Der Flugbrand , des -es, plur. inus. eine Art des Brandes im Weitzen, Hafer und der Gerste, welcher sich in einer so lockern Schale befindet, daß sie unter dem Dreschen zerreißt, da denn der Brand in der ...
Das Schalwêrk , des -es, plur. die -e, besonders in den Niederdeutschen Marschländern, eine wasserdicht geschlagene Wand von Pfählen oder dicken Bohlen; von Schale, die Bekleidung eines Deiches oder Dammes.
Der Mühlkrapp , des -es, plur. inus. in den Manufacturen, die äußerste braune Schale von dem Krappe, oder der Wurzel der Färberröthe, wenn sie auf der Krappmühle abgestoßen worden.
Zchenis-Zchali ( Zcheni-Skale , »Pferdefluß«), r. Nebenfluß des Rion im russ.-kaukas. Gouv. Kutais .
Die Riethbirn , plur. die -en, eine Art großer, langer Birnen, mit rauher Schale und von einem herben Geschmacke, welche daher nur zum Backen taugt; Haselbirn.
Kastanienbraun , adj. et adv. der hochbraunen Farbe der äußern Schale der reifen eßbaren Kastanien ähnlich.
Die Weinhülse , plur. die -n, die Hülse oder Schale der Weinbeere.
Ferrocyankalium ( Kaliumeisencyanür , gelbes Blutlaugensalz, gelbes Cyaneisenkalium , ... ... von Berlinerblau mit Kalilauge . Zur Darstellung schmelzt man in einer gußeisernen Schale , welche die Sohle eines Flammofens bildet, kohlensaures Kali und ...
... Eier werden gegessen. Die Carettschildkröte (Ch. imbricata) , die Schale mit dachziegelförmigen, gelben u. braunen Schuppen bedeckt. Kleiner als die ... ... Thier oft 34 Pfd. Es besteht aus den Schuppen der Schale, die man dadurch von derselben ablöst, daß man Feuer ...
... Schnecken ( Gastropoda ), die gewundene Schale mit ausgebreiteter Außenlippe (sogen. Flügel ) und einem Ausschnitt rechts ... ... kegelförmigen Höckern besetzter, weißlicher bis rötlicher, an der Mündung schön rosenroter Schale , 25 cm hoch und 22,5 kg schwer, die zu ...
Stachelschnecke ( Murex L .), Gattung der Kammkiemer, ... ... Rüssel und am Grunde der Fühler stehenden Augen . Die dicke Schale ist spindelförmig mit mindestens drei Reihen von Wülsten oder Stacheln , ...
Schlammschnecke ( Limnaeus L .), Gattung der Lungenschnecken , mit durchscheinender Schale , spitzem, kurzem Gewinde und großer Endwindung (s. Tafel »Schnecken II« , Fig. 12 u. 15). Am Grunde der plattgedrückten, dreieckigen Fühler liegen ...
Purpurschnecken (Purpurĭdae), Familie der Vorderkiemer , mit dicker, eiförmiger Schale , kurzem Gewinde und großer letzter Windung mit weiter Mündung. Mehrere Arten haben an der Wand ihrer Kiemenhöhle eine Drüse , die einen schleimigen, gelblichen Saft ( Purpur , s.d.) ...
2. Die Krabbe , plur. die -n, eine Art ... ... dieses Wort,) ingleichen Taschenkrebse genannt werden. Eine Art derselben, welche eine sehr zarte Schale haben, werden Krabbeniten genannt. Im Angels. Crabba, im Engl. Crabfish ...
Das Schalthier , des -es, plur. die -e, von Schale, in der Naturgeschichte, ein mit einer harten Schale bedecktes Thier; in welchem Verstande auch die Schildkröte mit diesem Nahmen beleget werden ...
Tonnenschnecken (Doliĭdae), Familie der Vorderkiemer , mit bauchiger, dünnwandiger, kurz gewundener Schale ; ihre Speicheldrüsen sondern ein ätzendes Sekret ab. Einzige Gattg.: Dolĭum ( Tonnen -, Faßschnecke ), mit D. galĕa Lam., braungelb, Mittelmeer .
Harfenschnecken (Harpĭdae), Familie der Vorderkiemer , mit bauchiger, der Länge nach scharf gerippter Schale . Bes. im Ind. Ozean ; hoch im Preise . Bekannteste Art die Davidsharfe (Harpa ventricōsa Lam .), hellila, purpurrot gerippt, 10 ...
... Scheibenmuschel (Placūna), Gattg. der Austernmuscheln, mit gleichklappiger, nicht festgewachsener Schale . Hierher Kuchenmuschel (P. placenta L .), im Ind. ... ... Chinesen als Fensterscheibe benutzt; Sattelmuschel (P. sella Lam .), Schale sattelförmig gebogen, bronzeglänzend, Ind. Ozean .
Schinkenmuschel , Taschenmuschel (Perna), Gattg. der Vogelmuscheln . Hierher die Husarentasche (P. ephippĭum Stol .), Schale flach zusammengedrückt, weißlich bis violett, scharfrandig, im Ind. Ozean .
Die Schallänte , plur. die -n, in einigen Gegenden ein Nahme der Löffelänte, Anas latirostra Klein . Schall scheinet heir aus Schale verderbt zu seyn, und den weiten und tiefen Schnabel, welcher die Gestalt eines ...
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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