Fanny Lewald (Gemälde von M. Stohl) ... ... (1811–1889) 1811 in Königsberg in eine jüdische Kaufmannsfamilie geboren, wird Fanny Lewald die höhere Bildung, nach der sie verlangt, verweigert. ... ... einem geistigen Mittelpunkt der Hauptstadt. 1889 stirbt Fanny Lewald in Dresden.
An Fanny Ich schreie: hab Erbarmen! – Mitleid! – Liebe! Liebe, die sich erbarmt und die nicht quält, Beständige, arglose, offene Liebe, Die, makellos, sich keine Maske wählt. O gib dich ganz! Sei mein – sei meinem ...
Zeilen an Fanny Was kann ich tun, um meinen Augen Erinnrung zu entziehn? Warst du doch nah; Erst eine Stunde ging, seit ich dich sah, Mit durstigem Blick dein Bildnis aufzusaugen. Berührung hat Gedächtnis! Lieb, o sage, Wie ...
An Fanny Vom Himmel fiel ein heller Tag hernieder, Mit seinem Blumenschmucke angethan War schon der grüne Wiesenplan, Und Nachtigall sang ihre Sommerlieder, Da trat ein holdes Kind in diese Welt, Und lächelte und freute sich im bunten Frühlingszelt. Die ...
An Fanny Elssler Als sie von der Bühne Abschied nahm So willst du dich der Kunst entziehen? Gib sie nicht auf, die heilge Kunst, Was uns zum Schutz ein Gott verliehen, Hat sich gelöst in Nebeldunst. Das ...
An Fanny Wenn einst ich todt hin, wenn mein Gebein zu Staub' ... ... von wenigen In jene Welt hinüber gerettet ward: Wenn du alsdann auch, meine Fanny, Lange schon todt bist, und deines Auges Stillheitres Lächeln, ...
John Cleland Fanny Hill oder Geschichte eines Freudenmädchens (Memoirs of a Woman of Pleasure)
Fanny Die Unterhaltung war früher zu Ende als der Tag. ... ... es immerhin, du kannst es sagen,« versetzte Fanny und sah ihn fest an. Amisadar verstand diese Antwort sehr gut, ... ... Knie. Die Unaufmerksamkeit dauerte fort, und Amisadar fing an, sich zurechtzusetzen, als Fanny wieder zu sich selbst ...
V. Brief An Fanny Liebe, gute Fanny! unsre Abreise ist nach Verfluß einiger Tage festgesezt. Freue Dich! Das ist nun seit zwei Jahren der erste Brief, den ich Dir mit leichtem Herzen schreibe. Mein Gefühl ist also der Freude noch offen? ...
IX. Brief An Fanny Theure Fanny! Wir kamen in W** glüklich an. Der Graf empfieng uns sehr gut. Mein Vater ist jezt heiterer als jemals. Die Reise und das Losseyn von seinem Bruder machten ihn munter. Meine Hausgeschäfte sind häufig, alles ...
VII. Brief An Fanny Das Abschiednehmen ist doch eine unnüzze aber traurige Sache. Liebe hat bis daher von mir noch keinen Tribut gefodert; aber ebendeswegen, weil sie mich so lange durchschlüpfen lies, schnürt sie mich jezt bis zur Tirannei. Wenn ich nur ...
IV. Brief An Fanny Theures Mädchen! Was mit uns vorgeht, verdient aller Menschen Mitleid. Mein Vater weint, und seine Tochter badet sich in seinen Thränen. Die fühllosen Gläubiger! Die garstigen Menschen! Ich weis es freylich schon, daß die bestimmte Zeit vorbei ...
XXXIX. Brief An Fanny O theure, Beßte! – Schlag ... ... der mich zu allen diesen Martern bestimmt hat! – Bitte mit mir, Fanny, den Vater im Himmel um seinen Beistand für meine trostlose Schwester ... ... bald wieder bei Dir...... Fanny! – Das Herz meines Oheims in K*** ist einer Krone werth! ...
XLIV. Brief An Fanny Dank, Millionen Dank, meine Wertheste, für den Trost, den Du mir in deinem leztern Brief mittheiltest. – Du wälztest mir durch deine vortrefliche Moral den Stein der drükkenden Schwermuth vom Herzen. Wie künstlich Du mir in meinem verstokten Zustand ...
LXXVII. Brief An Fanny O meine gutherzige Freundin! – ... ... , seine Ruhe, seine Gesundheit an einen lüderlichen Spieler gewagt hatte? Ja, Fanny, Alles, Alles, blos aus Liebe zu mir, aus Menschenfreundlichkeit, ... ... meine einzige Gesellschaft! – O Fanny! Warum nicht auch der Tod? Wenn es in einer solchen Lage ...
XLIX. Brief An Fanny Drei volle Monate schrieb ich Dir nicht, weil mich seither die Schwermuth, die Verwirrung meines Schiksals davon abhielt. Dafür sage ich Dir aber auch heute sehr vieles. – Erstens hat deine Prophezeihung bei der Haushälterin eingetroffen. Der Anlaß zu ...
LVII. Brief An Fanny Theuerste, beßte Fanny! – Ich muß mich heute schon wieder ans Klosterleben halten, denn dieses liefert mir täglich mehr Stoff zum Lachen und zum Erbarmen. Zwar sind diese Sammelpläzze der Dummheit in den kaiserlichen Ländern jezt sehr vermindert; ...
XLVI. Brief An Fanny Ha! – Meine Freundin! – So ist denn alles Betrug, ... ... so einem Manne Absichten auf mich armes verlaßenes Ding vermuthet. Und doch, meine Fanny, fiel es diesem Verworfnen ein, mich mit Reden zu ängstigen, die mir ...
LXXIII. Brief An Fanny Zürne doch nicht, Herzensfreundin, daß ... ... Dir nicht vor stellen, liebe Fanny, wie aufgewekt den nämlichen Abend mein Oheim noch geworden ist. Ich säumte ... ... tüchtig zu satirisiren. Oefter treffen mich dann dabei auch tüchtige Hiebe; und, Fanny, ich bin Dir dann ...
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