19. O schöner, bleicher Tod, du winkst mir mild und licht! Doch, wie mich's sehnt nach dir, ich darf dir folgen nicht. Denn noch hab' ich allhier mein Tagwerk nicht vollendet, Den Auftrag nicht erfüllt, mit dem ich ausgesendet ...
136. Einem Todten gehört ein Licht. Zu Waldangelloch ließen einmal ... ... Kammer eine Stimme dreimal: »Einem Todten gehört ein Licht!« Erschrocken eilten die Männer hinein, fanden aber Niemand, als den Verstorbenen ohne Lebenszeichen. Nunmehr hüteten sie sich, denselben ohne Licht zu lassen.
4. Verlör' ich ganz der Augen Licht, Würd' dennoch mich nicht Nacht umgeben, Solange du, mein lichtes Leben, Du, meine Sonne! scheidest nicht. Dein Herz treibt meines Herzens Schlag, Weil es das meine ganz ...
252. Lasset euer Licht leuchten! Wer in sich selbst entblößt auf Gott alleine sicht, Kann als ein Tugendlicht zu Gottes Ehre prangen; Wer seine Tugend schaut, der ist der Frömmste nicht, Aus unserm Nichts kann Gott den besten Ruhm erlangen.
273. Hohes Licht tut's noch nicht Es haben manche wohl von hohen Ständen Licht Und haben lange noch das wahre Wesen nicht; Das Licht ist eine Blum', die leichtlich kann verwehen, Schau, was für Frucht in ...
30. Das blaue Licht. (Aus dem Mecklenburg.) Die Pfeife, woraus der Soldat raucht, ist ... ... die Erdmänner sonst zu gehorchen pflegen, wie in Nr. 6. das blaue Licht ist ein Irrwisch, dän. Vättelys (Geisterlicht) und Lygtemand, der Herr des ...
[Göttliches Licht, der Augen spielend Wesen] Göttliches Licht, der Augen spielend Wesen, Nie hab' ich Blick, Gruß, Augenkuß verstanden, Drohende Bitten, blitzend Flehn, in Banden Des Lichtes war ich niemals noch gewesen. Ich kann von dieser ...
Ein christlich liet wider das grausam droen des satanas In Tolner melodei. 1524. 1. Wach auf in gottes namen du werde cristenheit! Dank deim gspons lobesamen der gnadenreichen zeit, Darin er dir sein worte hat ...
Ein bengalisches Licht Auf einen Lyriker. Seht: das Dunkel scheint zu blühen! schaut: die trübe Nacht errötet! und ein schmachtendes Erglühen rings die Finsternisse tötet. Nebel durch die Schatten schwimmen, rosig hüllen sie das Grauen ...
XXI. Das verführische Irr-Licht. Daß die so genannte Nacht- oder Irr-Lichter / welche denen / bey Nacht wandrenden / reitenden / oder fahrenden Leuten nicht selten zu Gesicht / offt auch wol gar nahe auff den Leib kommen / für sich selbst ...
1123. Mel. 124. 1. Nun ists zeit :;: völlig an das licht zu geh'n; denn der HERR macht ofne bahnen, und läßt uns ins freye sehn; er stekt hie und da die fahnen, machet raum den seinigen zum streit, es geh ...
253. Das Licht der treuen Schwester. An dem Ufer einer ... ... ans Fenster zu setzen, damit das Licht weithin über die See schimmernd, wenn er heimkehre, ihm sage, ... ... aus und wartete. Endlich war es einmal bei ihr dunkel und das gewohnte Licht erloschen. Da riefen die Nachbarn einander ...
178. Licht auf dem Stocke. Auf dem Heimwege vom Neuenbürger ... ... Männer: »Wenn wir doch ein Licht hätten, damit wir im Wald uns nicht verirren!« Kaum hatte er dies gesagt, so brannte oben auf seinem Stocke ein blaues Licht, welches, obgleich er es mehrmals auf ...
4. Licht O Licht, du Licht- und Lebensbrunn, Der Freundlichkeit, der Freuden Sonn'! ... ... Bleib' ich nun stille zugekehret, So macht dies Licht dem Licht mich gleich Und gibt des Lichtes Freudenreich, Halleluja! ...
Es ligt alles am ansehen. Autoritas rerum gerendarum telum. Das ansehen vnd ... ... ansehē des heerfürers mit sig vollbracht / dann mit der sterck der vile. Es ligt vil daran wers sag. Die red ist wie der ders redt / herrlich ...
Tag sieht mit spätem Licht noch ins Gemach Die Vögel brüten, und der Abend schweigt Liedlos ... ... Wort. Der Abend horcht der letzten Amsel nach, Tag sieht mit spätem Licht noch ins Gemach, Und Tag und Abend Arm in Arm liegen vereint am ...
1497. Das Licht und die gespenstigen Mädchen im Eggäbergli. Hoch ... ... droben im Hause des Obern Eggäbergleins nachts Licht gesehen zu Zeiten, da doch niemand dort wohnte! Und das ... ... hinauf vor's Fenster und erblickte drinnen zwei Mädchen, die aber mitsamt dem Licht sofort verschwanden und nun aus dem Stübli ...
65. Finsternüs: Licht: Licht: Finsternüs Der Himmel und die Höll, o Mensch, nihm dich in acht: Die haben beyd ein Licht, wie bey uns Tag und Nacht.
[Stör' nicht den Schlaf der liebsten Frau, mein Licht!] Stör' nicht den Schlaf der liebsten Frau, mein Licht! Stör' ihren zarten, zarten Schlummer nicht. Wie ist sie ferne jetzt. Und doch so nah. Ein Flüstern – und sie ...
[Dunkel ist die Nacht, bei Gott ist Licht] »Dunkel ist die Nacht, bei Gott ist Licht. Warum hat er uns nicht auch so zugericht'?«
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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