Baden-Baden
Stephanie von Baden Das Concert, das Weber nach Mannheim geführt hatte, fand am 19. November statt und die liebenswürdige Prinzessin Stephanie saß dem Piano, auf dem er spielte, gegenüber. Gottfried Weber, der sehnlich wünschte, daß Carl Maria, in irgend einer Form, bleibend ...
Mozart schickt Konstanze zur Erholung nach Baden bei Wien Aus Mozarts Brief an den Chormeister Stoll in Baden;Wien, Anfang Juni 1791Liebster Stoll!(seyens kein Schroll!)1mo möchte ich wissen, ob gestern Stadler bey Ihnen war und die Messe von mir begehret hat? – ...
*346. [an die Gattin in Baden bei Wien] Liebstes, bestes Weibchen! Du wirst mir schon verzeihen, daß du ietzt immer nur einen Brief von mir bekömmst. Die Ursache ist: ich muß einen N. N . gefangen halten, darf ihn ...
*345. [an die Gattin in Baden bei Wien] Liebstes bestes Weibchen! Mit unbeschreiblichem Vergnügen erhielt ich die Nachricht des sichern Empfangs des Geldes; – ich kann mich nicht erinnern, daß ich Dir geschrieben hätte. Du sollst alles in Richtigkeit bringen? Wie ...
332. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien] Ma trés cher Epouse! J' écris cette lettre dans la petite Chambre au Jardin chez Leitgeb ou j'ai Couché cette nuit excellement – et J'espére que ma chere Epouse aura ...
*333. [an die Gattin in Baden bei Wien] Baaden den 7. Juny 1791. NB . Weil du Wien geschrieben hast, muß ich ja Baaden schreiben! – Liebstes, bestes Weibchen! – Mit unbeschreiblichem Vergnügen habe dein letztes vom 6 ten ...
*347. [an die Gattin in Baden bei Wien] Liebstes bestes Weibchen! Deinen Brief vom 7 ten Sammt Quittung, über die richtige Bezahlung, habe richtig erhalten, nur hatte ich zu deinen besten gewunschen, daß du einen Zeugen mit hättest unterschreiben lassen, ...
340. [an die Gattin in Baden bei Wien] Ma très chere Epouse! – Ich hoffe daß Du Dich recht gut befindest; – ich habe überdacht daß Du bey Schwangerschaften selten übligkeiten bekommen hast! – sollte vieleicht das baad doch zu sehr auflösen? ...
*344. [an die Gattin in Baden bei Wien] Liebstes, bestes Weibchen! sei nicht melancholisch, ich bitte Dich! ich hoffe Du wirst das Geld erhalten haben – für Deinen Fuß ist es doch besser und bist noch in Baaden, weil Du da besser ...
*341. [an die Gattin in Baden bei Wien] Liebstes, bestes Herzens-Weibchen! Ich habe Deinen Brief mit dem von Montecuccoli richtig erhalten, und daraus mit Vergnügen gesehen, daß Du gesund und wohl bist. – hab mir's wohl eingebildet. Du ...
*307. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien, Herbst 1789] Mittwoch. Liebstes Weibchen! Ich hoffe Du wirst mein Schreiben richtig erhalten haben; – ein Bischen muß ich Dich auszanken, Liebe! – wenn es schon nicht möglich ist, daß ...
*331. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien, 5. Juni 1791] Ma très chère Epouse! – Ich hoffe daß Dir mein Brief gleich bei seinem Absteigen die Sabinde eingehändigt hat – und nachdem Du die Sabinde wirst gelesen ...
*343. [an die Gattin in Baden bei Wien] Liebstes, bestes Weibchen! – Hier sind 25 fl. – mache im Baade Deine Richtigkeit – wenn ich dann komme machen wir sie im Ganzen – N. N . soll mir doch Nr. 4 ...
*342. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien, 4. Juli 1791] Liebstes Weibchen! – Kurz muß ich seyn – es ist halb 2 Uhr, ich hab noch nicht gegessen – ich wollte ich könnte Dir mehr schicken. Hier sind einstweilen ...
*337. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien, 25. Juni 1791] Liebstes, bestes Weibchen! Ich schreibe Dir ietzt nur wenig und in Eile, weil ich dem Leitgeb eine Ueberraschung mache und zum Frühstück hinausgehe – nun ist es halb 6 ...
*335. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien, 12. Juni 1791] Liebstes, bestes Weibchen! Warum habe ich denn gestern Abends keinen Brief bekommen? damit ich länger des Baades wegen in Ängsten leben muß? – dieses und noch etwas ...
*334. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien, 11. Juni 1791] Ma très chère Epouse! – Criés avec moi contre mon mauvais sort! – Mad selle Kirchgessner 1 ne donne pas son Academie Lundi! ...
*336. [an die Gattin in Baden bei Wien; Wien, 12. Juni 1791?] Ma très chère Epouse! – N. N . ist den Augenblick nach Baaden; – ietzt ist es 9 Uhr Abends und seit 3 Uhr bin ich bey ihm ...
*352. [an die Gattin in Baden bei Wien] Liebstes bestes Weibchen Gestern Donnerstag den 13 ten ist Hofer mit mir hinaus zum Carl 1 speisten draus, dann fuhren wir herein, um 6 Uhr hohlte ich Salieri und den ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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