[Wir haben zusammen gestanden] Wir haben zusammen gestanden, Wir haben zusammen gesiegt, Und wurden wir je überwunden, Du stehst, wo der Dichter erliegt.
[Gott zürnt auff uns zusammen] Gott zürnt auff uns zusammen, Wer ist der bleiben kan Für seines Eiffers Flammen? Er greifft die Cedern an, Die Berge müssen beben, Das gantze Land erschrickt Vnd hat in ihm kein Leben ...
[Er arbeitet so viel als J[oseph] zusammen mit F[ranz]] Er arbeitet so viel als J[oseph] zusammen mit F[ranz], Denn seine Unterschrift lautet F[ranz] J[oseph] ganz.
[Bedenke, Freund, was wir zusammen sprachen] Bedenke, Freund, was wir zusammen sprachen. War's wert, daß wir den Bann des Schweigens brachen, um solche Nichtigkeiten auszutauschen? So schwätzen wohl zwei Vögel miteinander, derweil in unablässigem Gewander des Stromes ...
... reihst du selten dies Gedicht zusammen; Wie Sonn und Mond uns stets getrennt zu halten, Verschworen Sitte sich und Pflicht zusammen, Laß Haupt an Haupt uns lehnen, denn es taugen Dein dunkles Haar, mein hell Gesicht zusammen! Doch ach! ich träume, denn du ziehst von hinnen ...
[Ein Band von Jugend auff knüpfft mich und dich zusammen] Ein Band von Jugend auff knüpfft mich und dich zusammen/ Zeit und Gelegenheit vermehret unsre Flammen/ Wer weiß/ wie weiter uns das Glücke kan verbinden? Wer will sich dieses Band zu trennen ...
VI. Die Rinderhirten. Daphnis, der Hirt, und Damötas weideten einst auf demselben Platze die Rinder zusammen, Aratos. Der Eine war röthlich Schon um das Kinn, wo dem Andern noch Milchhaar sproßt'. An der Quelle Jetzo sitzend im Sommer am Mittag, ...
IX. Die Aufforderung. Hirte. Hirtengesang mir erhoben! Du, ... ... ihr die Kälber gemischt mit den Kühen, die Stier' mit den Gelsen. Lasset zusammen sie weiden und mögen sie schweifen im Lande; Nimmer verlaufen sie sich; ...
... am andern Tage reisen. Nun wollte man noch einmal einen festlichen Tag zusammen begehen. Dazu wurde eine Landpartie nach einer der nahe belegenen Holzungen in ... ... sollst kein trockenes Brot essen.« Elisabeth knüpfte die grünen Bänder ihres Strohhutes zusammen und hing ihn über den Arm. »So komm«, sagte ...
Der Theologe Wir saßen stets auf einer Bank zusammen, Und schrieben treulich voneinander ab, Gleichzeitig sengten uns die Liebesflammen, Gleichzeitig sank der Liebestraum ins Grab; Wir teilten Bude, Geld und Taschentücher Und logen füreinander in der Not, Wenn uns für Kneiperei ...
Die Welt Aus eins ward zwei, dann strichen wir die zwei ... ... schrieben: wahrlich! es ist eine Welt, die in sich Stoff und Geist zusammen hält, und auch kein Pfaffe bricht sie mehr entzwei. Dann ...
Am Strand Da hilft denn also nichts, du bist allein – so beiße deine Zähne fest zusammen, halt deinen Nacken grad und schaue drein, als wolltest du dich in die Erde rammen ein stolzer Damm gegen das Leid der ...
St! Die Zwitter und die Zitterer, Die zischelten zusammen, Ob's schon zur Zeit sei, die Censur Aus Deutschland zu verdammen. Der Erste sagt', es müsse gehn; Der Zweite sprach: es macht sich; Der Dritte ...
Blindschl Ich hatte einmal eine Liebschaft mit Einer Blindschleiche angefangen; Wir sind ein Stück Leben zusammen gegangen Im ungleichen Schritt und Tritt. Die Sache war ziemlich sentimental. In einem feudalen Thüringer Tal Fand ich – nein glaubte zu ...
Der Paß Wenn wir am Rand des Lebens stehen, Und alles, was die Erde hält, Rund um uns her zusammen fällt, Wenn Kronen mit dem Bettelstab vergehen; Wenn Herrn von ...
Zusammenklang Nimm allen Schmerz zusammen, Der Seelen je erdrückt, Und alle Gottesflammen, Die Seelen je entzückt; Was je an Freud' und Qualen Der Welt ein Räthsel blieb, Dann wird's zusammenhallen Wie meine tiefe Lieb'. ...
Persönliches Ein satter, tafelmüder Gast Dreht Kügelchen aus Brot zusammen. Wenn du dich satt gelebt, gedichtet hast, Der Abhub taugt zu Epigrammen. Ich hab' erst spät mich emanzipiert Und von mir selbst Besitz genommen ...
Der Baum Am Wassergraben, im Wiesenland Steht ein Eichbaum, ... ... und Dorn umstehn ihn in schwarzer Wand. Ein Wetter zieht sich gen Abend zusammen. In die Schwüle ragt er hinauf, blau, vom Wind nicht gerührt. ...
Die Welle Empor schlug die Welle, Die Wogen der ... ... . Sie sind aus den Tiefen Des Lebens gestiegen, Sie brausen zusammen, Gewaltig gestaut. Es wanken die Sessel, Es brechen die ...
Brandopfer Faß es, Mensch, und wirf zusammen Alles nun in einen Brand, Was zur Schwäche mag verdammen, Was mit Feigheit dich umwand! Soll dich etwas so bedrohen, Daß es willenlos dich beugt? Gib's dem Feuer! ...
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