[Thau, o Mai, und jede] Thau, o Mai, und ... ... Baume munter Ruft der Finke Thau. Jedem deiner Gäste, Der zum Frühtrunk kommt, In Bereitschaft stehe Seinem Winke Thau. Welch behender Schenke Ist der ...
Lied im Dornbacher Walde gedichtet Hörst du dort die Stimmen schallen? Dort sind Menschen, roh und kalt – Laß uns, Theu're, tiefer wallen In den heilig stillen Wald. Jene bleiben wohl ...
Wäldershausen An Karl und Lili Schenck zu S. Im Morgendufte kommt vom Waldesrande Das junge Reh zum Wiesengrund geschritten, Da noch die Dämmrung hüllt die tiefren Lande. Es prüft den Thau, und blickt in Thalesmitten Mit klugem Aug' empor zum Höhenkranze, Zu ...
... Liebe stillen Hain? Kann euer Stolz den lauen Maienregen, Den frischen Thau, den hellen Sonnenschein Durch wildes Drohn und kühnen Zwang bewegen, Gefild ... ... Kelch enthüllt. Die Rose kann den hellen Strahl nur lieben, Den leisen Thau, die Lüftchen lau und mild; Bei ...
... Höre, was bittend die Lippe spricht: Zaud're nicht! Zaud're nicht! So oft in Schlummer Mein Herze schlägt, ... ... Sie sprechen linde: Sei mir hold! Vom Himmelsblau Perlet Tau; Sollen Tränen ihn mehren? ...
... hei sin Bedenken hatt; Hei kek sick af un an eins äw're Schuller Nah sin oll Kalw üm, grad as wull'e Sick ... ... denn Gäus' ok an en Strick? Dat Stück, dat wir denn doch tau stark.« Na, hei kümmt nah den nigen Mark, ...
... einzig finden kann. An der Quelle ruht das Reh, Drossel übet freien Sang; Waldesnacht ... ... dir nicht bang! Grün tut keinem Auge weh. Bach und Tau gibt kühlen Schein, Blume blühet ungepflückt, Tief in Klüften, ... ... einsam mit dem Quell, Siehet dich kein Auge hell Als der Tau auf Blum' und Moos.
... jene Stimme Ernsten Mahnens wild verhöhnt. Bei dem blut'gen Reh daneben Steht der Schütze, blutig rot: »Räche Gott, mein ... ... Wo das Tier getroffen liegt, Still am Boden liegen Beide, Schuldlos Reh hat obgesiegt! Endlich macht es eine Runde, ...
... war eine sternenlose, Von Blitzen schwang're Nacht, Da ist die wilde Rose Zum vollen Blühn erwacht. ... ... dich jubelnd umfangen, Du wilde Rose du! Es fiel kein Tau, kein Regen, Die Donner rollten fern, Es war kein ...
... wie von Tränen schwer, des Jahres letztem Tau, Verfolgt und zitternd flieht er hin durch Morgendämmergrau. In seines ... ... hört es schon der Göttin wilden Tritt, Als es, wie ein gehetztes Reh, schnell in das Wasser glitt, Schnell in die Flut, wo ...
... breiter Linden, Zu dichten eine schön're Welt, Drin alles besser ist bestellt, Zu schauen, wie ... ... Er zog an sich die zarte Frau: Wie eine Blume, schwer von Tau, Voll süßer Scham und süßer Lust, Barg sie das Haupt ...
... strenge Herbsteslüfte Find't er Hirsch und Reh, die Schlüfte Muß er jauchzend dann durchziehn. Laß ... ... sieht in Morgens Frühen So Aurora's Augen glühen, Hängt der Thau am Grase schwer, Als wer Jagd, Wild, Wälder kennet, ...
... auf den Büschen und Goldduft füllt das Tal. Dort äugt das Reh, das falbe! Da warnt des Hähers Schrei! Wildtaube huscht, die ... ... : Weiß Gott: – da stehn sie wieder und grüßen und nicken im Tau. Sie brach mit lichten Händen die Blumen sich ...
... leichet/ in seiner warmen Fluht. Der Reh-bok über-schläuchet die Hindin unvermärkt: er hökkert/ hüpft und sprüngt/ ... ... der Guhten Au dich ehrt/ und andre mehr/ die zwahr von deinem Tau entnüchtert/ doch vielmehr im dunkeln spielen wollen/ und lassens keinem sähn ...
... Wie scheint es jetzt viel reicher sich zu schmücken, Wie glänzt der Thau, wie prangen Farb' und Grün! Wohl hat das Licht aus ihren ... ... Die Lilien, die dort so glänzend standen, Die Veilchen auch, vom Thau so hell und feucht? Ob Nymphen sie in bunte ...
... Prangt zauberisch Gebirg' und Thal und Feld: Doch senkt auch rings der Thau die leisen Zähren. Im Kelch der reinsten Freude wohnt der Schmerz, ... ... Schönern, das ihn ewig flieht, zu nahn. Zur Trauer ist der bess're Mensch geboren; Der reinste Traum, der liebend uns umschlingt ...
... Die Klänge jetzt, und lieblich zittert's drinnen, Wie heller Thau, wie Duft und Morgenlicht. Gestalt und Form strebt alles zu gewinnen, ... ... und lose Der Blätter Grün zum weichen, seidnen Flor; Schon scheint der Thau, der hell am Kelch gehangen, Als Perlenschnur am ...
... Fatmens Finger. Mit Perlen, glänzender als Tau, Wird schneckengleich ihr schwarzes Haar durchflochten, Ohr, Hals und Gürtel ... ... angekleidet, Gleich einer Sonne sich die Königstochter dar, Und lieblich wie ein Reh, das unter Rosen weidet. Kein Auge sah sie ungeblendet an, ...
... vertrautes liebes Bettchen sucht. Komm Friede, süßer Friede! Komm Tau so lau und lind Emilie ist so müde, Es ... ... Und lauscht der Schlummerlieder, Die ihm die Engel singen; Das Reh will nicht mehr springen, Leis um die schlanken Glieder ...
... Höre, was bittend die Lippe spricht: Zaud're nicht! zaudre nicht! So oft ... ... ! Sie sprechen linde: Sei mir hold! Vom Himmelsblau Perlet Thau; Sollen Thränen ihn mehren? O Süße, Reine, ... ... Im Traum mein Bild! O Süße, Reine, O schlumm're mild.
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