[O wie ist der Epheu treu!] O wie ist der Epheu treu! Kann er ... ... O wie ist der Epheu hold Aus der Wüste steigt er auf Wie die Braut die sich auf den Geliebten stützet. O wie ist der Epheu zäh Von der ...
[Wo sich Epheu schlingt] Wo sich Epheu schlingt, Eine Hand mir winkt, In der Mutter Gruft Eine Stimme ruft: Dich hab' ich geliebt! – Weine nicht, mein Kind, Unsterblich wir sind, Seh' ...
Das Epheu Seht diesen Eichenstamm; gestürzt vom Ungestüm Des Wettersturms, liegt er im traurigen Gefilde. Um ihn schwang Epheu sich und fiel und stirbt mit ihm. O Freundschaft! dich erkennt mein ...
Gedanken über den Epheu Madrigal. Der Epheu stellet mir, Das Bild von einem wahren Christen für. Der Epheu wächst nicht auf der Erde, wie der Klee; Er flicht sich in ...
Der Epheu am Grabe der Cecilia Metella Epheu, man hat dich verklagt, du sollst die Bäume entseelen, Aber ich spreche dich los, da du die Steine belebst! Jenen Frevel erblickt' ich noch nie; dies reizende Wunder Sah ich noch heute vollbracht ...
Treu Geleit O sprich mir nicht von des Vergessens Mächten, ... ... Die, wenn sie leis sich um die Seele schlingen, Den Schutt mit frischem Epheu überflechten Und heitre Tage spät im Herbste bringen. Mir hat der ...
XXVI. Die Bacchantinnen. Dithyrambe. Ino, Autonoe und ... ... drei bacchische Züge, Und von buschiger Eich' abpflückend die wuchernden Blätter, Grünenden Epheu zugleich und Asphodelos tief an der Erde, Bauten auf reinlicher Aue sie alsbald ...
Trinklied 1817. Bringt mir Blut der edlen Reben, ... ... In den Lüften soll mein Leben In dem Wein. Bringt mir Efeu, bringt mir Rosen Zu dem Wein! Mag Fortuna sich erbosen, ...
Häckerling Distel, Distel, Wegedorn, Meinen Schatz hab' ich ... ... Such' die Straße hin und her, Wo mein Schatz geblieben wär. Efeu, Efeu, Immergrün, In die Fremde will ich zieh'n; Wo kein ...
Ritter Sockenburg Wie du zärtlich deine Wäsche in den Wind ... ... Vis à vis, Diesen Anblick zu genießen, Geh ich, welken Efeu zu begießen. Aber mich bemerkst du nie. Deine vogelfernen, wundergroßen ...
Auf Schloß Labers (An Max Kalbeck) Vom luftigen Altan, an dessen Brustwehr, In Efeu dicht gehüllt, ein Bienenschwarm Geschäftig summend um die Blüthen schwirrt, Gern schau' ich nieder, wenn der Tag verblaßt. Zu meinen Füßen senkt die Halde ...
Nachtstück Schaurig flüstern die Gräber, melancholisch Blickt durch wehendes Laub der ... ... Flug; im Glanze Schwärmt die Phaläne. Kühn am graulichen Kirchthurm kreucht der Efeu Bis zum Glockengebälk; nur du verdorrtest, Die den Hügel des Freundes leis ...
Auf den Arrius Nach Catull Ordnunk sagte mein trefflicher Arrius, wenn sich's um Ordnung Handelte; Hefeu, wo Efeu ein anderer sagt. Und er glaubte dir schön ganz über die Maßen zu ...
Ein Schloß in Böhmen In Böhmens Bergen hocheinsam liegt In Trümmern eine Veste, Dran Epheu sich statt des Mörtels schmiegt, Drin Geier die schmausenden Gäste. Der Feind zerbrach einst Wall und Thurm, Gebälk und Getäfel fraß der Wurm, ...
Der Rhein An Isaak von Sinclair Im dunkeln Efeu saß ich, an der Pforte Des Waldes, eben, da der goldene Mittag, Den Quell besuchend, herunterkam Von Treppen des Alpengebirgs, Das mir die göttlichgebaute, Die Burg der Himmlischen heißt ...
Romanze Überm Schloß und seinen Gärten Brütet heiß im Dunst ... ... Durch die schwüle Totenstille. Schlummertrunken um die Türme Hängt der Efeu; vor den Fenstern Liegen Schalter, mit geschloßnen Wimpern scheint das Haus ...
Ich öffne ein kleines Gitter Ich öffne ein kleines Gitter. // Die ... ... um verwitternde Kreuze im Sonnenlicht spielen glitzernde Fäden. // In einer Ecke, / der Epheu blinkt, ich bücke mich – / auf einem Stein, liegen Rosen. // ...
Spleen Aus dem schwarzen Efeu grüsste Der Rosen leuchtendes Rot, Sobald du dich wendest, Süss'ste, Fasst mein Herz die alte Not. Mir waren die Lüfte, die zarten, Zu licht und die See zu grün. ...
Angelika, die röselrote Angelika, die röselrote, hängt Auf dunklem Efeu ruhend über die Terrasse Verlangend nieder zu dem Rosenbusch Mit seinen gelben Blüten, die im Winde Leis auf und nieder gehn, wie zärtliche Gedanken Im Herzen eines Mädchens, das halb träumt, ...
Gräber an der Küste Mit Kränzen haben wir das Grab geschmückt, Die stille Wiege unsrer jungen Toten; Den grünsten Efeu haben wir gepflückt, Die spätsten Astern, die das Jahr geboten. Hier ruhn sie waffenlos in ihrer Gruft, Die man hinaustrug aus ...
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