oleo , uī, ēre (= *odeo, v. οζω), I) riechen, A) eig.: bene, Cic.: male, Plaut.: suave, Catull. u. Augustin.: cui os olet, stinkt, ICt.: m. Abl., sulfure, Ov ...
doleo , doluī, dolitūrus, ēre, Schmerzen haben, ... ... od. etw. bedauern, doleo ab animo, doleo ab oculis, doleo ab aegritudine, Plaut.: lande alienā, Cic.: delicto, ... ... hoc factum, sich aufhalten über usw., Lampr.: tuam vicem doleo, du tust mir in der ...
soleo , solitus sum, ēre (viell. zu solum; ... ... Cic. u.a.: ut soleo ( verst. facere), ut solet (verst. facere), ... ... – Partic.: a) solēns, nach Gewohnheit, Plaut.: solens sum = soleo, Plaut. – b) solitus, a, ...
ab-oleo , ēvī, itum (nach Prisc. 9, 54 ēvi, ētum), ēre (ἀπόλλυμι), »etwas vergehen machen«, vernichten, vertilgen, a) physisch: monumenta, Verg.: opus, Ov.: viscera undis, ...
polleo , ēre (wohl aus *potsleo zu potis), I) etwas ... ... – mit Infin., Cic. Brut. 242 (vgl. pollens). – non polleo m. folg. quin u. Konj., neque ingenium ullum satis pollet ...
ad-oleo , uī, ēre, 1) intr. duften, riechen, unde hic unguenta adolent? Plaut. Cas. 236 (Schöll bl. olent). – II) tr. duften machen, 1) als t.t. der Opferspr. (s. ...
ob-oleo , uī, ēre, riechen = einen Geruch von sich geben, m. folg. Acc., nach etwas, alium (nach Kn.), Plaut. most. 39. Suet. Vesp. 8, 3: antidotum, Suet. Cal. 23, 3: ...
doleor , itus sum, ērī (dolor), s ich betrüben, si tamen pius est, necesse doleatur, Corp. inscr. Lat. 6, 15454, 12: de qua nihil aliud dolitus est nisi mortem, Corp. inscr. Lat. 6, 23176.
ex-oleo , ēre, verblühen = παρακμάζω, Not. Tir. 103, 27 u. Gloss. Vgl. Funk in Wölfflins Archiv 8, 375.
folleo , ēre (follis), wie ein Blasebalg auf u. nieder gehen, schlottern, si pes laxā pelle (Schuh) non folleat, Hieron. epist. 22, 28.
molleo , ēre (mollis), weich sein, Th. Prisc. 1, 28.
as-soleo (ad-soleo), ēre, bei etw. (zu tun od. zu geschehen) pflegen, nur in der 3. pers. sing. u. plur. gebr., ponite hic quae assolent, Plaut.: ludos tantā pecuniā ...
red-oleo , uī, ēre, entgegenduften, einen Geruch von sich geben, -verbreiten, ... ... redoluerat, Capit. Gord. 11. § 3. – / Prisc. 9, 53 ›redoleo, redolui et redolevi‹.
sub-oleo , ēre, eig. jmdm. zuriechen; dah. bildl., hoc subolet mihi, u. bl. subolet mihi, u. bl. subolet, ich wittere, es schwant mir, ich merke etwas davon, Plaut. – Nbf. subolo ...
per-oleo , lēvī, ēre, einen durchdringenden üblen Geruch haben (während redolere nur = stark riechen), Lucr. 6, 1153. Lucil. 1067, wo synkop. Infin. Perf. perolesse (vgl. Prisc. 9, 53).
dē-doleo , doluī, ēre, seinen Schmerz-, seinen Kummer enden, Ov. fast. 3, 480; rem. 294.
oleōsus , a, um (oleum), ölig, voller Öl, semen, Plin.: butyrum, Plin.: liquor, Cassiod.
absoleo , vulg. für obsoleo, Gloss. V, 548, 2.
Tīmoleōn , ontis, Akk. onta, m. (Τι ... ... 956;ολεόντειος), timoleontëisch, gymnasium, ein öffentliches, zu Ehren des Timoleon errichtetes Gebäude für körperliche u. sonstige Übungen, Nep. Timol ...
con-doleo , uī, ēre = συμπάσκω, Mitgefühl bei anderer Leid haben, Mitleid haben, Tert. de paenit. 10, Vulg. Sirach 37, 16: animo (im G.), Hier. ep. 112, 12: m. Dat. ...
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro