Verbannt Gleichviel weßhalb, ich bin's, ich bin verbannt Auf ... ... Zu reizend war die kleine Baronesse. Ich liebte bald wie rasend sie und toll, Auch zeigte sie mir mehr als Politesse. Doch wurde aus dem Duraccord ...
Die Ratten In Hof scheint weiß der herbstliche Mond. Vom ... ... Den geisterhaft der Mondschein durchzittert Und sie keifen vor Gier wie toll Und erfüllen Haus und Scheunen, Die von Korn und Früchten voll. ...
Ums Mond-Meer Vernarrter Alp – ob Mond? – in kühler Liebe, Zerdrückst du das Gewölk und wühlst ums Meer. Gewogne Unholde beträum ich schwer ... ... Krägen – bloß im Hemd, zu necken: O Mond, von Menschlein werd ich toll umwohnt.
Torquato Tasso Der Dichter ist ein Tor, in Wagnisse verloren, ... ... an dieser Wunde. Armida, Leonore, Traum und Wirklichkeit, Und er ist toll und stirbt für eine flücht'ge Stunde Und lebt von neuem auf in ...
Am Ufer Ueberm Wasser rauscht das Segel, Schwellend in der Winde Wuth, Und die hohen kalten Sterne Blitzen aus der Wogenfluth – Steuermann, ... ... Mir entschwunden ist die Yacht – Steuermann, Ha, du hast so toll gelacht!
Im Kahn Zitternd wie durch feuchte Schleier Schwimmt der Abendstern ... ... Eglé beichtet dem Abbé Allzugern ihr Liebesweh, Und der Graf ist toll wie je. Mondlicht blinkt schon in den Räumen, Und der ...
Ordonnanzen! Ordonnanzen! Ordonnanzen! Meine Völker müssen tanzen, ... ... Tageshelle |: Jeden Meutrer aus der Welt. :| Freiheit – welch ein toll Begehren! Ja, der Henker soll sie lehren Euch zum Schrecken und ...
Ein Brief Du hast dich leider fortgemacht Wie eine Diebin ... ... bin ich und jung bist du, Ich still und warm, du kühl und toll – So fahr denn wohl – und ohne Groll.
Thies und Ose In Wenningstedt bei Karten und Korn Erschlug einst ... ... Schande das Kind im Leib. Mit wem sies wohl hält? Das Mannsvolk ist toll! – Das war ein Geschwätz, alle Stuben voll. Die ...
Der verlorne Sohn Schon elf – und er noch immer nicht zu ... ... Doch daß er mich so ängstigt, soll er büßen. Er treibt's zu toll! Dies Streunen auf den Gassen Wird er sich endlich abgewöhnen müssen. ...
In der Neujahrsnacht Weithin ertönt der Gruß der Glocken, ... ... ! Wie? Oder sollen Spiel und Necken, Der Scherz, der immer Toll'res wagt, Das Wehgefühl nur überdecken, Das leis an jedem Herzen ...
Der alte Pilger oder Homos neueste Wanderungen 1807 ... ... Voll Angst durchs Feuer rennen. Wie aber, sind die Menschen denn toll? Es ist ihrer Leiden Maß ja voll, Das Elend ungeheuer; ...
Das Bild des Pharao Ist einer, der Judith Josephi sah ... ... Die Götter der Griechen steh'n. »Ach ja, die Nacht war toll und lang!« Die Augen werden ihr schwer; Sie gleitet auf die ...
Der Puppenspieler Was ist für Freude noch bei großen Bühnen, ... ... ; was sich erst bilden soll, Das mache kein Geschrei, sonst heißt es toll. Den Kindern springt die Quint, wie ichs gehört Das Publikum ward ...
An die Neunmalweisen Das sind die Neunmalweisen, die predigen ... ... die Trommeln rasen, da rümpfen sie die Nasen, da ist die Jugend toll. Sie sehen stolz hernieder, sie schmähn auf unsere Lieder, ...
Die neue Schule 1800 Eines schickt sich nicht für alle ... ... sich sehr bescheiden, Jener bläst die Backen voll; Dieser ist im Ernste toll, Jener muß ihn noch beneiden. Alle Narrheit kann ich leiden, ...
Die alte Leier Hofrath, Stadtrath, Registrator, Baurath, Kriegsrath ... ... 'ge Knechte; Demuthsvoll und ehrfurchtsvoll! Nein, sie klingt denn doch zu toll Die verdammte Leier! Hol' euch All' der Geier!
Nur weiter Der Feuerwagen rollt durch den Wald, Der Boden ... ... Wie Sturmwind saust er. Ob Alles zertrümmert, ob Alles zerstiebt! Bin toll geworden, bin sterblich verliebt. Ihre Schelmenaugen, Die gar nichts ...
Beethoven Es traf mein Ohr ein Machtposaunenton, Ich sprang zu ... ... Mein Grund fing langsam an zu wanken, Der Wolkenmensch dort oben blies wie toll, Ein Zittern hob des Berges Flanken Und schwarze Wolken krallten sich hochoben ...
Auf dem Aldebaran Zwei himmelblaue schwalbengroße Falter Umschweben ... ... zog dich an mich, und wir küßten uns. An jenem Abend bin ich toll geworden, Durch deine Sprödheit bin ich toll geworden, Die eisig mich seit jener Sternenstunde Aus allen Himmeln riß. Und ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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