Ohne Rückhalt Siehst du, nach tausend Zähren Ein selig Lächeln mir Das Angesicht verklären, So gilt dieß Lächeln dir! Und wenn mein Herz, mein wundes, In banger Sehnsucht schwillt, Bist du's, dem meines Mundes ...
Romanzen ohne Worte
[Ohne Tod kein Leben] Ohne Tod kein Leben. Das wahre, gesunde Leben ist ein immerwährendes Absterben und Ausscheiden des Unbrauchbaren, um dem Brauchbaren Platz zu machen. Aber ist es erlaubt, dieses Absterben Tod zu nennen?
Ohne Geige Ich möchte eine Geige haben, so ganz für mich allein, da spielt ich all meine Schmerzen und all meine Lust hinein. Denn ach, ihr lieben Leute, ihr wißt nicht, was geigen heißt, ihr habt ...
Er liebet ohne hoffnung B.N. Was denckt ihr doch/ ihr kühnen sinnen? Ihr geht auff allzuhoher bahn; Denn euer frevelndes beginnen Will weiter/ als es steigen kan; Weil ihr dasselbe lieben wollet/ Was ihr doch nur ...
Ohne Dank Selige Sonne! Du darfst spenden Blumenkindern warmes Licht; ... ... empor ihr Angesicht. Aber ich bin matt und krank, Weil ich liebte ohne Dank; Meine Seele glutenvoll Weiß nicht, wem sie glühen soll. ...
[Ohne Geld, doch ohne Sorgen] Ohne Geld, doch ohne Sorgen, Was gleicht meiner Seligkeit, Geld, ei, Geld, das kann ich borgen! Doch wer ist, der Frohsinn leiht! Heute sorget ihr für morgen, ...
Scheiden ohne Leiden Liebster Schatz, nun sei getrost, Traure nicht um's Scheiden, Hab' das Wandern nun erlost, Und du mußt es leiden. Schau, es ist die ganze Welt, Sonne, Mond und Sterne, Auf das ...
Frage ohne Antwort Was bist du, Unbegriffnes, Mensch genannt, – Antlitz in Antlitz eingwendet Janushaupt, – Urwerden Aug in Aug mit Wissenheit, – Urzwiegesicht und doch ureine Form – –?
Gedichte ohne r Wie viel Licht im Sonnenball, Wie viel Staub im ... ... man einem hohen Ziel. Kühn manche dies in's Auge nehmen, Ohne des Mißlingens sich zu schämen, Weil edle Pflanzen oft eingehen, Wenn ...
1. Was wär ich ohne dich gewesen? Was würd' ich ohne dich nicht seyn? Zu Furcht und Aengsten auserlesen, Ständ' ... ... Unruh im Getümmel, Und hoffnungslosen Gram zu Haus. Wer hielte ohne Freund im Himmel, Wer ...
Witz ohne Einsicht Ich geb' es gerne zu, Witz hast du mehr, als g'nug; Doch schreibst du, wenn du schreibst, als wär'st du nicht recht klug; Dein scharf- und spitzer Kiel verletzet den Verstand Und ist ein ...
Ohne Dank Selige Sonne, du darfst spenden Blumenkindern warmes Licht; ... ... empor ihr Angesicht. Aber ich bin matt und krank, Weil ich liebte ohne Dank; Meine Seele glutenvoll Weiß nicht, wem sie glühen soll. ...
Ohne Liebe Dein Fuß zertrat den Veilchenstrauß, den eine Kindeshand gewunden, ins Leben stürmtest du hinaus; hoch stieg dein Stern, – im eignen Haus nur hast du nie das Glück gefunden. Und nun dein Stolz in Scherben bricht, ...
[Kunstliebe ohne Kunstsinn] Kunstliebe ohne Kunstsinn Bringt bei Fürsten wenig Gewinn, Sie öffnet Kunstschwätzern ihr Ohr, Und die Kunst bleibt einsam wie zuvor.
[Hoch verehr ich ohne Frage] Hoch verehr ich ohne Frage Dieses gute Frauenzimmer. Seit dem segensreichen Tage, Da ich sie zuerst erblickt, Hat mich immer hoch entzückt Ihre rosenfrische Jugend, Ihre Sittsamkeit und Tugend Und die ...
[Dein ohne Wank und Wandel] Dein ohne Wank und Wandel, So lang ich athme, bin ich; Wenn ich des Grabes Raub, Anfliegen an den Saum dir Werd' ich als Grabesstaub.
Zu einem »Lied ohne Worte« Ich fleh' zu dir, o, lausche meinen Tönen, Die sanfte Luft zu deinem Ohre trägt, Lass' sagen meines Liedes heißes Sehnen, Was lange schon mein volles Herz bewegt. Du lauschst ja auch ...
Nie bist du ohne Nebendir Eine Wiese singt. Dein Ohr klingt. Eine Telefonstange rauscht. Ob du im Bettchen liegst Oder über Frankfurt fliegst, Du bist überall gesehen und belauscht. Gonokokken kieken. Kleine Morcheln horcheln. Poren sind nur ...
[Lieben, ohne Maaß entflammt] Lieben, ohne Maaß entflammt, Lieben ist mein einzig Amt, Ob sie ... ... sie mich in Dorne legt Oder in der Gnade Sammt; Lieben ohne Maaß und Ziel Lieben ist mein einzig Amt.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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