Daß ein heutiger Gottesgelehrter auch in der Vernunft und Weltweisheit stark seyn müsse Als Hr. Christian ... ... auch anders widerstehn; Er selbst muß in das Feld der Weisheitlehren gehn; Aus Quellen der Natur der ... ... war schon Boylens Zweck, durch dessen Frömmigkeit In London, jedes Jahr, in diesem Glaubensstreit Ein Lehrer achtmal kämpft, die ...
An die Muse Scherzhafte Muse, meine Freude, Die in zufriedner Einsamkeit Mich oft, entfernt ... ... Sie lasse keinen von der Seiten, Wenn ihn der Jugend Witz verführt! Ihn, solt ihr einer ja entfliehen, Soll ...
Die tragische Muse Unsern eigenen Schmerz durch fremde Schmerzen zu mildern, Durch mitleidige Furcht uns zu erheben den Muth, Dazu betrat die Muse den griech'schen Kothurn und erscheinet In verkleideter Tracht Dir mit dem männlichen Trost. Götter und Menschen tragen des ...
An die Muse Wer, Muse, dein göttliches Angesicht sieht, Dem lodert ... ... Im langen, verschlingenden Zuge. Und faßt ihn dein Arm, und befeur't ihn dein Kuß, So strömet ihr taumelnd im feurigen Guß, ... ... dir ringend den Gürtel entzwei, Und wohnet in männlicher Fülle dir bei, Und schenket zu Kindern ...
VIII DIE FEILE MUSE O meine muse · reicher hallen frau · Entlässt der jänner seine ungeheuer In trüber schneenacht: hast du dann ein feuer Für deinen kleinen fuss ... ... Und · leer die börse leer den gaumen · nicht Nach gold in deinen azur-grotten graben. ...
VII DIE KRANKE MUSE Du arme muse · ach wie ist dir heut? ... ... dich mit meuterndem und rohem arm Der alp ertränkt in zaubrischen Minturnen? Ich wünschte dass in der gesundheit blüte Dein busen stets von hochgedanken glühte ...
Die Muse vor Gericht Komm, Muse meines Liedes, komm ins wilde ... ... licht! Hast du auch frei und ohne Furcht und Lüge Stets, Muse meines Lieds, geoffenbart Die Ahnungsrosen deiner Seelenzüge, Die Glaubenssterne deiner Geisterfahrt? Blick' in die strengen Felsenangesichter, Sie ...
... nun sein lebenlang ganz nicht mehr tastet in irre Der in die schluchten der grausigen Hüterinnen Die an den ... ... noch west. Nehmt diesen strahl in euch auf – o nennt ihn nicht kälte! – Und ... ... bäumen und brunnen Jugend und alter in gruppen bei werk und bei musse Maass neben stärke .. so ...
... gewölbt des Friedens Regenbogen, Und sah ihn wieder in Flusses Wogen. Da war er doch ... ... Des Landes Glück in sicherm Gleis, Brichts ringsumher in dieser Zeit, ... ... , ward 1619 den 17. Juli in Heidelberg immatrikuliert. Er und seine Muse liebten die Stadt. Davon künftig ...
An Herrn von Heß, in Hamburg 1 ... ... schämen sollt' ich billig wohl, Nun in der Hauptstadt gar zu leben? Und strenger Moralisten Groll ... ... daß er nun als Herr von Göckingk seinem Ehrgeitze in Wernigerode fröhne. – Diese Epistel, im Berliner ...
Als der Herr in Sidons Land gekommen ... ... Naht ein kananäisch Weiblein sich. »Herr!« spricht sie in Demut und in Frommen, »Herr! erbarme meiner Tochter dich. Sieh, sie liegt daheim in großen Peinen, Denn es wohnt in ihr ein böser Geist.« ...
... du wirst dich, glauben wir, beßer in die Hoffart schicken Als Sabinchen in die Hauben und Sylvander in das Band, Das ihm Lieschens kleine ... ... in der Seele, wenn dein wohl gestalltes Bild In dem angeführten Staate ihr Corsettchen vorwärts füllt. ...
An die Muse Willst du den allerhöchsten Zevs erhöhen, ... ... – Bald singe diesen, O Muse! jenen itzt. Wohlan, mein Lied! spann' alle deine ... ... Prinz Heinrichs Geist hervor. Als Jüngling schlief er ehmals in der Höhle Anoniens, ...
Die vierfache Muse Wenn dein Fuß im Tanze strahlt, ... ... Sprache lesen, Harmonie dein ganzes Wesen: Seh ich hold in dir vereinet, Was in Künsten schön erscheinet, Malerei – belebt wie nie – Tanz, ...
Die dreifache Muse Wenn dein Tanz das Herz befehdet, Wenn dein ... ... Auge redet, All dein Wesen Harmonie, Seh ich hold in dir vereinet, Was in Künsten schön erscheinet, Tanz, Musik und Poesie.
... Gewande, Freundlich von der Göttin auferweckt; Was in Hütten und in Heldenstaaten In der göttergleichen Väter Zeit Große Seelen duldeten und ... ... das Gesetz erzwingt; Aber wo in königlicher Milde Ihren Zauberstab die Muse schwingt, Blühen schwelgerisch und ...
In das Stammbuch eines Tonkünstlers Die mir als Freundin so wert, der Tonkunst liebliche Muse, Ward dir zur Gattin ersehn. Glücklicher! wahrlich, du bists! Denn ob selten die Eh auch hält, was die Liebe versprochen: Du bist sinnig und mild, ...
Rückkehr der Muse Welch Säuseln in der Linde Blätterdach? Was stäubt zu mir ... ... Dort oben neugebornen Sonnen zeigst Und in der Kinderseele stilles Ahnen Und in des Jünglings Traum herniedersteigst? Früh ... ... im Gesang Das Lied geflügelt aus der Seele rang. Und in die großen Arme der Natur Legtest ...
In eine Erle So lang als dieser Baum wird Laub und Schatten geben; So lange müsse auch der Held Augustus leben!
Die Muse Noch bin ich nicht allein, wenn auch mein ... ... die Ruh' empfängt. O Muse, was verdank' ich dir, was bin Ich ohne dich ... ... Die Elemente scheiden halfst, daß sie Nach richt'ger Weis', in schöner Harmonie Sich flohn und liebten, ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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