Sechstes Buch Zephise hatte Geist, ein männlichs Herz zu rühren, ... ... sprach. Doch alles, was sie sprach, indem wir endlich schieden, Schrieb ich der Freundschaft zu, und Liebe zu Seiden. Und in dem ...
Er durchhechelt auch die Weibrichins Qwodlibet. Amor / ... ... Maul biß auff den Absazz rümpffen. Zeit fehlt mir und Bappihr/ sonst schrihb ich ihr! Dihses scheint mir gantz gewiß/ ein Luder ist ...
... denn, was geschehen mag? Da schrieb ich einen langen Brief An alle, die mich lieben; Was ... ... der Welt Mein Haus, mein Herz sei wohl bestellt. Ich schrieb mein ganzes Leben auf Und auch mein ganzes Wissen; Irrtümer ...
Alzindor und Lucinde Ein Romanze Alzindor und Luzinde ... ... ' an: Wem schreibest du? Lucinde spricht gelassen: An deinen Freund schrieb ich. Ha! nun mußt du erblassen, Ruft er; und mörderlich ...
... um ein Weib zu buhlen. Also schrieb er selber nieder, Bald darauf erhielt ich Kunde, Daß er ... ... bösen Muthe. Und er nahm ein Shreiben von mir, Das ich schrieb mit meinem Blute. Ihm zu eigen mich zu geben, ...
Simplicissimus I. Der eine kann das Unglück nicht, Der ... ... der irrende Ritter, der einst, Wie jener andre, der Manchaner, Absagebriefe schrieb an Tyrannen, Im Stile der kecksten Tertianer? Ist das der ...
Warum? Seht, sie haben an das Rathaus aufgeklebt ein neu Edikt, Drauf aus den geschlungenen Lettern noch manch andre Schlinge blickt; ... ... dem Himmel, daß der Schreier endlich stumm, Doch bei Nacht auf seinen Grabstein schrieb ein Schalk das Wort: Warum?
Lippe Es stand zwar lange auf der Kippe, Doch ... ... wurschtig blieb. Der Zeitungsleser mußt' es büßen, Was man darüber alles schrieb. Die Biesterfeld- und Schaumburg-Lippe, Es wurde nach und nach ...
Liebestreue Romanze. Ein Ritter sah auf's weite Meer Mit ... ... früh und spät Mit Kunde ihr zu nahn. Verloren ging, was ich ihr schrieb, Auf weiter, öder Bahn. Da kam der Friede – öhlbekränzt; ...
Die Irrlichter Es wandlen in der stille dunkle Nacht wohl ... ... wart e wenig, 's chunnt e guti Lehr! Vergiß mer's nit, schrib's lieber in e Buch! Zum erste sagi: ›Das walt Gott ...
Die Königin von Aragon Die Königin von Aragon, die zählte siebzehn ... ... Eid, Er weiche nicht, bis er im Sturm die Königin gefreit. Da schrieb die junge Königin an alles Rittertum: »Kommt hierher: hier in Aragon erwirbt ...
Die feindliche Erde Der Eiter der Erde lag in den Häusern. ... ... am Weibe. In steinernen Museen schritten sanft die ausgeschlafenen Kenner. In heißen Redaktionen schrieb man die Lebensläufe berühmter Männer. Die Zimmer der Stadt wölbten sich wie ...
Erster Schnee Die in Wolkenkukuksheim zerreißen ihre Manuskripte, und in unzähligen, weißen Schnitzelchen flattert und fliegt es mir ... ... , stürben wie roter Schnee, wollt ich sie opfern! Ich schrieb mit Herzblut ... Homo sum.
CXVI Man spreche nicht bei treuer geister bund Von hindernis! Liebe ist nicht mehr liebe Die eine ändrung säh als ändrungs-grund ... ... irrtum der sich an mir bewies · Hat nie ein mensch geliebt · nie schrieb ich dies.
LXXI Nicht länger klage um mich wenn ich tot Als ... ... Ja liest du diese reihn · sei ausser frag Die hand die schrieb! Dich lieb ich so dass eh Dein süsses denken mich vergessen mag ...
107. Was ist Satyre? An Herrn Kaufmann, Gelehrten und Geistlichen ... ... Gott! Ein großer Rousseau – zwar gelesen hab' ichs nie, Allein er schrieb dagegen, mein' ich, Kurz die Gelehrten all sind einig Theater ist ...
Ritter Richard Eine Ballade. Der Ritter Richard sah einmal ... ... lieblich war sein Angesicht, Und das ist Mädchen g'nug. Bald, schrieb ihr Richard, bin ich dein, Ich komm', o Teure, schon; ...
Am 27sten Oktober 1814 Ertönet, ihr Saiten, In nächtlicher ... ... bleibt er mir trübe, Der freundliche Stern. Gewagt und gewonnen! Schrieb Mancher auf's Schwert; Gewagt und zerronnen Ist mir nur bescheert. ...
An Giseke Geh! ich reisse mich los, ... ... Einen, und komt nicht hinüber Nach des Anderen Gruft. So schrieb unser aller Verhängniss auf eherne Tafeln Der im Himmel, und schwieg. Was der Hocherhabene schrieb, verehr' ich in Staube, Weine gen Himmel nicht auf. Geh ...
XXIII So wie ein unvollkommner spieler tut Der seine rolle ... ... der mund der mehr schon mehr gesagt. O lern verstehn was stille liebe schrieb! Mit augen hören – das kann kluge lieb.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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