Der Stern Hätt einer auch fast mehr Verstand, Als wie die drei Weisen aus Morgenland, Und ließe sich dünken, er wär wohl nie Dem Sternlein nachgereist wie sie; Dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest Seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt, ...
Der Hunds-Stern verbrännt ihn fast Qwodlibet. Titan sich mit Tellus drukkt/ das sind die blauen Tage; ich bin ausser mir/ verzukkt/ ich weiß nicht/ waß ich sage. Itzt ist die gantze Welt ...
Der ferne Stern Am Himmel steht ein heller Stern, Hell ist der ... ... ; Du reines Licht, du klarer Stern, Fern bist du mir, so fern, so fern, ... ... hält treuliche Wacht; Zwei Augen weiß ich, rotgeweint, Und einen Stern, der einsam scheint ...
Der Stern der Liebe Das Blümlein schläft, die Sonne ... ... Das ist der Liebe goldner Stern, Den ich im Bächlein leuchten sehe: Doch bleibt er ... ... ich still und einsam gehn Und niederschaun zum klaren Sterne; O Stern, wie lächelst du so schön! ...
Der Stern Ich träumt einmal, ich läg, ein blasser Knabe, in einem Kahne schlafend ausgestreckt, und meiner Lider fein Geweb durchflammte der hohen Nacht geheimnisvoller Glanz. Und all mein Innres wurde Licht und Schimmer, und ein Entzücken, das ich nie ...
Der Stern Himmlischer Stern, Du führst aus fernem Lande die Weisen Zu der Krippe des Sohns, ... ... würgende Tod. Ach, der Menschenschicksale auf unsrer rollenden Erde! Selbst der glücklichste Stern bringet hier Freude, dort Weh.
Stern der Zecher Wer schenket den Wein Den flammenden ein? Wer schenket den Wein, den ich trinke? Es ist die Marianne, die flinke! Der Becher ist leer – Wer schwebet daher Mit voller, mit blitzender Kanne? ...
Auf einem andern Stern Die Purpurdecke deines Zeltes hebt ... ... Seit gestern weilen wir auf diesem Stern, Und eine Nacht, der selbst der Wettgesang Von ... ... zarten Formen keuschen Linienfluß. Seit gestern weilen wir auf diesem Stern, Und niemals ist ein schönerer Morgen wohl Auf ...
[Schöner Stern] Schöner Stern Hab' Dich gern, Schau'st in's Fensterlein, Und ins Herz hinein. Schönste Zier Strahle mir, Bist so ganz allein, Stolzes Sternelein.
Ich bin ein Stern. Ich glänze Ich bin ein Stern. Ich glänze. // Thränenbleich / hebst du zu mir dein Gesicht; / deine Hände / weinen. //»Tröste mich!« // Ich glänze. // Alle meine Strahlen /zittern in dein Herz.
Ein böser Stern Ode Tränen, herzbluttriefende, gieße stromweis, Dichteraug', aufs Grün der Geschichte Deutschlands, Drauf kolossisch fällt des geborst'nen Hochbaus Taumelnder Schatten. Nicht, o Deutschland, lächelte Dein der Fremdling, Als vor Arnulfs Hiebe gestürzt der ...
Der Stern von Bethlehem Es stand ein Stern ob einem Dach, Dem reisten Weise und Könige nach; Und ... ... gewonnen und reisten zurück. Das ist vor grauer Zeit geschehn. Kein Stern blieb seither stille stehn, Und Weise und Könige sind zumeist ...
Stern der Meere Ach Liebe, daß du wankest auf den Wogen, ... ... will auch ich hintaumeln und versinken In feuchte Gruft. Doch warnt ein Stern, der Meere Stern, mit Winken Aus blauem Duft: »Nur Unrast wirf hinab, ...
Mein Stern Um meine wunde Brust geschlagen Den Mantel der Melancholei, ... ... in seine wüste Nacht; Doch strahlt nun Frieden auf mich nieder Ein Stern mit ewig heller Pracht. Denn wie, vom Tode schon umfangen, ...
Mein Stern Oft in meinem Abendwandel hefte Ich auf einen schönen Stern den Blick, Zwar sein Zeichen hat besondre Kräfte, Doch ... ... je mehr die Erde mählich dunkelt, Desto näher, stärker brennt mein Stern. Holder, einen Namen wirst du ...
Die Kapelle zum finstern Stern (Missunde bei Schleswig, 7. August 1250.) »König Erich ... ... Herrn, Am Ufer steht die Kapelle, Da steht die Kapelle zum finstern Stern, Unheimlich klatscht dort die Welle. Herzog Abel schwor beim Himmel weit ...
Auf einem Stern mit silbernen Zacken Auf einem Stern mit silbernen Zacken / sitz ich und lach ich – ein kleines Kind. // Vögel und Blumen haben mich lieb, / blonde Engel spielen mit mir. //Unten grämt sich der Vater, / unten schluchzt die ...
[Es scheint ein Stern vom Himmel] Es scheint ein Stern vom Himmel, Ein einz'ger in mein Herz, Er könnte ... ... was Bessers tun, Dann müßt' ich untergehn. Heut schienen Stern und Lichter Mir, was ich liebe ...
Der Stern der Seelen, eine Phantasie Jenen freundlichen Stern, den Gespielen der Abenddämmrung, Und Verkünder der Ruh, bewohnen die Seelen der Menschen, Eh der Allschaffende ruft, und die Seelen vom Schlummer erwachen, Vom halbwachenden Schlummer, den unter Blumen ...
Der verschwundene Stern Von M. Claudius. Es stand ein Sternlein am Himmel, Ein Sternlein guter Art; Das thät so lieblich scheinen, So lieblich und so zart. Ich wußte seine Stelle Am Himmel, wo es stand; ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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