266. Da einst ich verlasse dies irdische Haus Und Erde, wie ich gewesen, werde, Auf, Schenke, was säumst du? diese Erde Begieße fleißig sie im voraus!
... In den Wein, den erg'wanfarbnen, Lasst uns Rosenwasser giessen, Und des Rauchgefässes Düfte Lasst mit Zucker uns versüssen! ... ... Dass wir Aug' in Auge schauen Jenen König aller Schönen! Dieser prahlt mit dem Verstande, Jener ...
10. Gestern war's, als aus dem Tempel Unser Greis in's Wirthshaus trat; Ordensbrüder! was beschliessen Wir, nach einer solchen That? Und wie wenden zu der Ka'ba Wir uns hin, der Jünger Schaar, Wenn zum ...
... nicht mehr auf der Welt? Als man dem Vater dieses berichtete, ließ er die Brüder kommen und machte ... ... Aufwartung zu machen, aber der Pförtner ließ mich nicht ein und wies mich mit Grobheit ab; ich ... ... , hat mich zum Besitzer dieses Reiches gemacht, daß ich genieße und genießen lasse, nicht zum Wächter ...
... hing nicht so sehr an diesem Gelde, daß mir die Trennung davon das Herz brechen sollte. ... ... Einem arabischen Könige erzählte man die Geschichte von Leila und Medschnun, und wie dieser in seinem verwirrten Zustande, bei aller seiner Tüchtigkeit ... ... Der König erwiderte: Die Reue in diesem Augenblicke, wo du dich verloren siehst, kann dir nichts helfen, denn ...
... Und im Haus ein Paradies. Der Erbarmung seines Schöpfers Ist derjenige gewiss, Dessen Freundin eine Huri, Dessen Haus ein Paradies. Gib nicht für Ĭrēm's Gefilde Und den Hochmuth des ... ... rein erhält? Sprich warum die Hand Hafisens Deine Locke fahren liess? Wenn's das Schicksal so ...
... Was – ich kann es nicht begreifen – Machte in dies Netz dich fallen?« Einen Rath will ich dir geben; Merk' ihn dir, um ihn zu üben, Denn dies Wort des alten Meisters Ist mir stets im Sinn geblieben: ... ... die falsche, halte: Eine Braut von tausend Freiern Ist sie, diese schnöde Alte.« Lass ...
... Zecherschaar; O mach' um Gotteswillen Doch dieses Räthsel klar! Begiess mit Rosenwasser Aus deinem Glase mich, Du Glück, das freundlich ... ... Man einem Īskěndēr: Durch Kraft und Gold erreichet Man dieses nimmermehr. Der Menschen bare Münze Ist Weisheit ...
57. Ich hört' ein schönes Wort, von Kan'âns Greis gesprochen: ... ... Leid, entsagt der Arzenei. »Vertraue nicht dem Wind, wenn er auch günstig bliese;« Als Gleichniss sprach dies einst der Wind zu Salomon. Gibt dir der Himmel Frist, so bleib' ...
76. Schön, mein Fürst, kömmst du einhergeschritten: Sterben will ich d ... ... »Wann – so sprachst du – willst du vor mir sterben?« Was bedeutet diese grosse Hast? Schön beschliessest du, und sterben will ich Gern vor dem was du beschlossen hast. ...
77. Schon lang ist's, dass der Sehnsucht Brand ... ... 's Der Sonnenscheibe Rund. Seit ich den Vers vernahm: » Ich blies Von meinem Geist ihm ein «, Erkannte ich, Sein ... ... , Dass Freund und Gast vom ersten an Dir jener Götze hiess.
... n Wo die Rosen und Jasmine Hingekommen dieser Au'n. Doch, o Wunder, dass der Giftwind Der vorbei am Garten blies, Dennoch Rosen ihre Farbe, Ihren Duft Narcissen liess. O Hafis, die Zeit erkrankte, Bei ...
... Dass ich ein Weinverehrer bin; Betrachte diesen Rauch: es schwärzte Mein Buch des Lebens sich durch ihn. ... ... zu ihr: »An ihr nur zünde Der Morgenstunde Fackel an.« Begiess das Tagbuch meiner Thaten Mit Wasserfluthen; weil nur dann ... ... D'rum möge er auch niemals fehlen Auf dieses Lustgelages Feld!
... Und des Wortes helle Gluthen Nicht begiesst mit kalter Fluth. Komm, denn gestern in der Schenke Rief mir eine Stimme zu: »Halte fest an der Ergebung; Nicht entfliehst dem Schicksal du!« Sei nicht stolz auf eig'ne Kräfte: ...
... Durch Wissen, Einsicht und Verstand Und kann – sind diese erst beisammen – Den Spielball schleudern, kunstgewandt. Dir kömmt mein ... ... tiefgebeugte, Wohl nur verächtlich vor; allein Es kann der Pfeil aus diesem Bogen Dem Feindesaug' verderblich sein. ...
35. Beschauung ward gestattet, Umarmung auch und Kuss: D' ... ... Klugheit Brauch: Begehr' ein Liederbüchlein, Bring' eine Flasche auch! Begiess' der Liebe Opfer Mit Seiner Lippe Wein: Der Staub wird dann ...
53. Wenn ich als Diener auch Des Kaisers mich bekunde, So bin ich Kaiser doch Im Reich der Morgenstunde. Im Ärmel einen Schatz, Den ... ... !« Du selbst gestand'st es ja Und ich, ich hab's bewiesen.
22. Leer' ich deiner Lippe Becher, Wo verweilt die Klugheit ... ... . Lust nach deiner Lippe zwinget Den Săkā des Trinkergau's Augenwasser aufzugiessen Vor des Weinverkäufers Haus. Sage mir doch nimmer: »Schweige, ...
... Strebens Ende an. Willst du dieser Erde Güter auf die rechte Art genießen, Tu' an den ... ... des eignen Krieges Waffen. Ein fröhlicher Geselle, der genießt und genießen läßt, ist besser als ein heiliger Mann, ... ... seiner Blindheit von dem Wege abgegangen, Dieser mit zwei offnen Augen ließ sich in der Grube fangen. ...
... in meinen Armen? Ich ließ in Trunkenheit den Wein dieser Rede überfließen, und wollte den Rest meines Bechers ausgießen, ... ... der Versammlung vorüberging, und noch den letzten Wellenschlag meiner Worte auffing; dieser stieß einen solchen Schrei aus, daß die andern gleichfalls ...
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