ALĔVS , ëi, Gr . Ἀλεὸς, ου, ( ⇒ Tab. XIX.) des Aphidas Sohn, Herr eines Theiles von Arkadien, erbauete der aleischen Minerva einen Tempel zu Tega, wo er seine Residenz genommen hatte. Seine Gemahlinn war Neära, des Pereus ...
ARÉVS , i, Gr . Ἀρεῖος, ου, ein Beynamen des Jupiters, welcher von Ἀρης, Mars , so viel als Martius , oder der Streitbare , heißt. Ihm opferte allemal Oenomaus, so oft er es mit einem Freyer seiner Tochter auf ein ...
BAEVS , i, Gr . Βαῖος, ου, des Ulysses Steuermann, von welchem der Berg Bäa in Cephalonien den Namen bekommen. Steph. Byz. in Βαῖα .
ATRÊVS , ei, Gr . Ἀτρεὺς, εως, ( ⇒ Tab. XXX.) 1 §. Aeltern . Sein Vater war Pelops , des Tantalus Sohn, seine Mutter aber die Hippodamia , eine Tochter des Oenomaus. Hygin. Fab. 84. Cf. ...
AEGÊVS , ëi, Gr . Ἀιγεὺς, έως, ( ⇒ Tab. XXIX.) Pandions II, Königes zu Athen, Sohn, Pausan. Attic. c. 5 . folgete A.M . 2668 seinem Vater, Voss. Hist. Univ. p. 9 ...
ARGÊVS , ëi, Gr . Ἀργεὺς, έως, od. Ἀργειὸς, ου, ( ⇒ Tab. XXI.) und daher auch Argæus von einigen, Nat. Com. L. VII. c. 17 . und Argius von andern genannt, Mezir. ...
ABAEVS , i, Gr . Ἀβαῖος, ου, ein Beyname des Apollo , den er von der Stadt Abis in Phocis hat. Gyrald. Syntagm. VII. p. 243 . Es war solche dem Apollo ganz gewidmet; Pausan. Phoc. c. ...
ALOÊVS , ëi, Gr . Ἀλοεὺς, έως, ( ⇒ Tab. XI.) Neptuns und der Canache Sohn, heurathete die Iphimedia , des Triops Tochter, die sich aber auch in den Neptun verliebete, und daher nicht nur ohne Unterlaß an das Meer ...
AROÊVS , ëi, Gr . Ἀροεὺς, έως, ein Beynamen des Bacchus, dessen besondere Statüe zu Paris zu sehen war, und jährlich mit zwoen andern ihres gleichens mit besondern Solennitäten in den Tempel des Aesymnetes getragen wurde. Er hat solchen Namen von der ...
ALOÊVS , ëi , des Sol und der Circe Sohn, Nat. Com. lib. V. c. 15. p. m. 532 . welchem sein Vater das Land Asopia zu seinem Erbtheile gab. Pausan. Corinth . Sein ...
ARGÊVS , i , ( ⇒ Tab. XIV.) einer von den Centauren, welche den Pholus in seiner Höhle bestürmeten, allein auch, nebst andern von dem Herkules erleget wurde. Diod. Sicul. lib. IV. c. 12. p. 154 .
ABSÊVS , ëi , ( ⇒ Tab. V.) des Tartarus und der Erde Sohn, einer von den Giganten oder Riesen, die den Himmel stürmeten, und vom Jupiter endlich in die Hölle verstoßen wurden. Hygin. Praef. p. 4 .
AGRÊVS , ëi , ein Namen, welchen die Nymphen unter andern dem Aristäus, des Apollo und der Cyrene Sohne, gegeben. Diod. Sicul. lib. IV. c. 83 . Sieh Aristäus .
AGRÊVS , ëi, Gr . Ἀγρεὺς, έως, ein Beynamen des Pans, unter welchem ihn die Athenienser verehreten. Hesych. in Ἀγρεὺς, s. pag. 17 .
ARAEVS , sieh Arius .
ANTAEVS , i, Gr . Ἀνταῖος, ου, ( ⇒ Tab. XI.) ... ... griechische Elle, oder ein Cubitus 1 römischen Fuß und 6 Zolle beträgt, Beverin. Synt. de Mens . & Pond. P. II. pag. 97 ...
ALPHÉVS , ei, Gr . Ἀλφειὸς, ου, des Oceans und der Thetys, Hesiod. Theog. v. 338 . oder des Oceans und der Erde, Boccacc. lib. VII. c. 44 . oder auch Thermodons und der Amymone , ...
ANCAEVS , i , ( ⇒ Tab. XI.) Neptuns und der Alta , einer Tochter des Cathestus, Hygin. Fab. 14 . oder, nach andern, der Althäa, einer Tochter des Thestius, Heins. ad Hygin. l. c . ...
ANCAEVS , i, Gr . Ἀγκαῖος, ου, ( ⇒ Tab. XIX.) des Lykurgus Sohn aus Arkadien, gieng unter den Argonauten mit nach Colchis. Apollod. lib. I. c. 9. §. 16 . Als er von dar wieder zurück kam, ...
AGÝIEVS , ëi, Græc . Ἀγυιεὺς, έως, oder welches einerley ist, Agyiata, æ, Gr . Ἀγυιάτης, ου, Steph. Byz. in Ἀγυια . ein bekannter Beynamen des Apollo , welchen er von ἀγυιὰ, eine Gasse in einer Stadt, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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