[Der Mehl-Thau fremder Schuld klebt allen Früchten an] Der Mehl-Thau fremder Schuld klebt allen Früchten an/ Nachdem der Eltern Mund den kühnen Biß gethan/ Doch/ der die Kelter von den Völckern tritt allein/ Der durch sein eignes Blutt bespritzet sein ...
Gutenberg Gesungen auf dem Marktplatz zu Leipzig, am 24. Juni 1840 Mel.: Ein' feste Burg ist unser Gott Ein Morgenstrahl aus finstrer Nacht, Ein Blitz, der trifft und zündet, Das ist des Geistes Göttermacht, Der sich in ...
Volkshymne Mel. God save the King. Heil Dir im Sternenglanz, Heil Dir im Blüthenkranz, Heil, Freiheit, Dir! Du, aller Völker Glück, Wende den milden Blick Auf unser Vaterland! Heil, Freiheit, Dir! ...
Über Joh. 19, 30. Mel.: Hilff, Herr Jesu, laß gelingen u.s.w. 1. Alles ist zur Endschafft kommen, Alles ist schon vollenbracht, Sünd und Schuld sind weg genommen; Nun kan auch deß Satans Macht ...
Dank für Jesu Leiden Mel.: Werde munter, mein Gemühte. 1. Wachet auff, Ihr Meine Sinnen, Wachet auff, Hertz, Seel' und Muht. Helffet Mir ein Lied beginnen, Daß das allerhöchste Guht, Jesum Christum, Gottes ...
Morgengruß Mel. von J.Fr. Reichardt. Sie. Wonne, Wonne still in Schauern Dich umfangen, frische Luft, Sinnend auf die Strahlen lauern Spielend durch den Morgenduft. Er. Sonne, Sonne, dich belauern ...
Das Eselslehen (Mel.: Es steht ein Wirthshaus an der Lahn.) Zu Darmstadt in der Ochsengaß' Da schrei'n die Buben, was ist das? Was rennt von allen Seiten? Das frankensteiner Eslein kommt, Ein Weib sitzt drauf ...
Rheinisches Bundeslied Sommer 1806. Mel. Der Wirth ist nicht zu Hause etc. Das Faß ist nun gebunden; Viel Schläge hat's empfunden, Doch ging es immer recht im Takt Bis es sich krumm gebogen hat. Das ...
Recept Nach der Weise des Kinderliedes: Wer will ... ... Butter und Schmalz, Zucker und Salz, Eier und Mehl; Saffran macht die Kuchen gehl. Schieb in'n Ofen ...
Kriegslied 1813. In besonderer Veranlassung gedichtet. Mel. Mir nach, spricht Christus unser Held. Wie lieblich klang das Heergebot, Die hohen Fahnen wallen! Wir lassen laut in Schlacht und Tod Das Feldgeschrei erschallen: Mit ...
Theon an Lyda Ahi crudo amor! ch'egualmente n'ancide L'assenzio e'l mel, che tu fra noi dispensi; E d'ogni tempo egualmente, mortali Vengon da te le medicine, e i mali. Tasso ...
Der arme Nabob Mel.: Das Jahr ist gut, braun Bier ist gerathen. Der Nabob Jukjuk Juheirassasah Von Hinterindien hat's Podagra. Au, au! das that wehe, Au, au, das that weh - Der arme ...
Mit Scheffelmaß Mel. J.w.n.w.s.e. bed. Einst schoß ich im siebenten Himmel Krampfhaft als Meteor, Aus dem Engeren in das Weitre, Und hatte glanzvollen Humor. Ein chaotischer Erdbahnschnupfen Nieste mich ...
Heubündele Mädle, was hast du, Was trägst in deinem Bündele? Mehl und Schmalz und ein Salz, Für mein klein Kindele!
Gebet Mel. Seht ihr drei Rosse vor dem Wagen? Ja, immer Friede mit den Guten Und mit den Bösen immer Krieg! Herr, führ' uns in der Hölle Gluten, Nur immer führ' uns, Herr, zum Sieg! ...
Trost Mel. Warum bist du denn so traurig? Nein, wir wollen nicht verkennen Unser armes Vaterland – Doch wenn sie die Freiheit nennen, Wird der Deutsche mitgenannt. Aus der Freiheit Leichenkranze Strahlen hell und ewig jung ...
Kneiplied vom Ahasver Mel.: Steh' ich in finsterer etc. Ich bin der alte Ahasver Ich wandre hin, ich wandre her, Meine Ruh ist hin, mein Herz ist schwer, Ich finde sie nimmer und nimmermehr. Es brüllt ...
Heimweh Mel. Auf, auf! ihr Brüder, und seid stark Was treibt uns aus der Heimath fort? Uns treibt ein eigner Trieb. Ach, eine Heimath hatten wir, Verwandt' und treue Freunde hier, Und vieles war uns ...
Gottlob Mel. Wer nur den lieben Gott läßt walten. Wir sind nicht Mumien, sind nicht Leichen, Wir sind nicht Träumer stumm und blind, Wir geben noch ein Lebenszeichen, Wir zeigen, daß wir Männer sind. Wir leben ...
Laetitia Mel. Vom hoh'n Olymp herab ward uns die Freude. Was kümmern uns des Kaufmanns Waarenballen, Sein Einmaleins, Credit und Geld? Ein jeder zähl' und rechne nach Gefallen, Nur laß' er uns was uns gefällt. Wir wollen ...
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»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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