... nicht selber dahinter gesessen hat« –: Der Mann, der mich leichten reichsregentlichen Herzens angeklagt hat, von ... ... acti [Lobredner der Vergangenheit], keiner, der die Vergangenheit auf Kosten der Gegenwart lobt – hat doch ... ... Polen, in Genf, in Italien und in der Schweiz? In der Schweiz bereitet sich eine Revolution vor. Der Kampf gegen den Sonderbund ...
Lovis Corinth Das Erlernen der Malerei * Ein Handbuch Mit einer Originallithographie von Lovis Corinth Dritte Auflage
... dir Sich naht, vom glühnden Strahl der Sonne dir versengt Der Glieder blühnde Kraft dahinwelkt, ... ... Dann hüte dich, Daß dich der Hundeköpfigen, der Einaugigen, Der Brustbeaugten grinsend Volk nicht schrecken mag ... ... dir kann; denn es ist in der Tat Unerträglich der Rat, der verführen mich soll! Wie ...
Der Weg (Kete Parsenow gewidmet) Und wie ein Weiser ... ... ' ich nun den bangen Weg von neuem der bangen Sehnsucht! Ich will ihn geh'n, den Weg, denn sieh', ich muss ihn gehen! Den Weg der knabenhaften Unruhen ! ...
Peter Altenberg Was der Tag mir zuträgt
Johann Christoph Sachse Der Deutsche Gil Blas Eingeführt von Goethe Oder Leben, Wanderungen und Schicksale Johann Christoph Sachses, eines Thüringers von ihm selbst Verfasst
Der Recitator Eines Tages fand Er ein Buch in einem rothen ... ... , zu Ende. »Was ist denn mit Dir?!« sagte der heimkehrende Gatte. »Nichts – – –« sagte sie und küsste ... ... Buch, und dessen erste Leserin, die edle Dame, welche in der ersten Reihe sass mit ihrem Gatten. ...
Der Dichter Zu einem kleinen braunlockigen Mäderl in einer Familie im ... ... gemachtem unwirklichem Interesse hatten sie sogleich chokiert. Der Dichter erschien um 8 Uhr abends. Er war ... ... in einem englischen Buche. Er empfahl ihr die Lektüre angelegentlich der Bücher der »Bibliothèque rose«, »Madame de Ségure, née Rostopshine«. Sie ...
Der Dichter Sie hatte also den anderen geheiratet. Da ... ... Nun hatte sie den anderen geheiratet, der es nicht erst nötig hatte, durch ein Lied sich den geliebten Hauch des Atems zu erstehlen! Und der Dichter bekam das Lied nie mehr vorgesungen, ...
Der Vogel Pirol Noch ist es Nacht im Prater. Nun ... ... Birken, sanftölig. Der Vogel Pirol beginnt Réveille zu blasen, Réveille der Natur! In kurzen Absätzen ... ... dem Leben beikommen! Da, da beginnt die mysteriöse Schönheit und der Werth der Welt!« »Wie sieht er denn aus, der ...
Der Landungssteg Ich liebe die Landungsstege an den ... ... Plötzlich wird Hurrah geschrieen und einiges emsig notiert. Der Landungssteg ist da wie der Hügel eines Feldherrn. Man starrt mit Operngläsern auf den Ausgang der Schlacht. Da ist der Landungssteg mitten im Leben drin. Dann liegt er ...
... viele andere waren aus Gießen und der nächsten Umgegend, und in der dortigen Bevölkerung, die sich allezeit ... ... Kraft verzehrt habe oder wenn ich, gestählt und frisch von der Luft der Freiheit, aus der Neuen Welt in die Alte zurückeile? ... ... übel angebracht – Tatsache ist, daß der Senat die Schwadron Chevauxlegers aus der Stadt hinausschickte und uns, selbstverständlich ...
Der Messerheld Bei irgend einer Gelegenheit hat ein leicht irritierbarer, ... ... der zusticht – –. Nun heißt er Karl B., der Gefürchtete , der Gemiedene, der Gesuchte ! Einer, der anders ist als die anderen! Jeder ... ... schmachtet ! So einen braucht man in der Phantasie! Da war einer, lang und mager, den ...
Der Kuss Ich sass auf einer Gartenbank im »Thiergarten.« Auf ... ... es doch – – –« sagte der Gatte, »il sera offensé.« »Ich kann nicht – – ... ... eine stupide Mutter, das Dümmste, das Beschränkteste, was es auf der Erde giebt. Die Liebe eines Vogelgehirnes ganz einfach.« Die ...
Der Freund Alles ereignete sich für Jolanthe in milden guten Ordnungen ... ... immer nach dem Souper in einem niederen Fauteuil in der Ecke bei der milden englischen Stehlampe, welcher sie den Namen » ... ... Dieses schnitt Jolanthe heraus, verwahrte es irgendwo. Manchesmal trat der Gatte an die Stehlampe, corrigierte das ...
Der Neger Ein kleines wundervolles einäugiges blondes Mädchen schleppt einen riesigen ... ... Sympathie, die Condensatoren aufgestapelter Liebesströme der Natur: die Seele des Kindes, das Rückenmark des Wilden! Die ... ... Aber die Natur selbst ist übertrieben, das Gewitter, der Donnerschlag ist übertrieben, der Vesuv, die Liebe, der Tropenwald, die Heringszüge, Alles übertrieben, übertrieben ...
Der Abend Acht Uhr Abend's. Regen, Regen – – ... ... eingehüllt. Wie ein dunkler Teichvogel, der friert. Wie auf einem Fusse steht sie, geduckt in lila Gefieder. ... ... sie – – –. Wie glücklich bin ich – – –. Der Regen hat ein bischen aufgehört. Es ...
Karoline Jagemann Die Erinnerungen der Karoline Jagemann
... Gott hinaufbringt, damit sie dort noch schöner als auf der Erde blühen. Der liebe Gott drückt alle Blumen an ... ... wie im Traume; sie flogen über die Stätten in der Heimat, wo der Kleine gespielt hatte und kamen durch Gärten mit ... ... »Ich weiß es,« sagte der Engel, »denn ich war selbst der kleine, kranke Knabe, welcher ...
Der Flachs. Der Flachs blühte. Er hat schöne, ... ... – das sind die Kinder, die aus der Schule kommen, und der allerletzte Funke ist der ... ... das waren die roten Funken. »Die Kinder kamen aus der Schule und der Schulmeister war der Allerletzte!« Das war eine Freude ...
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Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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