1516. D'r Hurri wurde das Gespenst einer Alphütte des ... ... genannt. Äinisch häiget ä par Gofä-n-äu gmäint, sy miässet d'r Limel machä-n- und häiget griäft: »D'r Hurri sell chu.« Aber mit denä syg's abtättscht! ...
1149. Lueg, äs nimmt d'r dz Chind. Eine meiner Verwandten trug eines Nachts ihr kleines ... ... ergreifen; deshalb rief er der Mutter: »Jesses, lueg, äs nimmt d'r dz Chind!« Das Kind starb kurze Zeit nachher. – Jedes Kind ...
897. Das wär d'r Rächt gsy. In der Alp Seewen in Meien hat ihnen fast ... ... , weil sie gutherzig und freundlich gegen ihn gewesen. Jos. Baumann, 85 J. alt, im Miseli.
813. I d'r Rischi. Ammä-n-Ort häig ... ... und häig'm virgha: Ob'r nimmä wissi, das'r einisch ammä Pür das scheenscht Choränähli i ... ... häig's miässä blybä. Aber d'r Pfahr syg doch flättsch-bachnassä gsy vo Schweiss, us'm ...
604. Der Hansäli uf d'r Zungä. Ein Bauer in Isental hatte ein furchtsames Knechtli. ... ... den betenden Knaben an: »Wenn nitt der Hansäli (Johannes-Evangelium) uff d'r Zungä hättisch, sä tät-di zerrybä wië das Steindli!« Dann verschwand ... ... das ersehnte rote Chüehli. Alois Jauch, Myseelers, 25 J. alt.
... äs G'spängst g'regiërt, und dem hennd d'Lytt nur d'r Bodmäbock g'säit. Der häig alligs so ... ... chu z'chüttädä-n- und z'pfüsädä wie d'r Fehn. D'r Sepp ergryft gleitig ä Worb-gablä, chnywet ... ... syg-nä-n-alligs doch d'r Müet nach und nach i d'Hosä-n-appä-g ...
... Literatur: Wallonia 2, 208 und J.-M. Noguès, Mœurs d'autrefois en Saintonge 66, vgl. Sébillot, ... ... , 1898, S. 152. E. Schwalbe, Kiebitz, Storch. 1. Aus Dänemark und Norwegen ... ... Literatur: Zbirnyk 12, S. 117, Nr. 135. J. Lerche. Aus Polen . ...
R.O. Waldburg Beiträge aus der Bukowina
R.O. Waldburg Zwei Märchen aus der Bukowina
J.U. Jarník Albanesische Märchen und Schwänke
D Die Mischneger
Eugen Prym und Albert Socin Syrische Sagen und Maerchen aus dem Volksmunde
1502. D'Mihlibachgeiss. Wenn allemal der Weibel-Toni abends spät aus dem Rate von Altdorf kam, gesellte sich etwas hinter Hergerig eine schwarze Horngeiss zu ihm und begleitete ihn bis zum vordern Mühlebach, indem sie zu seiner Linken auf der hohen Mauer am Bergabhang dahinschritt. ...
D. Die Kaukasier.
J.C. Poestion Lappländische Märchen, Volkssagen, Räthsel und Sprichwörter Felix Liebrecht gewidmet.
1570. Wenn nytt wärisch wie d'Sunnä. Früher stand an der Strasse zunächst hinter dem Urnerloch ein ... ... Seide in kleine Fetzen und fauchte den Pfarrer an: »Wenn nytt wärisch wie d'Sunnä (so rein), sä gieng's-der wie deenä Händschä.« Doch der ...
145. Chunnsch m'r äu grad nachä. a) Zu Flüelen ... ... hätte der Bursche der Hexe nachlaufen müssen. Karolina Tresch-Gisler, 80 J. alt. b) Zigeuner klopfen einem Mädchen in einem Wirtshaus ... ... nachrennt. M.A. Schmid, Ursern, 75 J. alt. c) Bei einem Tanz ...
1441. D's Toggäli im rotä Reckli. Wo d'r Brycker Heiri noch ä so-n-ä Schüelbüeb gsy syg – jä ... ... wellä-n erzwingä! –, syg schiär jedi Nacht äs Wybervelchli i d'Stubä-n-innä chu, wo-n-är im-mänä Bettchastä gschlafä häig, ...
77. Die Geschichte von Pezze e fogghi. Es war einmal ... ... Wasserträger, rief er ganz laut: »Ach seht! da ist ja Pezz e e fogghi!« »Bardautz!« fiel das Schloß zusammen; der König und sein ... ... das Ende der Mahlzeit that sich wieder die Decke auf, und Pezze e fogghi saß oben, und schaute ...
378. Miär brüchet d's Herrgotts Sunnä nytt. 1. Drei ... ... jetzt waren sie noch ärmer als vorher. Fr. Wipfli-Herger, 80 J. alt, Schattdorf. 2. Einige Männer in der ... ... Platz nicht mehr. Fr. Zieri-Frei, 50 J. alt, Silenen.
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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