Und wenn's um uns geblitzt hat, Gedonnert und ...
Kanon Shall we rouse the night-owl in a catch, ... ... will draw three souls out of one weaver? Shakespeare Tw.N. Act. 2. Sc. 3. Sollen wir die Nachteule mit ...
... , bei meiner Treu! Die Sonne als 'n Straußenei! K.: Was meinst denn du, wie groß sie sei? H.: So groß, hör – als 'n Fuder Heu. K.: Man dächt kaum, daß es möglich sei; Potz tausend, als 'n Fuder Heu!
Amor's Waffen Traut, Mädchen, Amor'n nicht, er zieht Zwar auf als wie ein Krieger; Doch wenn man näher ihn besieht, Ist er nur ein Betrüger. An seinen Waffen, die er führt, Hat manche sich betrogen ...
Ueber das Absterben Hrn. D. Friedrich Heinrich Grafs, ber. Sachwalters des Königl ... ... Churfl. Oberhofgerichts zu Leipzig 1731 den 3 Dec. I.f.N. Nimm hin, erblaßter Graf! der treuen Wehmuth Zeichen, Nimm ...
... kränkte: Tags hab' ich sie nie geseh'n; Nur mit seiner Flammenkrone, Die er, wie in Feuer, tränkte, Sah ich den Granatbaum steh'n. Heute auch sind sie erschienen, Ihre Kleider, ... ... Nacht, wie Licht; Und die Düfte zieh'n von ihnen Her zu mir, die sich befleißen ...
Lob des Ochsen Du edles Thier, von dessen Fleisch wir essen, Auf dessen Haut wir geh'n, Du, den die Dichter, ach, so ganz vergessen! Dich soll mein Lied erhöh'n. Man kann Orest und Pylades nicht trennen, Wenn man von ...
Unfehlbar Stelle dich, wie du auch willst, nicht wirst du die Feinde vermeiden, Aber, wie Thetis den Sohn, kannst du dich fei'n für den Streit: Mache so ganz dich zum Träger des Guten, des ...
An das Glück Glück, sie nennen dich blind und werden nicht müde, zu schelten. Frage doch endlich zurück: Könnt ihr denn selber auch seh'n?
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro