Die Magdeburger Fehde Cyriacus Spangenberg's Chronik von Aschersleben. Eisleben, Petri 1572. »Ein guten Rath will ich euch geben, Mit Gottes Hülf wollen wir widerstreben, Wolln unsre Stadt befestigen, Und harrn damit auch nicht zu lang, ...
Schweigen O Schweigen, Schweigen, komm, du letzter Schluß, da mitzuteilen Haß nur weckt und Fehde. Ergreif an ihrer Wurzel meine Rede, laß einwärts sprossen, was denn sprossen muß. Ich will dich tragen, wohin niemand kommt, in Wälder, wo ...
Glühtrunkverse O du glühender Trank, Den im traulichen Rund ... ... du lösest den Schwank Und belebest den Mund Zu Gesang und zu geistiger Fehde! Wohl gedenkt uns die Zeit – O wie lange das ist ...
Gebet des Arabers in der Wüste Einsam in der weiten Wüste ... ... Fern der Atlas, starr und stumm, Ohne Pfad und ohne Wasser, Fehde, Feinde, Tod ringsum! Weit versprengt von meinem Stamme, Einz' ...
Sittenspruch 1779 Man würze, wie man will, mit Widerspruch die Rede: Wird Würze nur nicht Kost, und Widerspruch nicht Fehde.
Rangstreitigkeiten In einem Lumpenkasten War große Rebellion: Die feinen Lumpen haßten Die groben lange schon. Die Fehde tät beginnen Ein Lümpchen von Batist, Weil ihm ein Stück Sacklinnen ...
[Stern der dies jahr mir regiere] Stern der dies jahr mir regiere! Der durch des keim-monats wehende fehde Von einem heiteren sommer mir rede Und auch mit blumen die ernte verziere .. Dass sich in lächelndem schimmer verliere Ernster ...
Verwöhnung Die Fallersleber waren früher nicht so verwöhnt. Noch in der Fehde Herzogs Heinrich d.ä. mit Braunschweig 1492 sang man von ihnen: De von fallersleben repen: wolan! Wi willen de Grepen laten stan Und willen Bronswik ...
[Vnsrer Hürden Hirtenlust ist noch vielen unbewust] Klajus/ der ihme bißher ... ... / stunde auf/ und sagete zu Strephon und Montano/ er hätte mit Floridan eine Fehde auszutragen/ so sie nun zu Richtern sich wolten gebrauchen lassen/ so wolte er ...
Gebet 1810. Du, der ewig waltend steht, ... ... gericht't: Freier Atem, freie Rede, Für die Wahrheit offne Fehde, Fehd' auf Leben und auf Tod! Also klinget dein ...
Vorrede Wohlan, es sey! Auch ich will's wagen, ... ... und wieder Im deutschen Reich Sich Journalisten Kühn wider euch Zur Fehde rüsten! Oft ist ihr Muth Nur Kinderwuth, Und halten Männer ...
An Dahlmann Jena, den 16. November 1842 In diesem ... ... Du gehst aufs Schlachtfeld unsrer Zeit. Du weißt es selbst: die Welt will Fehde, Des Friedens Ölblatt ist verdorrt – Wohlan, auch du mit freier ...
Vaterlandslied 1812. Der Gott, der Eisen wachsen ließ, ... ... Rede, Daß er bestände bis aufs Blut, Bis in den Tod die Fehde. So wollen wir, was Gott gewollt, Mit rechter Treue ...
Alte Liebe »So liegt er im Sarg denn, der Schotte ... ... – Lord Douglas, der liegt tot: Er hatte viele Feinde – von Fehde seid ihr bedroht.« »Das weiß ich,« lachte die Kleine. »Doch hat ...
Vor der Fahrt Melodie der Marseillaise Jenseits der grauen Wasserwüste ... ... ! Unenterbt durch die Schöpfung blickt! O neue Welt, nach Sturm und Fehde Wie erquickt uns bald deine Ruh'! Alle Herzen pochen dir zu ...
Wie man's macht So wird es kommen, eh' ihr denkt ... ... Nehmt denn! So recht! Da prunkt ihr ja, als ging's zu Fehde morgen früh, Oder doch allerwenigstens nach Grimlinghausen zur Revue! Nur die Muskete ...
Die Teck Ah! so hab ich noch die Traubenhügel erstiegen, Ehe ... ... im Kampfe des Bluts und der Ehre. Trage mich mein Roß zu deutscher stattlicher Fehde Oder wider der Christenfeinde wütende Säbel – Bis ich dreimal gesiegt, verlaß ...
Erwartung Auf Turm und Thor und Mauerkranz, Auf rauschende, ... ... Rede: Mein Trauter zog in's Niederland, Er zog in die blutige Fehde. Und hört sie nicht Zinken und Siegesgeschrei, Und sieht seinen ...
Der Haidegänger (Im deutschen Vers.) Die Feder kritzelt ... ... kann dein weiser Sermon nicht erregen. Bis zuletzt bleib' ich mit dir in Fehde, Und geb' unbekehrbar dir diese Rede: Mich reut's, ...
Zweyter Gesang Kaum drang der Sonnen-Glantz in Gottscheds Schlaff-Gemach, ... ... nicht zurücke) Denn in hora saepe ducentos, ut magnum, versus dictabat, stans pede in uno. 7 (Brodneid) In der Vorrede zum zweyten ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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