Vox Populi Nach Beifall der Fürsten und ihrer Berater Hab ich gefragt und getrachtet nimmer. Mir galten drei Schneider im Theater Mehr, als ein König in seinem Zimmer.
Der Fuchs, der Wolf und die Affen Ein Fuchs, der lange schon geschmachtet, Umsonst nach manchem Huhn getrachtet, Erfuhr, daß eines Affen Frau Im Kindbette sey. Ha! (dacht' er schlau) Vielleicht trag' ich vom Wochenschmaus Auch wohl ...
[Bei der Grundsteinlegung des Musikvereinsgebäudes] Die dieses Haus in Gottes Hut vertraut, Aus kleinen Spenden haben sammelnd sies erbaut, Gespart, gesorgt, getrachtet jahrelang, Der Tonkunst es geweiht und dem Gesang, Sie dachten, ...
74. Würde Der Centner-schweren Bürde Von Hoheit und von Würde Wird emsig nach getrachtet; Die Last wird nicht geachtet. O, drunter nicht zu schwitzen, Nur weich darauff zu sitzen, Zu sorgen nicht, zu prangen ...
XXIV. Der kleine Herakles. Ihr zehnmonatlich Kind, den Herakles, ... ... Schlangen, die beiden, Mitten zur Nacht, wenn selbst sie dein Kind zu ertöten getrachtet. Früh dann sammle die Asche des Feuers der Dienenden Eine, Trage sie ...
Schlußgesang Wie heißt dort im schattig grünen, im blumig-blühen-Hain ... ... Olymps Verfassung geschändet und zerfetzt; Die Welt schon unter den Füßen, habt Ihr getrachtet halt: Uns Götter zu Muftis zu machen und Euch zur Gottgewalt! ...
Der Rhein An Isaak von Sinclair Im dunkeln Efeu ... ... erst Die sterblichen Pfade verachtend Verwegnes erwählt Und den Göttern gleich zu werden getrachtet. Es haben aber an eigner Unsterblichkeit die Götter genug, und bedürfen ...
Geduld Ein Herz, o Gott! in Leid und Kreuz geduldig, ... ... Ist deren Qual, die deinen Rat verachtet, Nach Gottesfurcht und Glauben nie getrachtet, Und die sich itzt in finstrer Schwermut quälen, Prüfung der Seelen ...
Amara Da liegen sie vor mir jetzt deine Briefe, So ... ... Aus festen Banden grausam nicht entließ – Bis es zuletzt, da ich nicht mehr getrachtet, Befreit zu werden, plötzlich mich verstieß ... Wie Alles kam? ...
Der verstockte Chrysander Als Gottlieb jüngst ins frische Gras sich setzte ... ... sagen: Mein Gott, ich hab' auf Erden, Mit solcher Aemsigkeit, getrachtet, reich zu werden, Daß ich, vor Sorgen, Fleiß, Müh', Arbeit ...
... dem Lande, Wo nicht gestrebet, nicht getrachtet mehr, Wo zollen einer wird des Lebens Lohn. Nachhallen ... ... Sie harret furchtbar deiner in dem Lande, Wo nicht gestrebet, nicht getrachtet mehr, Wo zollen einer wird des Lebens Lohn. Faust. ...
Eine Schüssel mit Früchten Ach Gott, gieb meiner Seelen Stärcke, ... ... Und trachtet nach dem Mammon frey so sehr, Als ihr bisher nach Gott getrachtet. So oft ihr schöne Frücht' erblickt, riecht, fühlt und schmecket, ...
[So solstu nun auch Anstand machen] So solstu nun auch Anstand machen ... ... Der hat auch gnug nach dieser Welt. Hie hat Herr Schmitner nach getrachtet, Fiel jhm gleich endlich Reichthum zu, So hat er wenig sein ...
Der 12. (27. 102.) Kühlpsalm Als er seine schmach ... ... der falschen Christusfreund! Si haben nun den lohn, nach dem si falsch getrachtet. 23. Halt tau und regen auf von innen und von aussen ...
Erscheinung Die zwölfte Stunde war beim Klang der Becher Und wüstem ... ... wer du seist, erfahren!« Und ich: »Ein solcher bin ich, der getrachtet Nur einzig nach dem Schönen, Guten, Wahren; Der Opfer nie dem ...
7. Clorinda beklagt ihr unvernünfftige Gottlosigkeit/indeme sie ein so geraume Zeit keinen ... ... Ehr/ Und was die Welt kan geben mehr/ Hab' embsig ich getrachtet: Die Tugend aber/ ach! Viel mehr verachtet/ Als keine ...
2. Clorinda erwachet aus dem schädlichen Sünden-Schlaff/ und befindet sich sehr übel ... ... Hab deine Lieb verachtet/ Und nach verkehrtem Brauch Nach fremmder Lieb getrachtet/ Da unterdessen du In feuriger Unruh' Nach mir schier gar ...
Entwurf auf was Weise zur Ehre und zum Vortheil der Stadt Hamburg eine ... ... thun. Sie hat auch zugleich dadurch ihre Feinde beschämt, welche ihr heimlich zu schaden getrachtet haben. So würklich der Ruhm ist, welchen die Stadt Hamburg aus dieser Versorgung ...
Trauer-Ode auf das Absterben Des Durchlauchtigsten Prinzens und Ober-Feld- ... ... Das Du zum Kampf geführt. O kluge Tapferkeit! Wie mancher, der nach Ruhm getrachtet, Hat öfters ohne Noth viel tausend Mann geschlachtet. Ein kühner ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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