Der süsseste Lohn Meinem verehrten Vetter, Berend Friedrich Reincke zu Stralsund, geweiht ... ... Lust geweiht! Dem Winter schafft die Frucht des Lenzes Blüthe, Der höchste Lohn entkeimt des Herzens Güte!
Lohn der Freigebigkeit Unterm Baume stand der Knabe, Reichte nicht bis an den Ast, Bettelte um eine Gabe Von der Zweige reichen Last. Und der Baum begann zu regen Seinen Wipfel leis' im Wind, Schüttelt einen Apfelregen ...
Zu später Lohn Wann nach des Tages Sorg und Frohne Mich Abends nun entläßt die Pflicht, Und ich der Chinarose nicht Und nicht des Oleanders schone, Die Hand zur stolzen Anemone Bescheidenes Vergißmeinnicht, Schasmin, Resed und Myrthe bricht ...
Lohn der Aufklärung Ihr entehretet uns, Ihr deutsche Weisen! Ich klage Laut; denn Euer Volk habt Ihr entehret in Euch. Nektar reichetet Ihr den groben Mägen und salbtet Mit Ambrosiaduft lange das stopplichte Haar. Dafür speien sie Euch Aufklärung jetzt ...
[Verdienst und Lohn vermählt sich nie] Verdienst und Lohn vermählt sich nie, Die Welt bleibt ewig unverwandelt, Ach, wär ich so gewiß nur ein Genie, Als man mich als Genie behandelt.
[Billig tragen gleichen Lohn] Billig tragen gleichen Lohn/ Die in Thaten gleich/ davon.
Der Lohn der Tugend An Selma. Mit stillen brünstigen Gebeten, ... ... , Freund, hat dir deinen Wunsch gewähret, Und morgen krönet hier der Lohn Der Tugend dich und deinen Sohn. Der Alte wacht in seiner ...
Der Lohn des Helden Einst fiel der Leu, der auf der Jagd ... ... Ist dieses, rief mit bitterm Hohn Der Bär zum Wolf, des Helden Lohn, Nach dem wir alle dürsten? Stirb für dein Weib, für ...
58. Lohn für Dienst Treuer Dienst heischt seinen Lohn, Ob er gleich nicht sagt davon.
57. Lohn und Straffe Besser, Gutes nicht belohnen, Als deß Bösen wo verschonen.
[Der Nachruhm kluger Schrifft ist zwar der Tugend Lohn] Der Nachruhm kluger Schrifft ist zwar der Tugend Lohn/ Schweigt das Papier/ so hast du hier sonst nichts darvon. Als kein Homer nicht war/ blieb mancher Held verschwiegen: Verborgne Tugend muß bey ...
27. From seyn ums Lohn Umsonst ist keiner gerne from; wann Tugend nur was trägt, So wird sie, weil sie Früchte bringt, geachtet und gepflegt.
Zweyhundert sieben und achtzigstes Sonett. Kann tugendsame Liebe Lohn gewinnen, Mitleid gewähren, was es sonst gewährte, Empfang' ich Lohn; denn sonnenhell verklärte Sich Ihr und aller Welt mein treues Minnen. ...
[Gutter Wein hat diesen Lohn] Gutter Wein hat diesen Lohn/ Daß man lange redt darvon.
81. Wie die Arbeit, so der Lohn Wer einem dient mit Sang und Klang, Hat seinen Lohn an Lob und Danck.
48. Wie die Arbeit, so der Lohn Der Frevler, der im Todeskampfe noch lernt ein Kreuz der Reue schlagen, Der wird zum Lohn dafür von Engeln bis vor der Hölle Thor getragen.
67. Der Tugend-Lohn Durch die Ehr und reichen Lohn kan die Tapffrigkeit erwachen; Aber Ehr und reicher Lohn kan die Tapffrigkeit nicht machen.
Das Gericht Das Fallbeil fiel; auf dem Schafott Bekam er seinen Lohn; Den roten Ring um seinen Hals, Stand er vor Gottes Thron. Die weißen Engel schlugen all' Die Hände vors Gesicht, Und eine tiefe Stimme sprach: ...
Apokalypse Ein Feuer seh ich lohen Fern übers finstere Land, Ich sehe den Schatten drohen Einer ungeheuren Hand. Das Feuer schlägt aus Schloten, Rauchwolken wirbelnd, empor, Es flattern die Flammen, die roten, Wie Banner mit ...
Erklärung Poneros müht sich, und den Lohn Trägt Puseros der Wicht davon! Staunt nicht! So wars zu allen Zeiten, Wers leugnet, spricht verleumderisch! Hilft nicht der Kopf ein jedes Mahl bereiten, Und setzt nicht stets der Hintern sich ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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