Fuchtel , veraltet für Degen ; daher Fuchteln , 1 ) Jemand mit flacher Degenklinge wiederholte Schläge auf den Rücken geben; sonst Strafe für Unteroffiziere u. Junker ; 2 ) von Pferden , beim Gehen die Vorderfüße ...
Die Fuchtel , plur. die -n. 1) Ein ... ... ) Figürlich, die Strafe mit einem solchen Degen, Schläge mit der Fuchtel; ohne Plural. Die Fuchtel bekommen, die Fuchtel geben. Anm. Auch im Niedersächsischen bedeutet Fuchel einen bloßen Degen, ...
Ausfuchteln , verb. reg. act. mit der Fuchtel oder dem Degen züchtigen. Jemanden derb ausfuchteln.
El , eine Endsylbe vieler Nennwörter, besonders einer großen Menge von Substantiven ... ... Angel, Deichsel, ein Werkzeug zum Hauen, von dem alten deichen, diken, graben, Fuchtel, Gabel, Hechel, Nadel, Raspel, Schaufel, Sichel, Spindel, Staffel, Windel, ...
... dem Elend der Schule, nicht die Lehrer. Die stehen unter der Fuchtel, die von ihnen verlangt, daß sie aus jedem Schüler die Durchschnittsleistung herauspressen. So können Durchschnittslehrer zu Kinderschindern werden, wie unter einer ähnlichen Fuchtel mittelgute Unteroffiziere zu Soldatenschindern. Der Staat will wirklich Kinder und Soldaten nicht ...
Fêchten , verb. irreg. neutr. mit dem Hülfsworte haben; ... ... können, von welchem es das Frequentativum seyn kann; S. Fachen, Fächeln, Fackeln, Fuchtel, Bewegen u.s.f. Alsdann würde die angeführte fünfte Bedeutung noch ein Überrest ...
Fuchteln , verb. reg. welches in gedoppelter Gattung üblich ist. 1) Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, mit dem ... ... ; im Nieders. fucheln. S. Fechten Anm. 2) Als ein Activum, die Fuchtel geben, mit der Fuchtel bestrafen.
Elmendorff , freiherrliche Familie im Oldenburgischen; sie sollen im 10. Jahrh. ... ... bei Vechta besaßen, u. wo seit dem 15. Jahrh. das Gut Füchtel unweit Vechta der Stammsitz der Familie war. 1560 zog ein E. ...