Werdet frei! Werdet frei! Ihr windet euch in Ketten, Und der ... ... die Heimatspforte wieder; Macht ihn vom Gesindedienste frei! Längst schon ist des Himmels Ruf erschollen; Ihn zu hören, ists nun höchste Zeit. Werdet frei! Ihr braucht es nur zu wollen; Werdet frei, die ihr jetzt Sklaven seid! Hält ...
An dessen Frau Gemahlin Sonett Heiter, wie der Lenz im Maienthale Ueber aufgehauchte Blüthen schwebt, Veilchen in die seidnen Locken webt, Hold erblüht in Phöbus mildem Strale; Wie sie schäumt, der Freude Nektarschaale, Wenn das ...
Bahn frei! Nur müßt ihr mich nicht halten wollen, wenn die ... ... als seine Hirnhaut, die Schnur noch gespaltner als seine Zunge. Bahn frei! Kurz ist zur Fahrt die Zeit. Springt mit herauf, ...
Die Alte Frau Täglich sitzt sie in Erinnerungen, Ihre Hände auf den Knien verschlungen. Eingesponnen in ihr Traumgewebe, Schaukelnd auf versunkner Zeiten Schwebe. Ihre Quellen haben sich geschlossen, Sind ins Innere zurückgeflossen; Auf dem dunklen ...
Frau und Katze Sie spielte mit ihrem Kätzchen Und reizend waren ... ... 'n. Versteckt hielt voll lustiger Mätzchen Im Handschuh, o Tücke der Frau'n, Die spitzigen Nägel mein Schätzchen, Die scharf wie Messer, ...
An Frau von Kurzrock Liebte, Kurzrock! dich noch mehr, Wenn dein Rock noch kürzer wär.
... und auf daß er fürhin mit seinem volk und land from, frei und frölich blieb, hat mit getreuer hand er diese göttin selbs ... ... Progne sich mit ihrem schnellen flug, gleichwie, wan Alcyon will künstlich, frei und klug sich nisten auf dem meer, ...
An die Frau von *** Mit empfindlichem Vergnügen, Kann die Welt in deinen Zügen Allen Reiz der Gratien, Allen Geist der Musen sehn. Wollte holde Zucht auf Erden, Die man nicht mehr finden kann, Höfen wieder sichtbar werden ...
Frau Hilde Frau Hilde saß in Thuras Hall', Bei ihr manch wack're Maid. ... ... ist Herrn Egberts klirrender Geist, Das sei dem Himmel geklagt!« Frau Hilde fiel auf den harten Stein, In Stücke sprang das Schwert, ...
Frau Welt Ein blasiertes Gedicht Frau Welt beschloß, nicht mehr zu sein, Der Fluß der Dinge ... ... Reicht keiner den Erlösungstrank, Werd' ich vor Tiefsinn geisteskrank ...« Frau Welt beschloß, zu resignieren Und Schopenhauer zu studieren.
An Frau v. D**, an ihrem Geburtstage, den 23. Febr. 1781. bey Uebersendung eines Straußes von getrockneten Feldblumen Blümchen, so wie diese, Gibt uns Wald und Wiese, Berg und Thal; Jeder kann sie finden, Kann sich ...
An die hoch-adel. frau mutter/ Herrn Abraham Siegmunds von Hohberg/ als derselbe in Franckfurt an der Oder nach einer unglücklich empfangenen wunde sel. verschied Im nahmen eines andern. B.N. So wie ein donner-keil durch hohle cedern fährt/ Wenn ...
Frau Rösel Frau Rösel ist eine gute Frau, wie liebt sie ihren König! ... ... ißt und trinkt so wenig! Die gute arme Frau Rösel! Frau Rösel hat ihren einz'gen Sohn dem ... ... Haus verzieren!« Die gute arme Frau Rösel! Nun hat Frau Rösel dick zu tun, wie ...
An meine Freundinn Frau Friederika Brun, geborne Münter, beim Abschied vor ihrer wiederholten Reise nach Italien 1805. Freundinn, Du wallest hin, wo uns hienieden Dämmert, 1 was uns in Eden, dort, dort oben Ward bereitet. Fülle sei Dein ...
Die berühmte Frau Epistel eines Ehemanns an einen andern Beklagen soll ... ... verstehs genau! Daß diesen Brillant von einer Frau Ein solcher Pavian davongetragen. Der Frühling kommt. Auf Wiesen und ... ... , Freund – o lerne dein Verhängnis preisen! Dort wandelt meine Frau und läßt mir sieben ...
An eine Frau Die wahre Ernte aller Dinge bleibt Und blüht in hoher Luft wie lichte Zinken, Das andere war nur da um wegzusinken. Und irgendwie geheimnisvoll erträgt Es unser Geist nur immer auszuruhen Auf Gleitendem, wie die Meervögel ...
An dessen Frau Gemahlin, Philippine, geb. Gatterer, bei Uebersendung eines Schleiers Sonett In der Abendröthe heil'ger Feier Dacht' ich tiefbewegt voll Dank's an Dich, 1 Und der Sehnsucht bange Thräne schlich Leise nieder ...
An eine alte üppige frau Was dienet deine brunst, dein mutwill und verlangen? dein sommer ist dahin, dein herbst ist eingebracht, dein winter auf dem hals: umsunst ist diser pracht; nim doch hinweg den busch, laß ab von deinem ...
[Niemand soll frei sein!] Niemand soll frei sein! Nur damits auch der König nicht sei, Wünsch ich die Völker frei.
Die ungläubige Frau Unbeständig ist er nicht Dieser zärtliche Geliebte, Dieser über mich Betrübte, Der von meinem Sterben spricht, Unbeständig ist er nicht! Aber daß er, stürb' ich, nimmer Trost empfände, daß er immer Meine ...
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In die Zeit zwischen dem ersten März 1815, als Napoleon aus Elba zurückkehrt, und der Schlacht bei Waterloo am 18. Juni desselben Jahres konzentriert Grabbe das komplexe Wechselspiel zwischen Umbruch und Wiederherstellung, zwischen historischen Bedingungen und Konsequenzen. »Mit Napoleons Ende ward es mit der Welt, als wäre sie ein ausgelesenes Buch.« C.D.G.
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