438. Die Trauben sind sauer. Wie man wohl bei Gelegenheit sagt: die Trauben sind sauer, so hat man in Angeln das Sprichwort: »Ja, ä herr ingen Ti, ä skal a Wakkerballe, soj ä Trold (Ik hef keen Tied, sä de ...
Wie der Spiegelschwab und der Allgäuer nach Kostnitz kommen, und was sie allda treiben. »Wir gehen dem Bodensee nach,« sagte der Allgäuer; »dann kommen wir ans Gebirg, und dann können wir nimmer fehlen.« »Los, Brüderle, was ich dir sagen will,« sagte ...
... nutze: »Vater, schicke mich hin, jetzt will ich die Trauben hüten.« Vater und Brüder lachten ihn aus, aber sie erlaubten ihm, ... ... Pferde kommen, ein kupfernes, ein silbernes und ein goldenes, die würden die Trauben gleich zerstampfen wollen, aber er sollte sie nur mit den Gerten schlagen ...
34. Hünen. Lächelnd erzählen unsere Landleute noch viel von dem wunderlichen Treiben der Riesen, die auf den Bergen um die Diemel, Schwalm, Edder und Lahn herum und anderswo mehr wohnten. Früher mögen sie wohl auch bei uns Hünen geheißen haben, ein Name, ...
11. Der Wunderstein. Vor alten Zeiten lebte einmal ein Mann, ... ... seinen Acker, und kaufte dafür drei Stücke sehr feines Tuch, um damit Handel zu treiben, und reiste in ein anderes Land. Auf dem Wege sah er einen ...
... «, erzälte der Fuchs, »und hat nach Trauben verlangt; da dachte ich, es ist eine Sünde, einer ... ... Wunsch zu versagen; ich will gehen und ihr etwas Trauben holen; darum bin ich hergekommen, als du dich schon schlafen gelegt hattest ... ... und habe dich nicht wecken wollen, sondern bin zum Weinstock gegangen, um etwas Trauben abzuschneiden; dabei habe ich mich in der Falle gefangen.« ...
XXXIV. Der siebenköpfige Drache. Es war einmal ein Knabe und ein ... ... Geschwister waren. Sie besassen drei Schafe. Der Knabe pflegte diese auf die Weide zu treiben, während das Mädchen zu spinnen pflegte. Einst weidete der Knabe auch die ...
Ursprung der bösen Geister. Ein Mann heiratete eine Frau und führte sie in sein Haus ein. Er selbst ging Handel treiben, um Geld zu verdienen. Eines Tages fand die Frau in dem Kasten ihres Mannes eine Menge Geld, es war ein Betrag von dreihundert ...
38. Der Pilger und der Engel Gottes. Ein reicher Mann hatte ... ... sehr viele schöne Schafe. Er liess sie von seinem kleinen Knecht auf die Wiese treiben, dass er sie dort hüte, aber er schärfte ihm ein: mit seinem ...
... die Hütte gebracht. Sie mochten tun und treiben, was sie wollten, nie war es recht. Anstatt des Morgensegens bekamen ... ... über diesen Zug. Mürrisch wollte sie die Gänse weg und in den Stall treiben, Hans lispelte aber: »Fischlein kleb an!« und die Bäuerin hing mit ...
1325. Der Lohn der wilden Mandli. Ein Bauer im Reusstal hatte ... ... mit seinen Kühen, da er sie an einem sehr unsicheren Ort auf die Weide treiben musste, wo ihm alljährlich ein bis zwei Stück verunglückten. Da stellten sich eines ...
331. Des Bettlers Groschen. Berthoud, Chron. et trad. surnat ... ... . p. 361. Die Bettler in Flandern sind allesammt arge Leute und treiben böse Künste, darum soll man nimmer etwas von ihnen annehmen. Denn sonst haben ...
46. Der Mann mit der Reisekiste. Aus dem Dorfe Çagori. – Obgleich der von dem Helden gemachte Donner und Blitz an das gotteslästerliche Treiben des hellenischen Salmoneus erinnert und der Grundgedanke unserer Erzählung an die bekannte ...
Der hungrige Grabe. Ein Bauer, Hanscho hatte einen Graben (grab) ... ... dass er ein Grabe war. 207 Wie Hanscho mal Pferde auf die Weide treiben liess, hat der grabe einem Bauer, Namens Hejna, ein Pferd halb ...
Der Schatz. Dschuha pflegte die Kühe seiner Verwandten von Mutterseite auf die Weide zu treiben. Bei jener Herde besass Dschuha ein Kalb als sein Eigentum. Die Kühe der Herde waren nun alle mager; Dschuha's Kalb dagegen war fett. Da nahmen es einst seine ...
IX. Die Nägel am Kreuze. 1 A. Die Fliege. ... ... zu den unreinen Tieren. Die Juden wollten einen fünften Nagel in den Leib Christi treiben. Die Fliege aber setzte sich ihm auf den Leib. Da dachten die Juden ...
785. Der Heringer Teufel. Vor etwa siebzig Jahren war es noch Sitte, die Pferde auf die Weide zu treiben und sie die ganze Nacht hindurch weiden zu lassen. So geschah es einst, daß mehrere Hüter zusammen aus einem Kleefeld nächst dem Heringer Schloß im ...
545. Das Gespenst am Schwefelbrunnen bei Dalheim. Bei dem sogenannten ... ... dem Wege, welcher von Dalheim nach Waldbredimus führt, sollen des Nachts Geister ihren Spuk treiben. Eines Abends kam ein Bauer aus Waldbredimus von Dalheim mit seinem Gespann an ...
Wie der Spiegelschwab den Lindauern wahrsagt, und welches Zeichen er ihnen stellt. ... ... die Leute genug,« dachte sich der Spiegelschwab; »also kann man's schon weiter treiben mit ihnen.« Er rief also aus, daß er auch wahrsagen und einem die ...
920. Der verhexte Säugling zu Stadtbredimus. Wenn eine Mutter vergessen ... ... ein Kreuz über denselben zu machen, konnten die bösen Hexen ihr Unwesen mit demselben treiben. So vergaß einst eine Mutter, ihr kleines Töchterlein beim Weggehen zu segnen, ...
Buchempfehlung
Das 1663 erschienene Scherzspiel schildert verwickelte Liebeshändel und Verwechselungen voller Prahlerei und Feigheit um den Helden Don Horribilicribrifax von Donnerkeil auf Wüsthausen. Schließlich finden sich die Paare doch und Diener Florian freut sich: »Hochzeiten über Hochzeiten! Was werde ich Marcepan bekommen!«
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro