Ist keiner aus Hechingen da, fragte der Schwab, als er in Rhodus landete. (S. ⇒ Gesell 40.) »Hechingen ist für den Schwaben der Ort, der gleich Bebingen in der ganzen ...
754. Die Geistermesse in der Kapelle zu Nieder-Hechingen. Bei Nieder-Hechingen stand ehedem eine dem h. Martinus geweihte Kapelle am Ufer der Starzel, umgeben von einem kleinen Friedhofe. So wie die Mitternachtstunde schlug, sah der vorübergehende Wanderer durch die erhellten Fenster einen ...
* Das soll mir user sein. ( Jüd.-deutsch. Hechingen . ) Ein Schwur , etwas nicht zu thun.
1. Alles ein Gesöff, sagte die Gans , da hatte sie in sieben Pfützen herumgeschnattert. – Hoefer, 382. 2. Wo viel Gesiff, ist viel Geplätsch. ( Hechingen . )
* Hier logirt Kaulla. ( Hohenzollern . ) Um zu sagen ... ... herrscht Reichttum. Kaulla ist ein bedeutendes Bankhaus jetzt in Stuttgart , früher in Hechingen und gilt im Hohenzollerschen für den personificirten Reichthum .
Man kann dem Mochsen 1 nicht weher thun, as mer gibt den Moches 2 . ( Jüd.-deutsch. Hechingen . ) 1 ) Steuerbeamter. 2 ) Steuer .
A Schakren 1 muss a gute Sikoren 2 habe. ( Jüd.-deutsch. Hechingen . ) 1 ) Lügner . 2 ) Gedächtniss .
* Es war verhofapothekert. ( Hohenzollern . ) Es wird dies gesagt ... ... Form des Anstossens erfolgt ist. Die Redensart setzt dem Hofapotheker Werner in Hechingen ein Denkmal , der das Anstossen oft vergessen haben soll. Sie ...
Personen. Hans Karl Bühl. Crescence, seine Schwester. Stani, ihr Sohn. Helene Altenwyl. Altenwyl. Antoinette Hechingen. Hechingen. Neuhoff. Edine, Nanni, Huberta, Antoinettes Freundinnen. Agathe ...
Fünfte Szene Hechingen tritt oben herein, er kommt sehr schnell ... ... mich nach Haus fahren. HECHINGEN. Oh, Antoinette! ANTOINETTE. Das heißt, wenn du mir etwas Bestimmtes ... ... um eins! Sags ganz in deinem gewöhnlichen Ton, so wie immer. HECHINGEN betrübt und ernüchtert, schweigt. ...
Fünfte Szene LUKAS schnell herein durch die Mitte. Ist untertänigst Euer Erlaucht gemeldet worden? Von Frau Gräfin Hechingen die Kammerfrau, die Agathe. Ich habe gesagt: Ich weiß durchaus nicht, ob Erlaucht zu Hause sind. HANS KARL. Gut. Ich habe sagen lassen, ...
... sie mir sagen, hier an der Stiege auf sie zu warten – HECHINGEN. Ich muß mich jetzt unbedingt mit dem Kari aussprechen. STANI. Da mußt du halt fortgehen und ihn suchen. HECHINGEN. Mein Instinkt sagt mir, er ist nur fortgegangen, um mich im ...
... – Für sich, auf Vinzenz hinübersehend. Was ist denn das? HECHINGEN. Ich will, wenn du es erlaubst, die Voraussetzungen rekapitulieren, die mich ... ... irgendwelche Konfusion passiert. Er geht hinüber zu Crescence und Vinzenz. Hechingen bleibt allein stehen. Stani ist seitwärts zurückgetreten, mit einigen ...
Zehnte Szene HECHINGEN kommt von oben herab, bleibt stehen, ruft ... ... STANI kommt herunter, zu Hechingen. Pardon, jetzt einen Moment muß unbedingt ich den Onkel Kari sprechen! ... ... Karl. HANS KARL. Verzeih mir einen Moment, lieber Ado! Läßt Hechingen stehen, tritt zu Crescence. ...
Zehnte Szene HANS KARL nach einer kleinen Pause. Weißt du, ... ... ich für den gebornen Ehemann halte? STANI. Nun? HANS KARL. Den Adolf Hechingen. STANI. Der Antoinette ihren Mann? Hahaha! – HANS KARL. Ich ...
Elfte Szene HECHINGEN. Du siehst mich so streng an! Es ... ... meiner Situation? HANS KARL in Gedanken verloren. Von deiner Situation? HECHINGEN. Von meiner Situation gegenüber Antoinette natürlich! Darf ich dich fragen, wie ... ... zu verfallen. Also ich bitt mirs zu erlassen! HECHINGEN. Ich verstehe. Ich begreife vollkommen. Aus allem ...
Die zwei Postillione Zwei Handelsleute reisten oft auf der Extrapost von Fürth nach Hechingen, oder von Hechingen nach Fürth, wie jeden sein Geschäft ermahnte, und gab der eine dem Postillion ein schlechtes Trinkgeld, so gab ihm der andere kein gutes. Denn jeder ...
74. Der Knabe, der zehn Jahr in der Hölle diente. In dem Dorfe Bodelshausen, das an der Straße zwischen Rotenburg und Hechingen liegt, war einmal ein Mann, dem starb seine Frau und hinterließ ihm sechs ...
740. Hagenmann. Bei Hechingen läßt sich im Walde ein Gespenst sehen, welches das Volk Hagenmann nennt. ... ... Kopf unter dem Arme trägt. Seinen Namen hat es von einem Gastwirth zu Hechingen, der den dasigen Gasthof zum Ochsen besaß und durch seine Habsucht allen seinen ...
738. Maria-Zell. Hoch auf einem Felsen bei Hechingen liegt das kleine Kirchlein Maria-Zell. Dorthin wallen noch heute auf beschwerlichem Pfade aus dem Thale herauf zahlreiche Pilger nach dem Bilde der h. Jungfrau, welches dort aufgestellt ist. Einst beschlossen die Bewohner des im ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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