36. antarā ca api tu, tad-dṛishṭeḥ vielmehr auch sie, wiewohl zwischeninnen, weil dies ersichtlich. Was ... ... von den Lebensstadien zwischeninnen steht, ist zum Wissen berufen, »weil dies ersichtlich«, d.h. weil man aus der Schrift ersieht, wie ...
8. kṛita-atyaye 'nuēayavān dṛishṭa-smṛitibhyāṃ yathā-itam anevań ca ... ... könnten, dass aber, nachdem jene abgelaufen, d.h. nach dem Tode, ihre Entwickelung von statten gehen könne ... ... dieses ihr Herabsteigen »wie sie hingegangen und anders«; wie sie hingegangen, d.h. wie sie hinaufgestiegen sind, und anders, d. ...
42. tan-nirdhāraṇa-aniyamas, tad-dṛishṭeḥ, pṛithagg hi apratibandhaḥ phalam ihrer Durchhaltung Nichtnotwendigkeit, weil dies ersichtlich; denn gesondert, ohne ein Hindernis zu sein, ist ihre Frucht. Es giebt gewisse Lehren, welche sich auf einen Teil des ...
Gītagovinda oder Die Liebe des Kṛṣṇa und der Rādhā
6. dṛiēyate tu vielmehr zeigt die Erfahrung. Das Wort »vielmehr« weist die ... ... . Im dritten Falle fehlt es an einer [auch vom Gegner zugestandenen] Argumentationsbasis (dṛishṭānta); denn welche derartige Argumentationsbasis liesse sich wohl für die Behauptung, ...
9. na tu, dṛishṭānta-bhāvād dem aber ist nicht so, weil Beispiele vorhanden. Es ist aber vielmehr in unserm Systeme durchaus keine Ungereimtheit vorhanden. Denn was zunächst die Behauptung betrifft, dass die Wirkung bei ihrem Eingange in die Ursache diese durch ...
26. na asato, 'dṛishṭatvāt nicht aus ... ... es nur nach vorheriger Vernichtung offenbar wird«; d.h. ›nur indem z.B. der Same vergeht, entsteht die ... ... Hierauf ist zu erwidern: »nicht aus dem Nichtseienden, wegen der Erfahrungswidrigkeit«; d.h. das Sein entsteht ...
4. avibhāgena, dṛishṭatvāt in Ungeteiltheit, weil dies ersichtlich. Der, von welchem es heisst: »er gehet ein in das höchste Licht und tritt dadurch hervor in eigener Gestalt«, besteht dieser noch gesondert von dem höchsten Ātman, oder findet er sich ...
26. ātma-kṛiteḥ pariṇāmāt wegen der Selbstmachung durch Umschaffung. Auch darum ist das Brahman der Urstoff, weil es in einer Betrachtung über das Brahman heisst: »dieses machte selber sich selbst« (Taitt. 2, 7), worin liegt, dass der Ātman ...
5. brahma-dṛishṭir, utkarshāt Anschauung als Brahman, wegen der Erhöhung. Bei eben diesen Citaten erhebt sich noch eine andere Frage, ob nämlich dabei das Brahman als die Sonne u.s.w. angeschaut wird, oder ob die Sonne u.s.w. ...
20. ataē ca ayane 'pi dakshiṇe darum auch, wenn der [Sonnen-] Gang südwärts. Darum auch, weil ein Warten nicht anzunehmen ist, weil die Frucht des Wissens nicht eventuell ist, und weil die Zeit des Todes sich nicht bestimmen lässt, muss ...
42. kṛita-prayatna-apekshas tu, vihita-pratishiddha-avaiyarthya-ādibhyaḥ vielmehr nimmt er Rücksicht auf die vollbrachte Bemühung, weil die Gebote und Verbote nicht zwecklos sein können und aus andern Gründen. Das Wort »vielmehr« hat den Zweck, das beregte Bedenken abzuweisen; ...
12. ā-prāyaṇāt, tatra api hi dṛishṭam bis zum Dahinscheiden, denn auch hierbei ist zu ersehen. Im ersten Adhikaraṇam (Sūtram 4, 1, 1) wurde festgestellt, dass die Wiederholung bei allen Verehrungen hochzuschätzen ist. Bei denjenigen Verehrungen nun ...
37. tad-abhāva-nirdhāraṇe ca pravṛitteḥ auch weil [erst] nach Bestätigung, dass er kein solcher, der Übergang. Auch darum ist der Ēūdra nicht berufen, weil [in der Erzählung von Satyakāma, dem Sohne der Jabālā, Chānd. 4 ...
30. ēāstra-dṛishṭyā tu upadeēo, Vāmadeva-vat vermöge einer Schrift-Anschauung vielmehr [geschieht] die Bezeichnung, wie bei Vāmadeva. Die Götterseele, welche den Namen Indra führt, bezeichnet ihren Ātman als den höchsten Ātman, weil sie, vermöge einer, nach dem ...
48. kṛitsna-bhāvāt tu gṛihiṇā upasaṃhāraḥ weil er alles ist jedoch, geschieht die Befassung durch den Hausvater. Das Wort »jedoch« dient zur Hervorhebung; nämlich hervorgehoben wird, dass er [der Hausvater] alle [Lebensstadien] in sich befasst; ...
15. gati-ēabdābhyāṃ, tathā hi dṛishṭaṃ, li gań ca wegen des Gehens und des Wortes; denn dass dem so, ist ersichtlich, und dies ein Anzeichen. Es war gesagt worden, dass der kleine Raum wegen der im Folgenden liegenden Gründe der ...
26. kṛitsna-prasaktir, niravayavatva-ēabda-kopo vā [Umwandlung] des ganzen tritt ein, ... ... einen neuen Einwurf zur Sprache, welcher lautet: ›»[Umwandlung] des Ganzen tritt ein«, d.h. jenes ganze Brahman müsste von der Umwandlung in die Gestalt der Wirkung ...
23. prakṛitiē ca, pratijńä-dṛishṭānta-anuparodhāt ... ... Annahme entgegnen wir: »auch der Urstoff«, d.h. Brahman ist auch als die materielle Ursache der Welt zu betrachten ... ... nicht bloss als ihre bewirkende Ursache; warum? »weil Verheissung und Gleichnis widerspruchlos«, d.h. nur so sind ...
20. saṃjńā-mūrti-kḷiptis tu trivṛit-kurvata' upadeēāt vielmehr ist die Bildnerei von ... ... »vielmehr« verwirft er jene Meinung. »Die Bildnerei von Benennung und Form«, d.h. die Ausbreitung von Namen und Gestalten ist ein Werk des Dreifachmachers, ...
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