haereticus , a, um (αἱρετικός), einer Sekte zugetan, bes. die vom kanonischen Lehrbegriffe abweicht, ketzerisch, Eccl. – subst., haereticus, ī, m., der Ketzer, Eccl.
aeōn , ōnis, Akk. Plur. ōnas, m. (αἰών, Ewigkeit), ein Äon, eine Art von Weltgeistern des Ketzers Valentinus, Tert. adv. haer. 33 u.ö.
1. āctor , ōris, m. (ago), I) der In-Bewegung-Getzer, Treiber, pecoris, der Hirte, Ov. her. 1, 95: habenae, Schleuderer, Stat. Ach. 1, 419. – II) der theatralisch ...
1. Arīus , ī, m. (Ἀρειος), Stifter einer bekannten Sekte der Ketzer, Prud. psych. 794. – Dah. Arīānus , a, um, arianisch, des Arius, factio, Sekte, Hieron. vir. ...
3. cūrio , ōnis, m. (cura), ein scherzh. gebildetes Wort, etwa Kummermensch, Kummer (im Deutschen auch Eigenname) = von Kummer abgezehrt, Plaut. aul. 562.
Mātius , a, um, Name einer röm. gens, aus ... ... viell. (s. imfolg.) richtiger C. Matius, Dichter u. als solcher Übersetzer der Ilias, Varro LL. 7, 96. Gell. 6, 6, 5 ...
obēsus , a, um (v. *obedo), angegessen, I) passiv, abgezehrt = mager, corpus, Laev. erotop. fr. 15 L.M. (b. Gell. 19, 7, 3 u. Non. 361, 16). ...
ruptor , ōris, m. (rumpo), I) der Zerplatzenmacher ... ... Sidon. epist. 3, 13, 4. – II) übtr., der Verletzer, foederis, foederum, Liv.: indutiarum, Liv.: pacis, Tac. u. ...
duītae , ārum, m. (duo), eine Art Ketzer, die an zwei Götter glaubten, Prud. ham. praef. 37.
excīsor , ōris, m. (excīdo), I) = εκκόπτης, der ... ... ) der Zerstörer, aries (Sturmbock) exc. urbium, der Städtezerstörer (griech. ελέπολις), Heges. 5, 11, 2.
Aviēnus , ī, m., vollst. Rufus Festus A., ein röm. Dichter, gegen das Ende des 4. Jahrh. n. Chr., Übersetzer von Arati Phaenomena, Serv. Verg. Aen. 10, 272. Vgl. ...
viāticus , a, um (via), zum Wege-, zur Reise ... ... 94. – II) subst., viāticum, ī, n., A) die Reisezehrung, das Reisegeld, Zehrgeld, die Reisekasse, modicum ...
violātor , ōris, m. (violo), der Verletzer, Schänder, Entehrer, templi, Ov. ex Pont. 2, 2, 27: gentium iuris, Liv. 4, 19, 3: eius domus, Vell. 2, 100, 4: fidei, Tac. ann. ...
Eutychēs , is u. ētis, m. (Ευτύχης), Stifter u. Haupt einer Ketzersekte, spät. ICt. u. Eccl. – Dav. Eutychiānistae , ārum, m., die Anhänger des Eutyches, spät. ...
samiātor , ōris, m. (samio), der Wetzer und Schleifer der Waffen, Edict. Diocl. 7, 33; vgl. Gloss. II, 178, 8 ›samiator, ἀκονητής‹.
īnsessor , ōris, m. (insideo), I) der Fahrgast ... ... eines Schiffes, Iul. Val. 1, 1. – II) der Besetzer, viarum, Wegelagerer, Symm. epist. 2, 48.
gnōsticī , ōrum, m. (γνώστικοί), die Gnostiker, Ketzer im zweiten Jahrhundert, Augustin. de haeres. 6. Isid. orig. 8, 5, 6.
vesculus , a, um (Demin. v. vescus), ziemlich abgezehrt, schmächtig, Paul. ex Fest. 379, 4. – übtr., vinarium, Plaut. trin. 888 R. u. Br.
ūtricīda , ae, m. (uter u. caedo), der Schläuchezerhauer (scherzhaft), Apul. met. 3, 18.
modulātor , ōris, m. (modulor), der bei etw. den gehörigen Rhythmus beobachtet, vocis et cantus, Tonsetzer, Tonmeister, Musikus, Colum. 1. prooem. § 3: omnis voculae melleus ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro