An Fanny Vom Himmel fiel ein heller Tag hernieder, Mit seinem Blumenschmucke angethan War schon der grüne Wiesenplan, Und Nachtigall sang ihre Sommerlieder, Da trat ein holdes Kind in diese Welt, Und lächelte und freute sich im bunten Frühlingszelt. Die ...
An Fanny Elssler Als sie von der Bühne Abschied nahm So willst du dich der Kunst entziehen? Gib sie nicht auf, die heilge Kunst, Was uns zum Schutz ein Gott verliehen, Hat sich gelöst in Nebeldunst. Das ...
An Fanny Wenn einst ich todt hin, wenn mein Gebein zu Staub' ... ... von wenigen In jene Welt hinüber gerettet ward: Wenn du alsdann auch, meine Fanny, Lange schon todt bist, und deines Auges Stillheitres Lächeln, ...
Gleichniß An Fanny F. Wenn sich ein leichtbeschwingter Gast, Von Maienluft geletzt, Auf einen blüthbehangnen Ast In kurzer Ruh gesetzt, Und er dann wieder flieget fort: Erbebet leis' der Baum, Und streut der Blüthen ...
Münchner Sittlichkeitsverein O Marie, Fanny, Kathl, Susi, Ihr blonden, braunen, runden Gspusi, Las't ihr, was jetzt geschrieben war? Ihr dürfet keinen Schatz mehr kriegen, In keinem fremden Bett mehr liegen, Das ist für immer ...
... Himmel. Sie dachte Gottes Größe! – Und ach! die himmlische Fanny schwindelte. Herunter sank sie an des Thurmes felsigen Rippen. Es brach ... ... – Dann stürzte sie die Worte hin: Dein Wille geschehe, Jehovah! Fanny's entfesselte Seele flog gen Himmel empor. ...
Um Klopstocks Urne! Dem Königlich Dänischen Herrn Staatsminister Grafen v. ... ... bangem Trennungsschmerz, Seiner holden Cidli in die Arme, Sinkt entzückt an seiner Fanny Herz! Heil mir, edler Sänger! ich auch werde Einst ...
Waldplage Im Walde deucht mir alles miteinander schön, Und nichts Mißliebiges ... ... sie als Gabel auf – Den Dichter lesend, den ich jahrelang vergaß: An Fanny singt er, Cidli und den Zürcher See, Die frühen Gräber und des ...
Worte am Hügel Ein Gelegenheitsgedicht an eine Familienmutter Fr.v.H. ... ... Freuden funkelnd aus und zierlich schlüpfet Wie der Frühling von den Blumenschwellen Fanny vor mir hin und kindisch hüpfet In des zarten Leibes schönen Wellen ...
Bardale Einen fröhlichen Lenz ward ich, und flog umher! ... ... lächelnden Minen, Und den Geist, der diess alles schuf! Wars nicht, Fanny, der Tag? wars nicht der zwölfte May, Als der Schatten dich rief ...
Die Braut Unberufen zum Scherz, welcher im Liede lacht, ... ... Muse, mir zu, gleich der unsterblichen, Tiefer denkenden Singer, Oder, göttliche Fanny, dir! Singe, sprach sie zu mir, was die Natur dich ...
Abenteuer der achten Amme Insichgebückt wie Knäule Ein Kreuz schnell ... ... sie zusammen. Früh sieht's die Bäckersfrau. Brigitt, Bonaventura Und Fanny eilen bei, Martha und die Aurora, Babett und dann noch zwei ...
... Die ganze Stadt es sah. Die Fanny war vergütet, Die Fanny war nicht da. Bei Heinzen saß die Fanny. Heinz sang für sie sein Lied, Der Heinz sang ... ... blieb, wo's heißer war. Der Kommandant vergeblich Sucht Fanny auf dem Dach, Verbrennt sich sehr erheblich ...
Der Abschied Wenn du entschlafend über dir sehen wirst Den ... ... Geliebter hinstarb. Wenn ich vor dir so werde gestorben seyn, O meine Fanny, und du auch sterben willst; Wie wirst du deines todten Freundes Dich ...
Der Zürchersee Schön ist, Mutter Natur, deiner Erfindung Pracht ... ... wie du! gleich dem beseelteren Schnellen Jauchzen des Jünglings, Sanft, der fühlenden Fanny gleich. Schon lag hinter uns weit Uto, an dessen Fuss ...
... Liedern, Zwar dem Bewunderer schön, aber dem Liebenden nicht! Wirst du Fanny genannt? Ist Cidli dein feyrlicher Name? Singer, die Joseph und den, welchen sie liebte, besang? Singer! Fanny! ach Cidli! ja Cidli nennet mein Lied dich, Wenn im ...
... Terzette. Was aber frag' ich, ja was hätte Nun Fanny noch zurückgedrängt, Wie sie an diesem Abgrund hängt? Ein ... ... Daß jemand mit bewegter Hand Sie hinterlegt' als Denunziant. Kurz: Fanny war die Pfirsichblüte Von duftender Charaktergüte, ...
... die du mich künftig liebst, Wo bist du! dich sucht, Fanny, mein einsames, Mein bestes Herz, in dunkler Zukunft, In ... ... Zärtlichkeit volles Auge, Dieser von Zähren schwimmende süße Blick, An Allmacht, Fanny, gleicht er den Himmlischen, An Huld, ...
An Benzler, in Lemgo An seinem Hochzeitstage, den 1. Mai ... ... So weiß ich, daß er dich nicht schreckt. Du aber, beste Fanny! schlage Die Augen auf, denn sieh! da fliegt Ein neuer ...
Auf eine Sammlung Klopstock'scher Oden Ja, sammelt ... ... schuf es Weltüber! denn auf dieser Welt, Wo ist's? Rief Fanny, die er noch nicht kannte, Und Fanny, die er nie, nie kennen sollte, Sang seine Meta! Meta ...
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Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
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