rīdiculus , a, um (rideo), Lachen erregend, lächerlich, I) im guten Sinne, spaßhaft, scherzhaft, possierlich, A) adi.: homo, Plaut.: caput, Ter.: cavillator facie magis quam facetiis ridiculus, Cic.: hinc illi homines erant, qui ...
blanditia , ae, f. (blandus), das Schöntun, die Schmeichelei, Liebkosung ( wie ἀρέσκεια im guten u. üblen Sinne, während assentatio = die Schmeichelei, die nach dem ...
audāciter u. gew. audācter , Adv. m. Compar. u. Superl. (audax), kühn im guten u. üblen Sinne, herzhaft, mutig, dreist, keck, verwegen, frech ...
medicāmen , inis, n. (medicor), wie das griech. φάρμακον, ein Arzneimittel, Arzneikörper, I) eig.: A) im guten Sinne, Heilmittel, sowohl gegen innere Krankheiten, Medikament, ...
Semīramis (in sehr guten Hdschrn. auch Samīramis, Samēramis), idis und idos, Akk. im, Abl. ide, f. (Σεμίραμις), Gemahlin und Nachfolgerin des Rinus, Königs von Assyrien, berühmt durch ...
sēcūritās , ātis, f. (securus), I) die Sorglosigkeit, 1) im guten Sinne = die Sorglosigkeit, Furchtlosigkeit, Gemütsruhe, Ruhe, Cic. u.a.: Plur., Plin. 23, 41. – m. obj. Genet. ...
1. sēmēstris (in sehr guten Hdschr. u. Gloss. semēnstris), e (v. sex u. mensis) = εξαμηνιαιος (Gloss. II, 181, 49), sechsmonatlich, halbjährig, a) = sechs Monate alt, infans, Liv.: Croesi ...
opportūnē , Adv. (opportunus), bequem, gelegen, zur guten Stunde, vox opp. emissa, Liv.: ut tempore opportuneque attulistis, Plaut.: te exspecto; oppido opp. te obtulisti mi obviam, Ter.: pater, opp. advenis, Ter.: ellipt., ambo opp. ...
... durch gutes äußerliches Ansehen in die Augen fallend, wohlgestaltet, sehr gut aussehend, auffallend schön (bezeichnet einen höheren Grad von Schönheit als ... ... Vitr.: vicus speciosissimus, Val. Max. – dah. a) sich gut hören lassend, schön klingend, blendend, eloquentia, Quint.: ...
īgnōminia , ae, f. (in u. gnomen = nomen), eig. Beraubung des guten Namens; dah. der Schimpf, die Beschimpfung, auch als Strafe, wodurch der zu Bestrafende beschimpft und dem Spotte anderer preisgegeben wird, die ...
Choerilus , ī, m. (Χοιρίλο ... ... Iassos, der Begleiter Alexanders des Gr. auf seinen Zügen, der ihm für jeden guten Vers ein Goldstück bot, Curt. 8, 5 (17), 8. Hor. ...
parasītus , ī, m. (παράσιτ ... ... 959;ς, mit od. bei einem anderen essend, dah.) I) im guten Sinne, der Tischgenosse, Gast (rein lat. conviva), parasiti ...
aemulātio , ōnis, f. (aemulor), das ... ... Bestreben, es einem andern gleich zu tun, sowohl im guten als im üblen Sinne (s. Cic. Tusc. 4, 17), I) im guten Sinne, die Nacheiferung, der Wetteifer, laudis, ...
locuplēto , āvī, ātum, āre (locuples), I) mit dem Nötigen ausstatten, zu einer besseren Lage-, zu Wohlstand verhelfen, in gute Verhältnisse versetzen, u. in diesem Sinne = bereichern, ...
oppressor , ōris, m. (opprimo), der Unterdrücker, a) im guten Sinne, vindices et oppressores dominationis, Brut. in Cic. ep. ad Brut. 1, 16, 6. – b) im üblen Sinne, oppr. libertatis, Aur ...
rēgāliter , Adv. (regalis), königlich, nach Königsart, a) im guten Sinne: centum hostiis sacrificium regaliter Minervae facere, eines Königs würdig, Liv. 42, 51, 2: Para reg. revocatus, mit der seinem königlichen Range gebührenden Rücksicht, ...
cōnsilior , ātus sum, ārī (consilium), Beratung halten, Rat ... ... Cic.: multum cum suis consiliandi causā secreto loqui, Caes.: bonis amice, der guten Partei mit freundschaftlichem Ratschlag zur Seite stehen, Hor. de art. poët. ...
nūntiātio , ōnis, f. (nuntio), I) als t. ... ... – II) die Anzeige, Angabe, zB. die Angabe herrenloser Güter, die dem Fiskus zufallen, ICt. – bes. Anzeige von dem zu ...
ferōciter , Adv. (ferox), unbändig, a) im guten Sinne, mutig, herzhaft, eo ferocius adequitare Samnites vallo, Liv.: ferocius decernere, Sall.: cum alqo ferocissime stare pro Romana societate adversus Punicum foedus, Liv.: cuius strenua ...
concoctio , ōnis, f. (concoquo), das Zerkochen der Speisen im Magen, die Verdauung, prägn. = die gute Verdauung (Ggstz. cruditas, schlechte Verdauung), c. tarda, deterior ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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