Opfern , verb. reg. act. als ein Opfer darbringen ... ... protestantischen Kirchen nennet man auch das opfern, wenn bey gewissen Gelegenheiten freywillige Geschenke an Geld auf den Altar ... ... werden. In weiterer Bedeutung, besonders in der höhern Schreibart, ist jemanden etwas opfern, es ihm zum Zeichen seiner Unterwürfigkeit oder ...
Hexe (lat. Striga ), 1 ) in alter Zeit weissagende Frauen , die in Verbindung mit den Opfern , Volksversammlungen u. vermeintlich mit der Geisterwelt standen, daher sie zusammenkamen u. in Kesseln kochten, um dann aus dem Kessel ...
Tuba (lat., » Röhre «), die Kriegstrompete der Römer , ward zum Signalgeben, beim Zusammenrufen von Versammlungen , dann bei Opfern , Spielen und selbst bei Leichenbegängnissen gebraucht (s. Tafel » ...
Urfa (auch Ruha ), Hauptstadt eines Sandschaks im asiatisch ... ... Wallfahrtsort berühmte des Abraham , der nach der Sage hier den Isaak opfern wollte), eine französische und eine amerikanische Missionsanstalt, viele Baumwollwebereien, 55,000 Einw. ...
Puls (lat.), 1 ) Brei aus Dinkelmehl, Hülsenfrüchten ... ... Brod genossen, später blieb es die Speise für Arme . Beiden Opfern brauchte man es gleichfalls, bes. fütterte man bei den Augurien die ...
Popa (röm. Ant.), Priesterdiener beim Opfern , welcher das zum Opfern Nöthige herbeischaffte, das Opferthier vor den Altar führte u. mit dem Hammer tödtete, worauf es der Cultrarius schlachtete. Der P ging nackt u. war ...
Mola (lat.), 1 ) Mühle ; 2 ) (röm ... ... Getreide od. Mehl , auch Schrot , um es den Göttern zu opfern, od. mit Salz vermischt ( M. salsa ) auf das Haupt ...
Leos ( Gr. M. ), einer der attischen Eponymen ( Heroën ), der nach einem Orakelspruch zum Wohl des Vaterlandes seine eigenen Töchter hatte opfern lassen.
Abub (hebr. Ant.), Blasinstrument, dessen man sich bei den Opfern bediente.
Altar (vom lateinischen alta ara), jede künstliche Erhöhung zur Darbringung von Opfern, in heidnischer Vorzeit aus Rasen und Erde, auch aus Holz aufgebaut, das dann mit dem Opfer durch das Feuer verzehrt wurde. I. Heidnische Altäre . Den oberirdischen ...
Altar (o. lat. alta ara ), jede künstliche Erhöhung zur Darbringung von Opfern , im Altertum ursprünglich aus Rasen , Erde, Steinen oder Holz roh aufgebaut. Griechen und Römer machten aus den Altären Werke der ...
Hymne. (Dichtkunst) Die Griechen nannten die Lobgesänge auf die Götter, welche gemeiniglich bey feyerlichen Opfern abgesungen und durch den Ton der Flöten, oder der Leyer unterstützt wurden, Hymnos, und man ist schon gewohnt, dieses Wort auch im Deutschen zu brauchen. Die ...
Gilde , im Mittelalter freie genossenschaftliche Vereinigung (Einung) gleichberechtigter Mitglieder zur Förderung ihrer gemeinsamen Interessen . Ihr Ursprung wird auf altheidnische, mit Opfern ( gield, gildi ) verbundene Trinkgelage zurückgeleitet. In England und ...
Minne (vom altdeutschen minnôn d.h. liebend gedenken, lieben), ... ... Personen, bei den heidnischen Deutschen sich dadurch offenbarend, daß sie bei ihren Opfern und Zechgelagen M. tranken d.h. den Göttern , Verstorbenen u ...
Kranz , ringförmiges Gewinde aus Blättern, Blumen und ... ... , bereits bei Naturvölkern und im Altertum als Kopfschmuck bei Festen , Opfern und Gelagen , als Ehrenpreis und Siegeszeichen in den Kampfspielen ...
Minne 1 ) ursprünglich so v.w. Erinnerung , Andenken ; bei den alten Deutschen war es bei Opfern u. Gelagen Sitte , der Götter od. verstorbener Genossen mit ...
Altar ( Altare , weil erhöhet), bei vielen alten Völkern eine ... ... Erhöhung von Erde , Rasen, Holz oder Steinen , um darauf zu opfern. Bei den Israeliten durften nach dem Gesetze keine A. errichtet werden, ...
Altar , bei den alten Völkern derjenige Opferherd, der sowohl zum Anzünden des Opferfeuers, als auch zu den übrigen Verrichtungen bei Opfern gebraucht wurde. Unter dem A. war eine Höhle angebracht, in welche man ...
Altar , ein jeder erhöhte Platz, welcher zum Opfern bestimmt ist. In den frühesten Zeiten bestanden die Altäre aus Erde oder Asche . Später errichtete man sie aus Stein. In der christlichen Kirche nannte man Anfangs so die Tische, an welchen ...
LYCVS , i , des Mars Sohn, ein König in Afrika, pflag alle Fremde seinem Vater zu opfern, die sich in seinem Lande betreten ließen. Als daher Diomedes auf seinem Rückwege von Troja in selbiges verschlagen wurde, und ihm in die ...
Buchempfehlung
Diese Ausgabe fasst die vier lyrischen Sammelausgaben zu Lebzeiten, »Gedichte« (1841), »Neue Gedichte« (1850), »Lyrisches und Episches« (1855) und »Neueste Gedichte« (1870) zusammen. »Letzte Gedichte« (1895) aus dem Nachlaß vervollständigen diese Sammlung.
278 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro