[Wie stimmst du mich zur Andacht] Wie stimmst du mich zur Andacht, Der ich so arm an Frömmigkeit erscheine, Und doch dem Herrn der Welten Die heiße Thräne meines Dankes weine, Daß in die Welt gesendet Solch eine ...
266. Da einst ich verlasse dies irdische Haus Und Erde, wie ich gewesen, werde, Auf, Schenke, was säumst du? diese Erde Begieße fleißig sie im voraus!
Karwoche O Woche, Zeugin heiliger Beschwerde! Du stimmst so ernst zu dieser Frühlingswonne, Du breitest im verjüngten Strahl der Sonne Des Kreuzes Schatten auf die lichte Erde, Und senkest schweigend deine Flöre nieder; Der Frühling darf indessen immer ...
In das Gutenberg-Album Du lichte, schwarze Kunst! Ob Gutenbergs, ob Fausts, War man mit Recht in Zweifel; Denn halb stammst du von Gott, Und halb hat dich der Teufel. Doch ...
Worte Manche Worte gibts, die treffen wie Keulen. Doch manche Schluckst du wie Angeln und schwimmst weiter und weißt es noch nicht.
Braga Von Wandor, Wittekinds Barden. Säumst du noch immer an der Waldung auf dem Heerd', und schläfst Scheinbar denkend ein? Wecket dich der silberne Reif Des Decembers, o du Zärtling! nicht auf? Noch die Gestirne des krystallnen Sees? ...
Ihre Genesung Deine Freundin, Natur! leidet und schläft und du, Allbelebende, säumst? ach! und ihr heilt sie nicht, Mächtge Lüfte des Aethers, Nicht ihr Quellen des Sonnenlichts? Alle Blumen der Erd, alle die fröhlichen, Schönen Früchte ...
An Goethe Wenn des Brutus Briefe Dir sind in Cicero's Briefen ... ... Prachtgerüstete, trösten, doch mehr von außen als innen, Der von Göttern Du stammst, von Gothen oder vom Kothe, Goethe, sende sie mir!
Ihre Genesung Sieh! dein Liebstes, Natur, leidet und schläft und du, Allesheilende, säumst? oder ihr seids nicht mehr, Zarte Lüfte des Aethers, Und ihr Quellen des Morgenlichts? Alle Blumen der Erd, alle die goldenen Frohen Früchte ...
Ein Fund in der Opferbüchse 1839. Silbern seh' ich' ... ... In dem braunen Kupfermeer. Seltner Schatz im Opferkasten, Gröschlein, ei, wo stammst du her? Welch ein ungewohnt Gepräge, Wie man's nicht ...
Der gefesselte Strom Was schläfst und träumst du, Jüngling, gehüllt in dich, Und säumst am kalten Ufer, Geduldiger, Und achtest nicht des Ursprungs, du, des Ozeans Sohn, des Titanenfreundes! Die Liebesboten, welche der Vater schickt, Kennst du die ...
Aus den Salzburger Tagen Spätsommer 1867. Deutsches Volk, was säumst du länger? Schau, wie deinem alten Dränger Schon vor deiner Eintracht graust, Wie er mit beklemmten Sinnen Diese Zinnen Steigen sieht, die du erbaust. Und ...
Nach England 1846. Als ich her von Frankreich fuhr, ... ... , Den ich trug vor tausend Jahren! In derselben Furch' einher Schwimmst du, die sein Kiel geschnitten: Kühnen Sprunges drum, wie er, ...
55. Für-Witz Du, der du um mich dich kümmerst, säumst zu kümmern dich um dich; Kümmre dich um dich zum ersten, bleibt dir Zeit, alsdann um mich!
Das Pferd und das Maulthier Wer bist du? sprach ein ... ... Zu einem braven Ackergaul: Der dürre Hengst, aus dessen Saamen Du stammst, lief mit dem plumpsten Farrn Bald vor dem Pfluge, bald im Karrn ...
Einladung zu einer Lust-Fahrt an einen wehrten Freund Alceste wollen wir der Elbe Lust genießen? Stimmst du in eine Fahrt nach – – – ein? So wird die lange Weil dem Wasser gleich verfliessen/ Und alle mein Verdruß durch ...
Die Rose im Meer Es schwamm im Meer ... ... Und machst ihn farbig erglühn. Wir wissen es nicht, woher Du schwammst, Woher Du flammst, Ob Du von der Erde, vom Himmel stammst, Genug, wir sehen Dich blühn!
De krank Sœhn 1. Hier, Moder! Hier is gor ... ... üns' oll Immenschur, wenn'ck dor so sitt un denk un't sümmst so dichting vör min Uhr, dat stimmt so recht to min Natur ...
Fastenlied Linz im März 1787. Dorinde, sieh, ... ... von Psalmen, Litaneyen Und Bussgeschrey, Und sieh! auch du, Dorinde, stimmst dem Schreyen Der Büsser bey. Mir aber, Kind! mir predigst ...
Erythia Myrson. Hier laß uns im Bache gehn, das ... ... bis dahin wo der Bach herunter sich stürzt; lieblich ists dort und kühl, als schwämmst du beym Mondschein im Wasser. Lycidas. Horche, schon hör ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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