Topen (im Sanskrit Stûpa ), Grabdenkmäler in Afghanistan od. dem alten Baktrien , welche man gewöhnlich auf alte buddhistische Bewohner des Landes zurückführt. Sie sind in neuester Zeit ein Gegenstand der Erforschung geworden u. unter andern Alterthümern sind ...
Topen (aus Pāli thūpa = Sanskrit stūpa), kegel- oder glockenförmige Grabdenkmäler in Indien , Afghanistan , dem südl. Asiat. Rußland ; auch zum Andenken an heilige Männer errichtet. Im innern, Dagob (s.d.) genannten Raume werden oft ...
Topen , im Sanscrit stûpa , alte Grabhügel in Baktrien , in denen besonders altpers. Münzen gefunden werden.
Toppen , die Rahen wagerecht stellen; über Kreuz t., die Rahen des Fock - und Kreuzmastes nach der einen, die des Großmastes nach der andern Seite im Winkel von 45° auftoppen, so daß sie miteinander ein Kreuz ...
Toppen , das Bewegen der Rahen in der senkrechten Ebene ... ... toppen , die Rahen genau wagerecht hängen; über Kreuz toppen , als Zeichen der Trauer, die ... ... der Steuerbord -, im Großtopp mit der Backbordnock nach oben toppen.
Toppen , die obere Spitze der Tabakspflanze abbrechen, um das weitere Wachsthum derselben in die Höhe zu vermindern.
Toppen ( Nußbeerer, Lecythen ), 13. Zunft der 15. Kl. in Okens Pflanzensystem .
Brassen und Toppen , das genaue Wagerechtrichten der Rahen eines Kriegsschiffes .
Gast ( Mehrzahl Gasten oder Gäste ), Matrosen , die an Bord bestimmte Verrichtungen haben, z. B. Toppsgasten haben in den Toppen , Backsgasten in der Back etc. zu arbeiten. Dementsprechend Bootsgasten, ...
Pink , Pinkschiff , Kauffahrer im Mittelmeer mit 3 Pfahlmasten und 3 lateinischen Segeln ; in nord. Gewässern dreimastiges Küsten - und Flußfahrzeug mit schmalem, hohem Heck und Rahen in allen Toppen .
Topp (Top), das oberste Ende eines aufrecht stehenden Gegenstandes, bes. der Mastbäume; über die Toppen flaggen , die Ausschmückung eines Schiffs mit Signalflaggen und Wimpeln bei einer festlichen Gelegenheit.
Tópik (griech.), bei den Alten die Lehre von der Auffindung ... ... rhetorische Behandlung irgend eines Gegenstandes; insbes. die systematische Zusammenstellung allgemeiner Gesichtspunkte ( Topen , lat. loci communes ), die bei Disputationen , Reden etc ...
Dagob (vom singhalesischen dāgaba, »Reliquienbehälter«), Name des innern Raums eines Topen (s.d.), der oft irrtümlich selbst D. genannt wird.
Hanger , Ketten zum Festhalten der Unterrahen am Mast , auch Strozzen auf den Toppen der Untermasten und Stängen zum Einhaken von Seitentakeln.
Richter , Joh. Paul Friedr., gewöhnlich Jean Paul ... ... Humorist , geb. 21. März 1763 zu Wundsiedel, 1787-94 Hauslehrer zu Töpen und Schwarzenbach bei Hof, lebte 1797 zu Leipzig , 1798-1800 ...
Brassen , Taue, durch die die Rahen wagrecht bewegt werden; ... ... B., die Rahen genau in die Querschiffslinie stellen. B. und Toppen , das Kommando , die Rahen mit Hilfe der B. und ...
Tyndariden , so v.w. Dioskuren ; daher bei den alten Griechen u. Römern das St. Elmsfeuer (s.d.) an den Toppen der Masten u. an den Nocken u. Raaen.
Toppnanten , die Taue, welche von den Toppen der Masten und Stangen nach den Nocken der Rahen führen und dazu dienen, die Rahen horizontal festzuhalten.
Toppflaggen , die in den Toppen der Masten geheißten Kriegsflaggen ; T. werden im Gefecht und bei Festlichkeiten, Ehrenschießen etc. gesetzt.
... . Eben daselbst hat man auch das Zeitwort toppen, wetten, Franz. toper, bey welchen tope! eben so wie ... ... , abstammet, zumahl, da man für topp im Nieders. auch tipp sagt. Toppen bedeutet vermöge des ründern o eine stärkere Berührung als tippen. S. auch ...
Buchempfehlung
Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.
178 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro