Knüppel, raus! Ein armer Knecht hackte im Walde Holz. Da ... ... wenn man dem zurief: »Knüppel, raus aus eurem Haus!« so flogen zwei mächtige Knüppel hervor und prügelten ... ... sie ihm wieder mit Met zusetzte, rief er voll Zorn: »Knüppel, raus aus eurem Haus!« Dabei zeigte er ...
846. Der Schimmelreiter an der Reuss. Früher war eine eigene ... ... hatte; es waren die sieben Herren zu Reuss und Schächen. Einer derselben, ein Ratsherr Furrer von Silenen, ... ... , eifriger Mann und deswegen beim Volke nicht beliebt. Er ging öfters zur Reuss hinunter, spazierte dem Ufer entlang und hielt genau Umschau nach ...
... schwollen ihre Hände, wenn sie Jemand Anderes Reis stoßen 1 sah. Die Zweite fühlte ihre Brust wie zerschlagen, ... ... 1 Zum Enthülsen des Paddy in hölzernen Mörsern, ein tägliches Hausgeschäft in den Reis essenden Ländern Indiens. 2 Nach dem orientalischen Hofceremoniell ist jedes ...
Der Geizhals. Einem Geizhals war sein Vater und seine Mutter gestorben und er wollte die übliche Koranlesung für sie lesen lassen. Zu dieser Festlichkeit kaufte er Reis, eine Ziege, Gewürz und Zwiebel, überhaupt jeglichen Vorrat, nur Kokosnüsse hatte er ...
87. Kinder-Märlein. Der Reiter reit't a Rößle, ... ... steht a Schlößle, In Stuttgart steht a Guckehaus, Gucket drei schöne Jungfere raus. Die ein' spinnt Seide, Die ander wickelt Weide, ...
1549. Karfreitagseier. Als sie an der Grenze zwischen Erstfeld und Silenen das Drahtseil über die Reuss errichteten, gab ein alter Mann den Rat, in den Erdboden unter dem Drahtseilhäuschen im Namen der hochheiligsten Dreifaltigkeit drei Karfreitagseier zu versenken, das sei gut gegen Rübenen und Lawinen ...
30. Der Selleri. (El sellem.) ( ... ... hungrig und sagte zur ältesten Tochter: »Geh hinaus und koche mir ein wenig Reis, denn ich will etwas zu essen haben.« Sie ging den Reis kochen; da fiel ihr ein, auch Selleri zu nehmen und sie ging ...
... , sprang ein »verstörtes Meitli« in die Reuss. Ich war damals etwa zwölfjährig. Einige Tage nachher ging ich zum Brunnen ... ... Wasser zu holen, und da erblickte ich auf einem kleinen Bödemli an der Reuss in der Nähe der Brücke eine grosse Anzahl Männer, die in einem ...
1583. Das Arvenkehlenmüetterli. Unter der ehemals hölzernen, gedeckten Brücke, die bei Attinghausen über die Reuss führt, hauste vor Zeiten ein Geist oder ein Gespenst und belästigte die Menschen. In Attinghausen lebte damals eine Familie namens Zeffel, und auf ihr unablässiges Betreiben wurde das Gespenst ...
208. Fuchsenstreiche. 1. Der alte Hof-Kaspar von Silenen lotzte eines Nachts in einem Hüttlein im Purenland jenseits der Reuss den Füchsen. Er merkte einen kommen, und als er glaubte, er sei jetzt an der Beize, steckte er seine Nase zu einer Dohle heraus ...
1214. Die Teufelsbrücke. Ein Hirte, der öfters sein Mädchen besuchte, musste sich immer durch die Reuss mühsam durcharbeiten, um hinüber zu gelangen, oder einen grossen Umweg nehmen. Es trug sich zu, dass er einmal auf einer ausserordentlichen Höhe stand und ärgerlich sprach: » ...
... sie an den Schächen, sprang dann in den Bach und schwamm durch die Reuss und den See bis nach Luzern. Einige Leute folgten ihm in Schiffchen. ... ... Bluthund spürte ihn nahe bei der Attinghausener Brücke, wo der Schächen in die Reuss mündet, im Gebüsche auf. Joh. Jos. Imhof ...
379. Bestrafter Gottesfrevel. a) Eine Stunde ob Amsteg, wo die wilde Reuss in ein weiteres Tal hinab gelangt, finden sich am linken Ufer derselben die kleinen Weiler Intschi und Graggertal zwischen Schutt und Felsen, zwischen denen nur einzelne Sträucher und Tannen kümmerlich gedeihen. An ...
... , nämlich eine zu Flüelen am Urnersee, eine in der Blüemlismatt an der Reuss gegenüber Silenen und die dritte zu Göschenen. Der Ratsherr in der Blüemlismatt ... ... packte er das Chessli, lief damit in die Stube und zeigte das verunreinigte Reis dem andern Knecht, indem er fragte: »Aschischi, nuschischi! ...
114. Die Zahl der Unholden. Nach Flüelen kamen einst zwei »Missionheerä« (Jesuiten) und liessen sich den Feldweg nach Erstfeld zeigen. Damals war die Reuss noch nicht eingedämmt und erfreute sich einer ungebundenen Freiheit; alte und neue Bachbette ...
Die kleine Sardine Eine Frau hatte drei Töchter. Mit zweien ging ... ... blieb im Haus, um sich um das Essen zu kümmern. Sie kaufte für zehn Reis Sardinen und wollte sie auf dem Rost braten. Als sie in der Glut ...
1202. Der Teufel und die Reiskörner. Einer verschrieb sich dem Teufel unter der Bedingung, dass er ihm einen Sack voll Reis, den er ins Wasser warf, bis aufs letzte Körnchen zurückbringe. Der Teufel ging darauf ein, und im Nu hatte er alle Körnlein beisammen ...
... Topf und setzt ihn aufs Feuer. Er holt den Reis, er kocht den Reis, dann nimmt er den Topf weg und stellt ... ... daraus und setzt sie neben den Reis. Dann holt er sich den Teller, wäscht ihn, aber er ... ... . »Du bist die ganze Zeit hier gewesen und läßt mich erst den Reis kochen und dann die Suppe? Du kommst ...
... die Kinder zum Fenster hinaus und sagten: »Wir sehen drunten an der Reuss den Vater mit Einem schwingen.« Sie liessen ihn anreden und vernahmen, er habe während seines Lebens Leute beraubt und in die Reuss gestürzt. Er werde erlöst werden, sobald in seiner Familie Blut vergossen ...
... Heilige Antonius erschien und ihn fragte: »Möchtest du tausend Réis?« »Oh, und ob!« »Sag' ... ... Gold, am liebsten in Gold.« »Dann warte, während ich die tausend Réis in Gold eintausche.« Inmitten dieses köstlichen Traumes wachte der Wucherer auf, schaute ... ... : »Was bin ich doch für ein großer Narr, daß ich die tausend Réis nicht gleich genommen habe.«
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Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
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