Die Viel-Liebchen (Philippchen) der Doppel-Mandel 1 ... ... die Menschen, die sich küssen, Die Viel-Liebchen küssen sich. Fußnoten 1 Es ist ein ... ... beim nächsten Zusammentreffen, den andern zuerst mit der Anrede: Guten Morgen, Philippchen (Viel-Liebchen?) begrüßt, kann ...
Zu viel Der Himmel glänzt vom reinsten Frühlingslichte, Ihm schwillt der Hügel sehnsuchtsvoll entgegen, Die starre Welt zerfließt in Liebessegen, Und schmiegt sich rund zum zärtlichsten Gedichte. Am Dorfeshang, dort bei der luftgen Fichte, Ist meiner Liebsten kleines ...
In so und so viel Wochen Als ich von Reisen ... ... Vor so und so viel Wochen. Doch morgens, horch! was trippelt da? Was ... ... ich ging, Und hast kein Wort gesprochen Vor so und so viel Wochen. Ach freilich, deine Welt, mein Kind, ...
[Viel Bitteres gesprochen] Viel Bitteres gesprochen Hat wider mich der Pfaffe – O Gott, wie gern verzeih' ich Ihm seine wilde Wuth! Das schöne Kind des Unholds Hat mir die süße Lippe Geboten hold und gut.
[Immerhin, so viel sie mag] Immerhin, so viel sie mag Wider dich zum Streit Rüste sich zelotische Pöbelhaftigkeit! Hege keine Furcht, Hafis! Gnädig ohne Maß Hält dir Allah seinen Schirm, Seinen Lohn bereit. ...
Niemand, jederman, wenig, vil Wer will vernüget alten, soll mit niemand feindschaft, mit jederman freindschaft, mit wenigen gmeinschaft, mit vielen kundschaft halten, und laß dan got stets walten.
[Viel bin ich umhergewandert] Viel bin ich umhergewandert, Um zum Heile zu gelangen, Mit Betagten und Erfahrnen Bin ich eifrigst umgegangen, Stillte nicht der Seele Bangen, Reiste nicht zum Lichte so, Und am Ende blieb ich, ...
Lied an die viel Reine (1772.) Sonder alle List, Wie ein Täublein, ist Die viel Reine, die vor allen Mir gefallen. Hei! ihr soll ein Lied erschallen! Himmelblau und klar Ist ihr Augenpaar. ...
[»Ruhe ist viel wert,«] »Ruhe ist viel wert,« Sagte das Nilpferd Und setzte sich in 'was Weiches. Der Elefant tat ein Gleiches.
[Zu wenig hier und dort zu viel] Zu wenig hier und dort zu viel Ist unser Los in Ernst und Spiel. Ich wähle mir, was kleiner, Weil vorwärts gehn doch jeder will, Zurückgehn aber keiner.
[Die ewge Macht gibt nicht so viel] Die ewge Macht gibt nicht so viel, Auf daß sie wieder nimmt; Ich bin noch dasselbe Saitenspiel, Allein zur Zeit verstimmt.
[Die Selbstkritik hat viel für sich] Die Selbstkritik hat viel für sich. Gesetzt den Fall, ich tadle mich, So hab ich erstens den Gewinn, Daß ich so hübsch bescheiden bin; Zum zweiten denken sich die Leut, ...
»Aber die Dichter lügen zu viel«
[Man hört wohl jammern viel und klagen] Man hört wohl jammern viel und klagen, Es sei der Geist in unsern Tagen In seinem tiefsten Recht verletzt, Und von dem Handel, dem Gewerbe Gekränkt an seinem alten Erbe, Des ...
[Man spricht jetzt viel von dem Glauben] Man spricht jetzt viel von dem Glauben: Der eine wünscht zu glauben, Der andre glaubt zu glauben, Der dritte hat den Glauben. Allein der Glaube hat keinen. Was mein ist, ...
Zu viel und zu wenig Was mag doch wohl die ... ... die Eigenschaft, Und wie viel mächtiger Der sey, der alle Gaben Bereitet hat, gemercket haben. ... ... wir sehn. Doch sind sie damit nicht entschuldigt. Denn da sie So viel erkennen, daß sie hie ...
[Es stürmt so viel auf mich herein] Es stürmt so viel auf mich herein, Mag sein, mag sein, Das Gute findet doch Gedeih'n, Auf einmal seh'n es alle ein.
[Ich träumte schön und träumte viel] Ich träumte schön und träumte viel, Das Leben schien ein Kinderspiel, Das Gute schien so federleicht ... ... Das Leben ist ein Kampfesspiel, Und bot der Wunden schwer und viel, Das Gute ach ...
[O Ihr, an so viel »letztem Wissen« Leidenden] O Ihr, an so viel »letztem Wissen« Leidenden, wie seid ihr oft instinktlos im Entscheidenden!
[Verwesung ist der Tod; so viel weiß jeder Leser] Verwesung ist der Tod; so viel weiß jeder Leser, Drum, statt lebendger Macht, nennt man dich Reichs-Verweser.
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