38. Geld sonnt sich. Während der Mittagsruhe sahen einmal die Steinbrecher von Biengen auf dem nahen Schlatter Rebberg einen schimmernden Haufen liegen. »Heute ist der erste März, da sonnen sich die Schätze,« sprach einer von ihnen und eilte nach dem Berge. Dort fand ...
125. Geld sonnt sich. An den Freitagen im März heben sich die vergrabenen Schätze aus dem Boden, um sich zu sonnen. Ein Mädchen aus Durbach, welches an einem solchen Tag auf den dortigen Wiesen gras'te, erblickte, nicht weit von sich, auf einer ...
6. Bei Höckelheim sonnt sich ein Kessel voll Gold. Ein Schäfer sieht dieß und geht hin, um den Schatz zu heben. Er hätte auch den Schatz bekommen, wenn er sich nicht umgesehen hatte. Da er dieß aber that, so versank der Schatz wieder ...
1. Ach und Wehe ist das tägliche Brot in der Ehe. ... ... Auf Weh und Ach folgt Freude nach. Frz. : Les pleurs sont suivis de joie; la joie succède aux pleurs. 4. Ein Ach ...
1. De Spenn de spönnt, de lewe Gottke sönnt, wenn et doach nicht lang dure. – Frischbier 2 , 3569. Bezieht sich auf den »fliegenden Sommer « im schönen Herbst . 2. Die fleissige Spinne hat ein grosses Gewebe . ...
1. Brillen sind nit ohne Grillen . – Eiselein, 96. ... ... Liebesmarkt schlechte Waare . Frz. : Les lunettes et les cheveux gris sont des quittances d'amour. 4. Brillen und graue Haare sind ...
1. Der muss einen kleinen Pinsel haben, der eine Laus anstreichen will ... ... ) 2. Ein Pinsel lobt den andern. Frz. : Ce sont deux ânes, des ânes qui se grattent. 3. Ich ...
1. Die Zugabe ist mehr werth, als das Hauptstück. In sehr ... ... das Kammermädchen lieber, als die Frau . Frz. : Les faubourgs sont plus grands qua la ville. ( Kritzinger, 305 a ). It. ...
Brucke 1 sönt got to schlucke, wenn se öm Fett hucke. ( Elbing. ) – Frischbier, I, 471. 1 ) Wrucke (Brassica Napus rapifera).
Ein grosser Brühmer 1 , ein kleiner Thüner. – Kirchhofer, 165. ... ... prahlhansen. ( Stalder, II, 290. ) Frz. : Les grands diseurs sont jamais les grands faiseurs. Holl. : Groote beroemers zijn ijdele bommers ( ...
Ein Rinnsel ( Bächlein ) ist kein Strom . Frz. : Les petites rivières ne sont jamais grandes. ( Leroux, I, 56. )
1. Drohworte brechen kein Geleit . – Graf, 298. ... ... Drohworte sind nur Worte . Frz. : De l'ennemy les menaces sont fouetz qui chevaulx chassent. ( Bovill, III, 163. ) Lat. ...
1. Besser eine Rotznase als gar keine. Holl. : ... ... In Mecklenburg; Snappenlicker ( Lecker ). Dr. Schiller. Frz. : Ce sont de beaux morveux. ( Kritzinger, 467 b . ) *3. ...
* Sie sind wie ein paar Zinshühner. So sagt man von zwei ... ... , von denen eine fett, die andere mager ist. Frz. : Ce sont deux chapons de rente. ( Lendroy, 1303. )
Die Lombarden sind die klügsten Leute . Frz. : Li plus sage homme sont en Lombardie; li plus saige marchéant sont en Tosquanne. ( Leroux, I, 195. )
1. Auf des Fleischers Tisch kommt selten ein saftiger ... ... alle Ochsen Kühe. Frz. : A la boucherie, toutes vaches sont boeufs, et à la tannerie, tous boeufs sont vaches. ( Lendroy, 1393. ) 3. Besser der Fleischer ...
1. Magdalein (22. Juli ) knackt die Nüsse allein. ( ... ... ) – Boebel, 36. Frz. : A la Madeleine les nois sont pleines. ( Leroux, I, 79. ) 2. Magdalene weinet um ...
Weibsvolk gibt's nicht eine Hand voll, sondern ein ganz Land voll. Frz. : Les rues en sont pavées. ( Kritzinger, 518 b . )
1. Finanzier seind Saugethier. Frz. : Les trésoriers sont esponges du roy. *2. Finanzer und Neufündler. – Eiselein, 169.
1. Alle gute Gewohnheit soll man behalten. – Graf, 12, 145; Lünig, I, 360. Frz. : Les bonnes coustumes sont à garder et les mauvaises à laisser. ( Leroux, II, 250. ) ...
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