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Abliegen

Abliegen [Adelung-1793]

... Activum. (a) Durch Liegen absondern, im Liegen abdrücken. Das Pferd hat sich die Haare abgelegen ... ... der Reise an einem Orte einkehren, so wie man jetzt besteigen in dieser Bedeutung gebraucht. Und davon ist noch das Hauptwort Ablager übrig, welches S ...

Wörterbucheintrag zu »Abliegen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 69.
Ableiten

Ableiten [Adelung-1793]

... 1) Eigentlich, von einem Ort hinab oder wegleiten; am häufigsten von flüssigen Körpern. Das Wasser ableiten. Einen Fluß, ... ... den Blitz ableiten. 2) Figürlich. (a) Durch Bewegungsgründe von etwas abbringen. Jemanden von dem rechten ... ... von der Tugend ableiten. (b) Herleiten, die Abstammung von etwas behaupten. Ein Geschlecht von Carln ...

Wörterbucheintrag zu »Ableiten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 68.
Armselig

Armselig [Adelung-1793]

... elend. 1) In eigentlicher Bedeutung. Ein armseliger Mensch. 2) In weiterer Bedeutung, für elend, ... ... den Rechten Witwen, Waisen, alte, abgelebte, sieche Leute u.s.f. armselige Personen, Personae miserabiles genannt ... ... würdest du deinen Gärtner schelten, wenn er auf eine armselige Pflanze seine Kunst verwenden wollte, Weiße.

Wörterbucheintrag zu »Armselig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 435.
Abmachen

Abmachen [Adelung-1793]

... Weise. Das Pferd abmachen, los binden. Ein Bret abmachen, abbrechen. 2) Völlig fertig machen, die letzte Zubereitung geben. Ein Gericht ... ... Ein Stück Leinwand, Zeug abmachen, bey den Webern. 3) Figürlich, eine streitige Sache zu Ende bringen; edler abthun. Es sind noch ...

Wörterbucheintrag zu »Abmachen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 71.
Abköpfen

Abköpfen [Adelung-1793]

... Kopf, welches zuweilen einen jeden Gipfel bedeutet. Die Spitze einer Sache abbrechen, besonders in der Landwirthschaft von Pflanzen; in einigen Gegenden abküpfeln. Den Tobak abköpfen, die Gipfel an den Stängeln abbrechen. Die Bäume abköpfen, welches an ... ... abmutzen genannt wird, den ganzen Gipfel abhauen. Daher die Abköpfung. Abköpfen für köpfen oder enthaupten, ist noch ...

Wörterbucheintrag zu »Abköpfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 60.
Entlegen [2]

Entlegen [2] [Adelung-1793]

... das Participium des ungewöhnlichen Zeitwortes entliegen ist, und in der anständigern Schreibart für abgelegen, entfernt, von Dingen gebraucht wird, denen man ein Liegen zuschreiben kann. ... ... ist zehn Meilen von hier entlegen. Noch häufiger, für weit abgelegen. Ein entlegener Ort. Der Acker ist ...

Wörterbucheintrag zu »Entlegen [2]«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1829.
Abkaufen

Abkaufen [Adelung-1793]

... Eine Strafe abkaufen. Die Bürger haben die Plünderung abgekauft, oder auch, haben sich von der Plünderung abgekauft. Ich habe die Beschwerden von meinem Hause abgekauft. Man verläßt oft die Welt aus Begierde alte Sünden abzukaufen, Zimmerm. So auch die Abkaufung in beyden Bedeutungen.

Wörterbucheintrag zu »Abkaufen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 57.
Abbiegen

Abbiegen [Adelung-1793]

Abbiegen , verb. irreg. act. (S. Biegen,) durch Biegen entfernen oder absondern. Die Sprößlinge der Nelken zum Verpflanzen abbiegen. Daher die Abbiegung. Anm. Die vollere Alemannische Mundart sagt für abbiegen, abbeugen, und hierin ...

Wörterbucheintrag zu »Abbiegen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 11.
Abhärmen

Abhärmen [Adelung-1793]

... verb. reg. recipr. sich abhärmen, sich durch Harm entkräften, verzehren; im gemeinsamen Leben abgrämen. Blaß, wie ein Eremit stand er hier abgehärmt, Zach. Der ungezäumte Neid, der sonst nach allem geitzt, Verlieret hier die abgehärmten Blicke, Rost.

Wörterbucheintrag zu »Abhärmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 53.
Abfeuern

Abfeuern [Adelung-1793]

Abfeuern , verb. reg. act. 1) Bey den Feuergewehren so viel als abbrennen. Ein Gewehr, eine Kanone, eine Flinte abfeuern. Unter Abfeuerung der Kanonen. 2) In den Schmelzhütten das Feuer abgehen lassen, das Feuern beschließen. Daher die Abfeuerung, in beyden ...

Wörterbucheintrag zu »Abfeuern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 36.
Abweiden

Abweiden [Adelung-1793]

... Abweiden , verb. reg. act. 1) Abfressen, von dem Viehe gebraucht. Das Vieh weidet die Saat ab. 2) Von dem Viehe auf der Weide abfressen lassen. Die Saat abweiden, und ... ... einen Acker, eine Wiese, abweiden, wofür auch abhüten gebraucht wird. Ein abgeweidetes Feld.

Wörterbucheintrag zu »Abweiden«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 133.
Abgrasen

Abgrasen [Adelung-1793]

Abgrasen , verb. reg. act. das Gras abfressen, wofür die Jäger abrasen sagen. Ingleichen das Gras ... ... . Einen Rain, oder Anger abgrasen. An einigen Orten wird es auch für schrepfen gebraucht. Die junge Saat abgrasen. Daher die Abgrasung.

Wörterbucheintrag zu »Abgrasen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 49.
Abfärben

Abfärben [Adelung-1793]

Abfärben , verb. reg. 1) Ein Activum, bey den Gärbern, dem Leder die gehörige Farbe geben. 2) Ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, farbige Theile fahren lassen. Das Tuch färbt ab. Die Wand hat abgefärbt.

Wörterbucheintrag zu »Abfärben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 35.
Abdachen

Abdachen [Adelung-1793]

Abdáchen , verb. reg. act. 1) Des Daches berauben. Ein Haus abdachen. 2) Abhängig wie ein Dach machen; besonders in der Kriegsbaukunst und dem Gartenbaue. S. das folgende. Im Deichbaue abflachen.

Wörterbucheintrag zu »Abdachen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 17.
Abäthmen

Abäthmen [Adelung-1793]

Abäthmen , verb. reg. act. bey verschiedenen Metallarbeitern, eine Kapelle oder andern Körper ausglühen, um alle in den Poris befindliche Luft zu vertreiben. S. Athem. Daher die Abäthmung.

Wörterbucheintrag zu »Abäthmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 9.
Abfaulen

Abfaulen [Adelung-1793]

Abfaulen , verb. reg. neutr. mit Hülfsworte seyn, durch Faulen abgesondert werden. Die Wurzel fault ab, ist abgefault. Von einem edlen Baum ein abgefaulter Ast, Can.

Wörterbucheintrag zu »Abfaulen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 36.
Abflößen

Abflößen [Adelung-1793]

Abflößen , verb. reg. act. abfließend machen, so wohl von einer Höhe hinab, als auch von einem Orte hinweg. Holz abflößen, auf dem Flusse. Daher die Abflößung.

Wörterbucheintrag zu »Abflößen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 38.
Abseifen

Abseifen [Adelung-1793]

Abseifen , verb. reg. act. der Seife berauben, besonders bey den Seidenbereitern, die Seife, mit welcher die rohe Seide abgekocht worden, abspülen. Daher die Abseifung.

Wörterbucheintrag zu »Abseifen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 104.
Ausähren

Ausähren [Adelung-1793]

Ausähren , verb. reg. act. in der Landwirthschaft, von dem gedroschenen Getreide die Ähren mit dem Rechen und Strohwische absondern. S. Abfiedern.

Wörterbucheintrag zu »Ausähren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 572.
Abebenen

Abebenen [Adelung-1793]

Abêbenen , verb. reg. act. völlig eben machen. Einen Garten, ein Feld abebenen. Einen Pelz abebenen, ihn am Rande gerade schneiden. Daher die Abebenung.

Wörterbucheintrag zu »Abebenen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 21.
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