Fünftes Sonett. So irrt mein thöricht Streben ab vom Wege, Ihr, die zur Flucht sich wandte, nachzudringen, Die leicht entfliegt und frey von Amors Schlingen, Vor mir, der langsam nach ich zieh' und träge; Daß, wie ich ruf' ...
Vier und dreyßigstes Sonett. Neun Tage schon vom hohen Söller siehet Und forscht Apoll mit eitler Mühewaltung Nach ihr, die einst ihn, sorglos der Erhaltung, Zu Seufzern trieb und Andre nun durchglühet. Er sucht und weiß es nicht, ob nah ...
Einhundert und fünfzigstes Sonett. Amor, Natur und Sie, wo, fern vom Tande Der Erde, Demuth so als Tugend walten, Sind gegen mich verschworen; treu der alten Art treibt mich Amor zu des Todes Rande; Natur ...
... Sonett. Held Alexander ward vom Zorn bezwungen, Drob Philipp ihn zum Theil noch überragte; Was ... ... Standbild wagte, Zu mahlen ihn, Apellen nur gelungen? So wüthend ward vom Zorn Tydeus durchdrungen, Daß sterbend Menalippen er benagte; Mit ...
... Hauch, Kühlung, Schatten, so vom Lorbeer quillet, Die Blüthen, die so süßen Duft entbunden, ... ... Schwester ihn verhüllet, So ist mein hoher Stern auch mir verschwunden; Vom Tod' such' Hülf' ich gegen Todeswunden. Mit solchem Jammer Amor ...
Der zweite Tag Wie Nanna der Antonia vom Leben der Ehefrauen erzählte ... ... das ihm, wie er behauptete, vom Kaiser verliehen war und wodurch er das Vorrecht erlangt hatte, den ... ... sondern sie verliebte sich in einen herumziehenden Kalenderverkäufer und schaffte sich den Alten vom Halse, indem sie ihm mit einer ...
Der dritte Tag Wie Nanna der Antonia vom Leben der Freudenmädchen erzählte ... ... der Hand; du kannst zweie sich vom Kopf bis zu den Füßen ablecken sehen, und kaum sind sie voneinandergegangen, so sagen sie sich gegenseitig Sachen nach, daß Desiderius und die ›Priester vom guten Wein‹ Angst davor ...
... Stund' und keine mehr Uns bleibt, Italiens Tugenden zu reinen Vom Rost, der lang verdunkelt ihren Glanz, Dem Ruf wir lauschen müssen ... ... Wie unser Land? – Und deine sanften Saiten Erklangen schwirrend noch Vom Spiele deiner Hand, du unglücksel'ger Sänger ...
Widmung. (Vor der ersten Florentiner Ausgabe der Gedichte vom Jahre 1831.) An meine Freunde in Toscana. Meine theuren Freunde, euch sei dieses Buch gewidmet, in welchem ich, wie man es oft mit der Poesie versucht, meinen Schmerz zu verklären suchte ...
XII. Das Unendliche. (1831.) Lieb war mir immer dieser kahle Hügel Und diese Hecke, die dem Blick so Viel Vom fernsten Horizont zu schau'n verwehrt. Und wenn ich sitz' und um ...
... . 26. Sie tritt hinein, vom Zaubrer ungesehen, Durchsucht, versteckt vom Ring, das ganze Haus Und ... ... als er vergebens war beflissen, Vom Strom den Zauberhelm ans Land zu ziehn. Daß Roland hier sei, ... ... Die Mann für Mann sie wohl genommen hätte. 34. Als fern vom Schloß so viel des ...
... Er weigert nicht, dem Wunsche nachzukommen Und ungesäumt vom Lager fortzuziehn. Viel seiner Freunde sind indeß gekommen, Und gern begleiten will ein Jeder ihn; Er, Allen dankend, nimmt vom Knappentrosse Nur Zwei als Diener mit und steigt zu Rosse. 52 ... ... Vergieb, es kann nicht sein; in aller Schnelle Hat er den Schritt vom Lager abgewandt. Doch ...
... die Kunde Hört jetzt die Arme aus der Freundin Munde. 46. Vom Tode fühlt die Jungfrau sich umfangen, Als sie erfährt, wie fern ... ... wallt ihr offnes Haar. Den Ring nahm sie vom Finger wohlerwogen, Ihr Zauber wäre sonst der Wirkung bar. ...
... sich über die wichtigen Neuigkeiten aus Mailand vom vorigen Tage unterhalten und brannten jetzt darauf, zu erfahren, wie ... ... machten sie's auch. Aber seht einmal, ob sie nicht vom Teufel besessen waren. Sie stehen auf dem Cordusio, sie sehen den Ofen ... ... Stuben, suchte ein Crucifix, fand es, hing es an einen Fensterbogen, nahm vom Kopfende eines Bettes zwei geweihte Kerzen ...
... Dreissigster Gesang 1. Wenn sich Vernunft vom Zorn ließ übermannen, Vom Ungestüm, und Zunge dann und Hand Im ... ... Getaufte Leut' und Volk vom Mohrenschlage), Daß ich befreit sie hab' an einem Tage. ... ... zum Streit, Kein Wort mehr will er wissen vom Versöhnen; Er springt vom Bett: nach Waffen laut er schreit. ...
... ward gepreßt zu Diensten voll Beschwer. Dies ist der Grund, vom Lager mich zu trennen: Entfliehen will ich herrischem Begehr. Denn immer ... ... Deß Aeußres bald auffallend ihm erschien. Er sprach zu sich: Der ist vom Frankenlande. Bedenklich macht die schwarze Kleidung ihn. ...
XXV. Der Sonnabend auf dem Dorfe. (1831.) Die junge Dirne kehrt, sobald die Sonne Sich neigt, vom Feld nach Haus, Ihr Bündel Gras zu Häupten, in der Hand ...
Siebzehnter Auftritt. Florindo, nachher Truffaldino. FLORINDO. Wunderbare ... ... sind mir an diesem Tage begegnet. Klagen, Verzweiflung und zuletzt Vergnügen und Freude. Vom Weinen zum Lachen ist ein angenehmer Schritt, mit dem aller Kummer vergessen wird. ...
Erster Gesang Es war in unseres Lebensweges Mitte, Als ich mich fand in einem dunklen Walde; Denn abgeirrt war ich vom rechten Wege. Wohl fällt mir schwer, zu schildern diesen Wald, ...
... dem Übermaße Des schrecklichen Gestankes, der vom Abgrund Emporqualmt, hinter eines hohen Grabes Steindecke uns zurück, auf ... ... las Die Inschrift: Anastas, den Papst bewahr' ich, Den ab vom rechten Wege zog Photin. – Nur zögernd wollen wir jetzt niedersteigen, ...
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