mōrālis , e (mores), die Sitten betreffend, moralisch, ethisch, philosophiae pars, Cic. u.a.: libri moralis philosophiae, Lact.: epistulae, Gell.: libri (Senecae), Lact. – subst., mōrālia, ium, n., Moralisches, Sen.
nemorālis , e (nemus), zum Haine-, zum Walde gehörig, Hain-, Wald-, I) im allg.: umbrae, Ov.: antrum, Ov. – II) insbes., zum Haine der Diana (bei Aricia) gehörig, templum Dianae ...
memorālis , e (memoro), zum Gedenken gehörig, Denk-, scripta, Denkschriften, Annalen, Arnob. 6, 11.
mōrāliter , Adv. (moralis), ethisch, charakteristisch, Donat. Ter. Andr. 2, 2, ... ... 35 u. Phorm. 1, 1, 2. – insbes., moralisch, Ambros. apol. David 6: Compar. moralius, Ambros. in psalm ...
bene , Adv. (vom alten benus st. bonus), ... ... tüchtig, gehörig, gelegen, angenehm, schön usw., sowohl in physischer als in moralischer u. geistiger Hinsicht (Ggstz. male), I) eig.: A) ...
1. ēduco , āvī, ātum, āre (Intens. v. 2. educo), aufziehen, auffüttern, ernähren, physisch u. moralisch erziehen, im Passiv educari oft = aufmachsen ...
castē , Adv. m. Compar. u. Superl. (v. castus), moralisch rein, lauter, fleckenlos, unschuldig, I) im allg.: c. agere aetatem suam, Plaut.: caste et integre vivere, Cic.: c. se agere, ...
impio , āvī, ātum, āre (impius), moralisch beflecken, me impiavi, ich habe gesündigt, Plaut. rud. 191 Sch.: sacra, Min. Fel.: oculos, Pacat.: cor, Prud.: ferrum sanguine, Prud.
beātus , a, um, PAdi. m. Compar. u. ... ... I) im allg., v. einem, dem zu seinem Dasein kein physisches u. moralisches Gut fehlt, a) v. Pers.: videamus, qui dicendi sint beati ...
1. castus , a, um, Adi. m. Compar. u. Superl. (careo), moralisch rein, lauter, fleckenlos, unschuldig, anständig (u. zwar gew. bl. in bezug auf die Person selbst, vgl. candidus,) I) ...
bonitās , ātis, f. (bonus), die gute Beschaffenheit ... ... eādem bonitate solvatur, quā datum est, ICt. – II) in geistiger u. moralischer Hinsicht, A) im allg.: hic si sibi ipse consentiat et non ...
integrē , Adv. (integer), unversehrt, I) in ... ... dicere, Cic.: loqui, scribere, Gell. – II) in geistiger u. moralischer Hinsicht: a) = vorurteilsfrei, unbefangen, unpartei isch, incorrupte atque ...
ēthicus , a, um (ηθικός), sittlich, moralisch, ethisch, controversiae, Sen. rhet.: res, die Ethik, Gell.: dictio, den Charakter bezeichnend, Sidon.: fides, Mart. Cap. – Dav. ēthicōs , ...
apathīa , ae, Akk. ān, f. (ἀπάθεια), die Leidenschaftslosigkeit, moralisches Prinzip der Stoiker, Sen. ep. 9, 2. Gell. 19, 12 ...
officium , iī, n. (viell. aus opificium mit veränderter ... ... = καθηκον (s. Cic. ad Att. 16, 11, 4), die moralische Obliegenheit, Pflicht, Verpflichtung, Verbindlichkeit, Schuldigkeit, der Dienst ...
dēterior , ius, Genet. ōris, Adi. compar., im ... ... ), minder gut in physischer, politischer u. (wie χερείων) moralischer Hinsicht (im Vergleich zum Guten, Ggstz. melior; dagegen peior, ...
1. incestus , a, um (in u. castus), moralisch u. religiös unrein, befleckt, I) im allg., unsittlich, sündhaft, schmutzig, gottlos, frevelhaft (Ggstz. integer), os, Cic.: manus (Plur.), Liv ...
castitās , ātis, f. (castus), die moralische Reinheit, I) im allg., die Sittenreinheit, Moralität, vitae, Gell. 15, 18, 2. – II) insbes.: A) die Keuschheit, Cic. de legg ...
fīrmitās , ātis, f. (firmus), die Festigkeit, Dauerhaftigkeit ... ... corporis, Cic.: vocis, Gell.: memoriae, Quint. – II) übtr., die moralische Stärke, Standhaftigkeit, Ausdauer, animi, Cic.: exercitus, Planc. ...
probitās , ātis, f. (probus), die moralische Tüchtigkeit, Güte = Biederkeit, Rechtschaffenheit, Redlichkeit, Bescheidenheit, Cic., Quint. u.a.: circa rempublicam eximia semper probitas, Corp. inscr. Lat. 6, 1725.
Buchempfehlung
Die beiden »Freiherren von Gemperlein« machen reichlich komplizierte Pläne, in den Stand der Ehe zu treten und verlieben sich schließlich beide in dieselbe Frau, die zu allem Überfluss auch noch verheiratet ist. Die 1875 erschienene Künstlernovelle »Ein Spätgeborener« ist der erste Prosatext mit dem die Autorin jedenfalls eine gewisse Öffentlichkeit erreicht.
78 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro