441. Die Riesen bei der Flachsernte. In alten Zeiten wohnten bei Kembs Riesen oder Kämpen im Wasser; das Dorf hat von ihnen den Namen erhalten. Mitunter kamen sie heraus und spielten dann am ...
Das Wunschhorn. Bei Pürglitz am Flusse Beraun steht ein altes Schloß, Namens Teyřov, in welchem sich der Sage nach folgende Begebenheit zugetragen hat: Es kamen einst 11 Soldaten mit ihrem Anführer auf der Flucht durch die ...
528. Die schwarze Greet am Dannewerk. Gott ... ... alte Königin Margret so für ihr ruchloses Leben, daß sie keine Ruhe im Grabe hat und in jeder Nacht über den alten Wall, den sie mit Hilfe des Teufels gebaut hat, hinreiten muß. Das haben viele Leute gesehen. Oft kommt sie auch Mittags ...
... Stelle verschwunden, was man am Tage an der Kirche gebaut hat. Aber da hat man beobachtet, wie jede Nacht ein hellglänzender Schimmel gerade so weit im Kreise herumging als jetzt der Kirchhof groß ist. Morgens hat man im tauigen Grase genau den Kreis sehen können. Man baute ...
... Gürtel glänzt an ihren Lenden, die Blauäugige hat mir den Tod gebracht. 36. Sie sitzt ... ... ohne Schuhe, schade, dass sie noch keine Schwiegermutter hat. 41. Ein Kessel voll Fleischsuppe – – so viel ... ... Hölle gefahren. 54. Sie zieht Eimer hinauf, in ihrer Freude hat sie die Pantoffel vergessen, sie ist gut zum Scherzen ...
... Kaiser mehr und immer mehr, und da hat er denn auch endlich genommen, was er begehrte. Gar unchristlich war das ... ... der Kaiser an der That schuld sey! und verschwand. Seit der Zeit hat kein Dach wieder auf dem Thurme fest sitzen wollen; denn ... ... , so ist der Burggeist immer wieder gekommen und hat es heruntergerissen. Der Pfaffe aber ging sein Lebelang verstört ...
... ist der König von Dänemark von der Norderseite gekommen, hat die Schanze lange beschossen, aber hat doch zuletzt abziehen müssen. Darauf ist er den weiten Süderweg herum von dem Wohld gekommen; da hat er besser schießen können, so daß die in der Schanze sich nicht ...
... Fögedshoog bei den Dünen ihr Wesen. Da hat man sie abends im Mondenschein ringsherum tanzen und bei Tage ihre Wäsche darauf ... ... gewesen sei. Doch den Schrecken ließ er sich zur Lehre dienen und niemand hat seit der Zeit die Onnerbänkissen im Fögedshoog wieder beunruhigt. Durch ...
C. Geschichten aus Cod. Sach. 145. In Cod. Sach. 145 hat JEREMIAS SCHAMIR aus Ankawa bei Arbela 1 58 Erzählungen 2 niedergeschrieben, die im Gegensatz zu denen in den Codd. 337 und 146 Buchgeschichten sind. JEREMIAS selbst sagt nicht, woher ...
6. Kapitel. Die Entstehung des Ungeziefers. Die Deutungen der Sage ... ... sich mit Vorliebe an solche Tiere, zu denen der Mensch in irgendwelcher Hinsicht Beziehungen hat. Mögen diese Ton innerlicher Art sein und etwa in Furcht, Verehrung, Abscheu ...
Der verwünschte Jäger. An einem Waldrande in der Nähe von Gbel liegt ein Stein, der die Form eines Jägers hat. Er wird der verwünschte Jäger genannt. Ein Jäger gieng einmal mit seinen Gefährten auf die Jagd. Da kam ein Reh daher, das gerade die ...
68. Der Schuster und die Diebe Ein armer Schuster hausierte von Ort zu Ort und rief: »Wer hat Schuhe zum ausbessern!« Seine Lage erschien ihm als eine sehr traurige und beständig schimpfte er über die Reichen. »Ihnen geht es zu gut und mir zu ...
508. Die Unterirdischen schlecken Milch. Vor ungefähr siebzig Jahren hat man auf vielen Höfen in der Wilstermarsch oft kleine Unterirdische gesehen, die weiter nichts taten, als daß sie die Mägde und Knechte, wenn sie des Morgens gemolken hatten, ins Haus begleiteten und die ...
... Die eine hieß Swetice, und von ihr hat die Quelle Swetice auf der Wiese vor Duschnik den Namen; die andere ... ... jenem Stein läßt er ein Stückchen Leinwand zurück, die ihm beim Benetzen gedient hat. Auf dem Heimwege darf er aber nicht hinter sich blicken. Ein Bauer ...
... Beatrix II. Prämonstratenser in dasselbe soll eingeführet haben; in diesem Kloster hat Bischoff Haimo seinen guten Freund Rabanum, Abten von Fulda, da er aus ... ... Ertz-Bischoffen von Maintz gemacht. Nach dieser Zeit, ungefehr A. 928 hat Kaiser Henrich das Stifft und die Stadt zu ...
Schande dem Feigling 1 Hat je ein Feigling sich durch Furcht gerettet? Sein Leben je verkürzt durch ... ... ein Held? Weg mit der Furcht! Verachtung feigem Zagen! Den Feigling hat gar oft der Tod gefällt, Und schonte jene, die ihr Leben wagen ...
Das Kirchlein von Sejecin. Eine Stunde von Luschtenitz liegt das Dörfchen Sejecin, das hat ein Kirchlein mit drei Thürmen. Diese Thürme sollen drei Prinzessinnen erbaut haben, die älteste den größten, die jüngste den kleinsten. So lange die Schwestern lebten, war die Größe der Thürme ...
Geläut am Allerseelentage. Im Dorfe Wesela wurde am Allerseelentage sonst in der Nacht mit Glocken geläutet. Da hat man aber einmal anstatt der Glockenschläge viel Tausend Kinderstimmen weinen gehört, was den ganzen Tag hindurch währte. Seit der Zeit läutet man in Wesela in der Allerseelennacht ...
... an seiner Wohnung vorüber und rief: ›Wer hat Briefe für den Hades?‹ 2 Als die Frau des Bey das ... ... ihm: ›Hast du's denn schon gehört, Unglücklicher, was der König beschlossen hat? Die Köpfe der Grindigen will er sämmtlich zu Trommeln verarbeiten lassen, und ...
2. ... ... Duft sich durch den Schlag der Flügel verbreitet! Ist es auch nur ein Vögelchen, hat es doch den sehnsüchtigen Wunsch, eine bestimmte Ruhestatt zu haben. Ich bin der ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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