Windstille Fest liegt im Blauen die Fregatt', So fest ... ... Meeresspiegel fleckenfrei, Wie bist du flach und platt! Dich und dein grünes Einerlei Hab' ich von Herzen satt. O Sturm, mit deinem Wogenhaß ...
Weltuntergangserwartung (1000 nach Christus 1 .) ... ... glaub's nicht recht vom lieben Gott! Doch wie dem sei: Mir einerlei! In meines Kellers tiefstem Ort Heg' ich geheim gesparten Hort ...
Ausfahrt Die Straßen füllen sich auf's Neue , ... ... So rüst' auch ich die Schritte wieder, Wohin es geht, mir einerlei! Wenn nur für frohgestimmte Lieder Das Herz mir und die Straße ...
An eine Frau Die wahre Ernte aller Dinge bleibt Und ... ... sind nicht gleich Dem Fleisch der Früchte, und die jungen Mienen Nicht einerlei mit Lämmern und Delphinen! Und nur die Ernte aller Dinge bleibt: ...
An Karl Heinrich Linde Bei seiner Amtsjubelfeier. Greifswald. ... ... Meisten den eisernen Schlaf in der Tiefe. Schon auch ruhn, die mit Dir einerlei Mutter geherzt. Du nur schreitest einher mit Kraft, ein unsterblicher Jüngling; ...
[Der Halbmond glänzet am Himmel] Der Halbmond glänzet am Himmel, ... ... ganz als meine Reu; Die ersten Bissen genossen, Schien alles mir einerlei. Halb gab ich mich hin den Musen, Und sie erhörten ...
Die Vergänglichkeit (Gespräch auf der Straße nach Basel zwischen Steinen und ... ... oder Wies, in Feld und Wald, go Basel oder heim, 's isch einerlei, i gang im Chilchhof zu, – brieg, alder nit! – und ...
Klage Es ist von meinen Tagen Noch kurz der junge Zug, Doch hab' ich drin ertragen Der schweren Leiden genug. Ich darf manch ... ... Und bricht mein Herz entzwei, Dir aber ist mein Klagen Ach! ewig einerlei.
Das wahre Glück Nach dem Französischen. Man rühmt hienieden, wie ich sehe, Bald Freundschaft, und bald Lieb' und bald die Ehe Uns Menschen ... ... sich des wahren Glückes freuen, Bei welchem sich Geliebte, Frau und Freund In einerlei Person vereint.
Endymion Aspice, quos somnos juveni donarit amato ... ... Küsse sind, wenn wir Tibulle hören, So haßt doch die Natur ein ewig Einerlei. Beim Nectartisch und beim Konzert der Sphären Sind Götter selbst nicht stets ...
Der ewige Jude Ich irrt allein in einem öden Tale, Von ... ... der Kranke. Nur Einem ist, ob schweigend oder stürmend, Die Welt stets einerlei und stets zuwider, Denn rastlos muß er wandern auf und nieder, Jahrtausendhoch ...
Die Luft 1. Sehen wir der dünnen Lüfte Grossen ... ... . 31. Kann man also leicht erweisen, Daß die Luft nicht einerley, Sondern in verschiednen Kreisen Gleichsam abgesondert sey. Wie denn dieß ...
Taedium vitae Das ist das taedium vitae, So alt ... ... Erwachen, welche Qual! Und dann des Tags Geleise, Das ew'ge Einerlei – Die Erde sammt dem Himmel Ein ausgeblas'nes Ei. ...
Der Esel und der Stier Der Esel ging einst auf der ... ... , kochen, Vor diesem Allen bin ich frei. Mein Schicksal bleibt stets einerlei, Und ich muß unter gleichen Plagen Die Säcke doch zur Mühle ...
Der Herbst Dictum à 4. Joël. II, 23 ... ... hör't: Der Unterscheid ist meistens Fantasey, Für euch ist beyder Daur fast einerley. Man sieht der Lüfte Gold, das Erd-Gold uns, erblassen; ...
Der Frosch Indem ich nun an diesem schönen Ort Beständig ... ... Ich dachte dem verwirreten Geschrey Ein wenig nach, Und fand, daß es nicht einerley, Wohl aber sehr verschiedlich, sey. Der eine quackt, viel hundert quarren ...
Die Dame und das Grammophon Einmal, in der Sommerfrische, Stand auf ... ... lockt zuerst die Kinder, Doch auch Damen ist Geschrei Nicht so gänzlich Einerlei. Manche stand mit langem Halse An dem Trichter und der Walze ...
Dat Ander Schertz-Gedichte Van Allemodischer Kleder-Dracht Oftmals bin ... ... ein ider, Vnd konde daran nicht twifeln wider. Idt is doch alles van einerley arth Ledder, Wat an den Minschen is up und nedder. Sine Ehre ...
Dat Erste Schertz-Gedichte Vom itzigen Wandel und Maneeren der Minschen ... ... sick nemals kond verlehren, Sündern verwesselt würd. Glyck als ein Wandersman Nicht altidt einerley Herberge krigen kan. Bald kümpt he in ein Hus gezieret hoch und nedden ...
Dat Veerde Schertz-Gedichte Van Almodischer Poësie, und Rimen Dat ... ... , In Meckelnborg, Pommern und Westfahlen, In den andern Landschoppen des geliken, Einerley Sprake, darvon se nicht wiken. Averst wen man reiset in juwen Landern, ...
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro