Der Êrbmarschall , des -es, plur. die -schälle, ein Erbbeamter verschiedener Länder, Stifter und fürstlichen Häuser, S. Marschall. Die Erbmarschälle des H. R. Reiches, welches jetzt die Grafen von Pappenheim sind, sind dem Erzmarschalle untergeordnet, und verwalten das ...
Helfferich, Adolf , geb. 1813 in Schaffhausen, Prof. in Berlin, gest. 1894 daselbst. = Von Schleiermacher beeinflußt. SCHRIFTEN: Die Metaphysik, 1846 ... ... – Der Organismus der Wissenschaft u. die Philos. der Geschichte, 1856. – Die Schale des Willens, 1858.
Die Polterkammer , plur. die -n, eine Kammer, in welcher man altes, abgenutztes Hausgeräth verwahret, von dem polternden Schalle, mit welchem das Hantieren in derselben verbunden ist; die Rumpelkammer, Plunderkammer, Dreßkammer ...
Die Pêrlenmutter , plur. inus. die innere Schale der Perlenaustern, besonders der morgenländischen, welche zu allerley künstlichen Sachen verarbeitet wird. Man gebraucht dieses Wort auch ohne Artikel von der Materie. Mit Perlenmutter ausgelegt. Von Perlenmutter.
Die Jungfernbirn , plur die -en, eine Art schöner, länglicher und großer Birnen, mit gelb- und rother glatter Schale, deren starkes Fleisch wie Muskus riecht; Franz. Poire de Demoiselle.
Die Schālmúschel , plur. die -n, eine Art einschaliger Muscheln, deren Muschel oder Schale einem Napfe oder einer Schale in der ersten Bedeutung gleicht, daher sie auch Schüsselmuschel genannt wird; Patella. ...
Die Hornschnêcke , plur. die -n, eine einschalige Schnecke mit gewundener Schale, deren erstes Gewinde sehr dickbäuchig ist, daher sie einem gewundenen Horne gleicht; Buccinum L. Seetrompete.
Der Handleuchter , des -s, plur. ut nom. sing. ein kleiner Leuchter, welcher statt des Fußes eine Schale mit einem Handgriffe hat, ihn in der Hand herum zu tragen.
Der Wiederschall , des -es, plur. doch seltener, die -schälle, ein zurück geworfener Schall, der Wiederhall, das Echo.
... große Weinbergschnecke (H. pomatĭa L.), Tier gelblichgrau, Schale bräunlich, mit 5 dunkeln Bändern , größte europ. Landschnecke, gemein ... ... Gartenschnecke (H. hortensis Müll . [Abb. 1659]), Schale gelb oder gebändert, südwärts bis zu den ...
... Helix L ., mit scheibenförmiger, kugeliger oder kegelförmiger, oft gebänderter Schale , schräger, mehr breiter als hoher Mündung, gehören etwa 3000 über die ... ... fossile Arten vom Eocän an. Im Winter verschließen die Tiere ihre Schale mit einem Deckel. Mehrere Arten werden gegessen, wie die ...
... Hierher die Eischnecke ( Ovŭlum ), deren Schale an beiden ausgeschnittenen Enden in einen Kanal ausgezogen ist, mit der bekanntesten Art, der Hühnereischnecke (O. ovum L.,), milchweiß, Schale eiförmig aufgeblasen; die Tigerschnecke (Cypraea tigris L. [Abb. 1421]), Schale bläulichweiß, mit zahlreichen schwärzlichbraunen, verloschenen Flecken , ...
... zwischen Wasserpflanzen; Scheiben- oder Tellerschnecke, Posthorn (Planorbis), Schale scheibenförmig, mit vielen, regelmäßig wachsenden Windungen; zahlreiche Arten, wovon P. ... ... Flußnapfschnecke (Ancўlus fluviatĭlis Müll . ), mit napfförmiger, ovaler Schale , in Bächen und Flüssen.
Silen (Mythologie) , Silenos , der Erzieher und Begleiter des ... ... unförmlich dicker, schwerfälliger und trunkener Mann, bald mit einem Weinschlauch, bald mit einer Schale, auch mit Trauben, auf unzähligen antiken Bildwerken dargestellt wird Ost sieht man ihn ...
Die Iltenschnêcke , plur. die -n, eine Schnecke mit gewundener Schale, welche eine weite Öffnung mit ausgezacktem Grunde hat. Es gibt ihrer cylindrische, länglich runde, spindelförmige und bauchige. Voluta L. Der Nahme scheinet aus dem Holländischen herzustammen und die gewundene Gestalt ...
... Vorderkiemer , mit ei- oder spindelförmiger Schale und ziemlich spitzem, gestrecktem Gewinde. In allen wärmern Meeren , namentlich ... ... den trop. asiatischen. Hierher das Tritonshorn (Tritonĭum Tritōnis Cuv. ), Schale gestreckt kegelförmig, weiß, rot, braunrot gescheckt, als Trompete benutzt. ...
Der Landmarschall , des -es, plur. die -schälle, der Marschall eines Landes, d.i. einer Provinz, ein vornehmer Landesbeamter, der, wenn er diese Würde erblich besitzet, Erblandmarschall genannt wird, und wenn ein Hof mehrere Provinzen besitzet, von dem Hofmarschalle noch ...
Spaltnapfschnecken (Fissurellĭdae), Familie der Vorderkiemer , mit napfförmiger, bilateralsymmetrischer Schale , die an der Spitze ein Loch oder am Vorderrand einen schlitzförmigen Ausschnitt hat.
Das Schneckenhaus , des -es, plur. die -häuser. Diminut. das Schneckenhäuschen, Oberd. Schneckenhäuslein, das Haus, d.i. die gewundene Schale, einer Schnecke, weil sie ihr zur Wohnung dienet.
Der Großmarschall , des -es, plur. die -schälle, in einigen Ländern, ein vornehmer Hofbeamter, der erste und vornehmste Hofmarschall. Dessen Gattinn die Großmarschallinn. In Litthauen ist der Großmarschall, und in Pohlen der Kron-Großmarschall, ein vornehmer Reichsbeamter.
Buchempfehlung
Kammerspiel in drei Akten. Der Student Arkenholz und der Greis Hummel nehmen an den Gespenstersoirees eines Oberst teil und werden Zeuge und Protagonist brisanter Enthüllungen. Strindberg setzt die verzerrten Traumdimensionen seiner Figuren in steten Konflikt mit szenisch realen Bildern. Fließende Übergänge vom alltäglich Trivialem in absurde Traumebenen entlarven Fiktionen des bürgerlich-aristokratischen Milieus.
40 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro