Philosophisches und naturwissenschaftliches Denken. 1. Unter einfachen, beständigen, günstigen Verhältnissen lebende ... ... gewisse psychische Entwicklungsstufe muß erreicht sein, bevor die wissenschaftliche Betrachtung beginnen kann. Keine Wissenschaft kann aber die vulgären Begriffe in ihrer Verschwommenheit verwenden ... ... . Ohne diese Erleichterungen, welche man immerhin als Unvollkommenheiten ansehen mag, hätte die Wissenschaft überhaupt nicht wachsen und ...
Sechstes Buch. Von der Logik der Geisteswissenschaften oder moralischen Wissenschaften.
... der Fall ist); auch über diesen Punkt kann die Wissenschaft bis zu einem gewissen Grade entscheiden. In dieser Weise können also die ... ... brach das Andenken an diese Männer – an Männer, welche gewissen Ansprüchen oder gewissen Dogmen der Kirche in demselben Jahrhundert widerstanden, in dem ...
... verschont bleibt. Solche Philosopheme, welche in der Naturwissenschaft nicht nur nutzlos sind, sondern schädliche müßige Pseudoprobleme erzeugen, haben wohl nichts ... ... erkennen sogar die Philosophen einmal in meinem Unternehmen eine philosophische Läuterung der naturwissenschaftlichen Methodologie und kommen ihrerseits einen Schritt entgegen. Wenn dies ... ... ); dieselbe ist wohl enger, als wir beide, auf verschiedenem spezialwissenschaftlichen Boden stehend, vorher annehmen konnten; sie ...
... welcher einer höheren Entwicklungsstufe der Wissenschaft angehört, die schon einen festen Besitzstand an Wissen, ein Bedürfnis nach Vereinfachung ... ... Ofterdinger und Mann . 328 12. Die Lösung eines naturwissenschaftlichen Problems kann vorbereitet werden durch Beseitigung von Vorurteilen , ... ... 331 14. Nicht alle Probleme, welche im Laufe der Entwicklung der Wissenschaft auftreten, werden gelöst; viele ...
... ohne Kräfte in Wirklichkeit nicht vorkommt. Indem also die Wissenschaft abstrahiert, idealisiert sie auch ihre Objekte. Zur Charakteristik von Apelts ... ... .« »Der Grundsatz der Relativität aller Bewegung dagegen kann nur eingesehen, aber nicht bewiesen werden: man ist von seiner Wahrheit unmittelbar überzeugt, sobald ...
... Luft zur Zeit der Aufstellung dieser Erklärung bereits tatsächlich nachgewiesen war, so war diese Erklärung doch so lange eine ... ... konnte, und die hier verwendet wird. 19. Die werdende Wissenschaft bewegt sich in Vermutungen und Gleichnissen – das läßt sich nicht in ... ... Wellen wegen der Schwierigkeit der Erklärung derselben verschwiegen, so hätte die Wissenschaft dadurch einen ebenso schweren Verlust erlitten ...
... davon, daß eine solche Appellation an das Gefühl sehr unklare und unwissenschaftliche Standpunkte voraussetzt, so muß gewiß zugegeben werden, daß der Gedanke an ein ... ... in eine wehmütige Harmonie oder allgemeine Freudigkeit und Aufklärung auflösen würde – aber die Wissenschaft hat es nicht mit dem zu tun, was sein ...
... jede Deduktion ist ein Ergebnis dieses Vorganges. Die Geschichte der Wissenschaft läßt keinen Zweifel darüber aufkommen, daß die Mathematik, Arithmetik und Geometrie, ... ... jedesmal, so oft uns diese Einsicht momentan nicht gegenwärtig ist, hat unser mathematisches Wissen den Charakter einmal erworbener Erfahrung. Auch wird jeder, ...
... vollkommen genaue eindeutige Bestimmung der Folgen einer Voraussetzung besteht in der Naturwissenschaft (ebenso wie in der Geometrie) nicht in der sinnlichen Wirklichkeit , ... ... Begriff und Gesetz einerseits und Tatsache anderseits scharf zu unterscheiden, wurde schon mehrfach hingewiesen. Der Oerstedtsche Fall (Strom und ... ... und räumlicher Unbeschränktheit sich nie wird dartun lassen , und wie jedes wissenschaftliche Hilfsmittel immer ein Ideal ...
... worden ist; und dass der unbewiesene Theil mit dem bewiesenen anticipando in einer Formel und als ein Memorandum ... ... Grundlage geruht, denn in der Kindheit der Wissenschaft konnte man nicht wissen, dass alle Erscheinungen in ihrem Laufe ... ... beobachteten Fälle, welche die engere Wahrheit bewiesen, bewiesen soviel von der weiteren, als jener entsprach. Weil man ...
... Wissen voraus; die dem Zustande der Kindheit entwachsene Kunst setzt wissenschaftliches Wissen voraus; und wenn eine ... ... dem Maasse als sie uns selbst zum Wissen und zur Herrschaft über dieses Wissen behufs der eigenen Anwendung ... ... so bezeichnend ars artium nennt, die Wissenschaft der Wissenschaft selbst. Alle Wissenschaft besteht aus Datis und aus Schlüssen, ...
... sind wir jedoch immer auf die Vergleichung physikalischer Objekte angewiesen. Würden diese bei direkter Untersuchung mit aller ... ... zu folgen und zum Nachteile der Wissenschaft ihre Forschungswege zu verdecken. Allein die Wissenschaft ist kein Advokatenkunststück. Die wissenschaftlichste Darstellung ist jene, welche alle Motive eines ...
... Induktion als das Hauptmittel der Forschung bezeichnet wird, als hätten die Naturwissenschaften kein anderes Geschäft, wie offen daliegende individuelle Tatsachen unmittelbar in Klassen zu ... ... zu klassifizieren. Es ist deshalb auch die Bezeichnung der gesamten Naturwissenschaften als »induktive Wissenschaften« nicht gerechtfertigt. 13. Diese Bezeichnung ...
... metrischen Erfahrungen werden wie alle Erfahrungen, welche die Grundlage einer experimentellen Wissenschaft bilden, begrifflich idealisiert. Das Bedürfnis , die Tatsachen ... ... behauptet, »daß in jeder besonderen Naturlehre nur so viel eigentliche Wissenschaft angetroffen werden könne, als darin Mathematik anzutreffen ... ... für die Geometrie, noch für irgend eine andere Wissenschaft zutreffend. Die Geschichte der Wissenschaft lehrt im Gegenteil, daß eine neue richtige ...
... für sich . Dieselben primitiven Erfahrungen bilden die Keime verschiedener Wissenschaften. 107 Die Wissenschaft selbst kann erst entstehen, wenn durch materielle Entlastung ... ... verwandelt dieselbe in eine zielbewußte wissenschaftliche Technik, welche nicht mehr auf zufällige Erfahrungen angewiesen ist, sondern planmäßig auf ... ... sich gegenseitig. 19. Wie die Wissenschaft ist auch die Kunst 110 ein Nebenprodukt, das sich bei Befriedigung ...
... Hand giebt und in der Praxis anwendet, ist der wirkliche Typus der wissenschaftlichen Induction. Alles, was die Kunst zu thun vermag ... ... daher ein prüfender Ueberblick über die Inductionen, zu welchen die Menschheit durch die unwissenschaftliche Praxis geführt worden ist, die unentbehrliche Grundlage einer wissenschaftlichen Formel ...
... wenn wir es thun, wir wissen sollten, was wir thun, dass wir wissen sollten, welcher Theil der ... ... Menschenverstandes nicht die Augen öffnete und ihnen nicht mehr Misstrauen gegen die Competenz der Unwissenheit einflösste, Schlüsse der Wissenschaft zu beurtheilen. Die Unfähigkeit eines Menschen, zwischen ...
... Resultat eines inhärenten Geistesgesetzes ist, ist mehr als genügend bewiesen. Die Geschichte der Wissenschaft zeigt von dem ersten Tage an, dass die ... ... folgt, sondern sie glaubten, das wahre Ziel der Wissenschaft nicht erreicht zu haben, wenn sie in der Natur der einen Erscheinung ... ... etwas wahrnehmen konnten, woraus man vor der Probe hatte wissen oder vermuthen können, dass das andere auf ...
... zu beweisen, oder dass, wenn bewiesen, es nicht eine wichtige Erweiterung unseres Wissens wäre, dass gewisse Bewegungen der ... ... der erstere der Irrthum der reinen Unwissenheit ist, so ist der letztere ganz besonders der Irrthum unterrichteter Geister, ... ... Diese Verirrungen in den medicinischen Theorien finden in den politischen Wissenschaften ihre Parallelen. Alle jene Lehren, welche besonderen Regierungsformen, besonderen socialen ...
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