An Marienwerder bei Hannover In Stunden heiliger Erinnerung, Wo der verschwundnen Tage heitres Bild Zu süsser Nachempfindung uns umschwebt, Wo auch die längst verblühte Blume noch Mit ihrem Duft die Seele sanft umwallt, Da weil' ich noch bei jenem ...
An Marienwerder, bei Hannover Im Julius 1805. In Stunden heiliger Erinnerung, Wo der geschwundnen Tage heitres Bild Zu süßer Nachempfindung uns umschwebt, Wo auch die längst verblühte Blume noch Mit ihrem Duft die Seele sanft umwallt; Da ...
An Boie, in Hannover 1 Im Mai 1779. Wie nun? Gefällt Die kleine Welt Um Ellrich her, So gut von fern, Als nah, dem Herrn Stabs-Sekretär? Noch zwanzig Länder Mag ...
An Kunz, in Hannover Du ahmest lächerlich in Kleidung und in Mienen Den Britten nach, und forschest nah und fern, Was englisch sey! Ich kann mit etwas dienen: Der Britt' entleibt sich gern.
An Zimmermann, in Hannover Im September 1779. Ist das dein Ernst, o Zimmermann, Mit mir in Ellrich wohl zu wohnen? Ich könnte, wenn's das Herz nicht kann, Den Tausch dir wahrlich nicht belohnen. Wie ...
Uber den Churfürsten von Hannover Daß/ groß- und theurer Fürst/ die Chur dein Hauß bestrahlet/ Das dein Erlauchtes Blut zu Cronen wird ersehn/ Daß dich die Welt verehrt/ dir tausend Wünsche zahlet/ Dein Reich im Seegen muß/ und du im ...
... über Sr. Chur-Fürst. Durchl. zu Hannover beglückte Zurückkunfft vom Rhein/hoch-erfreute Chur-Fürstenthum/ im Nahmen ... ... Und füllt durch seinen Schein das Chur- und Fürsten-Hauß! So rief Hanover jetzt mit seinen Landen aus. Wie? sprach die Tugend drauf/ ...
Desgleichen uber den rühmlich und glücklich geendigten Feld-Zug am Rhein Sr. Chur-Fürstl. Durchl. von Hanover/ George Ludewigs 1. Du Welt-geprießnes Helden-Hauß Der hoch-berühmt- und tapffern Welsen! Dein Sonnen-Glantz löscht unsre Fackeln aus/ Und ...
Der treue Kanonier Zu Hannover an der Leine Stand ich als Kanonier; Du allerschönste Rosa, Jetzt muß ich fort von dir. Auf der Lüneburger Heide, Da geht der Staub so dicht; Du allerschönste Rosa, Ich ...
Maienlied (3. Mai 1905.) Der Mai ist gekommen, Der Torfmann brüllt aus, Da bleibe, wer Lust hat, In Hannover zu Haus. Der Kirschenfritz schreit bald, Daß mir 's Trommelfell ...
Widmung Mit einer Photographie des »Sachsenrosses« vor der Technischen Hochschule zu Hannover Das Sachsenroß – bedenk es wohl! – Ist mein Symbol. Hoch bäumt es sich in edlem Zorn, Nicht duldet's Druck und Reiter, Nicht leidet ...
Der Ehrensold (26. April 1908.) Ja in Hannover ist man nicht power, Da schätzt und ehrt man noch die Kunst, Da lohnt sogar sich schon die Lyrik, Der Dichter dichtet nicht umsunst. Bist sechzig Jahr du dort ...
... . Februar 1907.) Am Ägidientor in Hannover Ist der Straßenbahnrendezvousplatz, Da trifft die grüne die rote, ... ... noch etwas hatten vor, Und dann ist es plötzlich einsam Zu Hannover am Ägidientor. Das dauert aber meist nicht lange, Dann ...
... (10. Juni 1900.) Hannover, du hast viel auszuhalten, Du lebst in einer bösen Zeit, ... ... man das auch noch ausstehen muß! Und schließlich schickt nach dem armen Hannover Man tausend Posaunenbläser her, Die sollen Sonntags auf einmal tuten; ...
Der schäbige Rest (19. April 1903.) Heil soll Hannover widerfahren, Die große Sarah will hierher, Das ist sehr freundlich, doch wir fragen: O Sarah, was kamst du nicht eh'r? Als du noch jünger warst an ...
Nordstadtromantik (8. Dezember 1895.) Es jammern die Freunde ... ... Gar zu prosaisch würde die Welt. Na, Kinder, kommt nur nach Hannover, Hier hat die Romantik noch ein Feld. Es steht in ...
... Es wäre ihm wirklich, als ob das gar nicht Das alte gute Hannover noch sei. Da sah er die aufgerissenen Straßen, Den ... ... und Loch an Loch, Und sprach: »Es ist doch mein altes Hannover, Ich kenne es wieder: sie buddeln noch!«
Immer langsam voran (29. November 1896.) Winter ist es ... ... geworden, Putz' die Schlittschuh', junger Mann! Laß es lieber, bei Hannover Man ja doch nicht laufen kann. Eine Eisbahn hat man freilich ...
Deutscher Provinzialwerth Der Sachs ist fein, der Brenne stark, ... ... ' ist bieder und gerecht, Der brave Hesse schlecht und recht. Hannover, Braunschweig, Hamburgs Stadt Noch viel Cheruskerenkel hat. Doch übertrifft sie alle ...
Des Hanebuth Lied Der Tau liegt auf der Heide, Das ... ... Mein Lachen wird zum Weinen, Das Herz mir wehe tut. Hannover an der Leine Ist eine schöne Stadt, Am Steintor auf dem ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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