148. In eines Weinwirts Hause tat an einen Greis ich jüngst die Frage: »Was aus den Abgeschiednen ward, kannst du mir das berichten? sage!« Zur Antwort gab er: »Freund, trink Wein! gar viele gingen schon ...
160. O Schenke! Alle, die vor uns dahingegangen sind, ... ... alle blind! Gieß Wein mir ein und glaube mir, daß ich die Wahrheit sage: »Was irgendwie sie vorgebracht, war nichts als eitel Wind.«
249. Zu einer Dirne jüngst hört' einen Mönch ich sprechen: ... ... Antwort gab sie ihm: »Das bin ich, was du meinst, Du aber sage, Scheich, bist du auch, was du scheinst?«
190. Du fragst, was diese Welt sei? Wohl! ich will dich nicht betrügen, Und sage kurz dir, was davon mich dünkt. Sie ist ein Schaumgebilde, das dem großen Meer entstiegen Und in dies Meer von neuem untersinkt.
16. Pinjen und Zipressen brauchet Nimmer meines Gartens Raum: Denn, wem wiche wohl an Höhe Meines Buchses zarter Baum? Sage mir, du holder Knabe, Welchen Glauben nennst du dein? Denn ...
66. Jener Freund, dem Herzen schmeichelnd, Weckt bald Dank in ... ... Klage; Kennest du den Geist der Liebe, So vernimm was ich dir sage. Jeder Dienst, den ich geleistet, Hat des Lohns und Danks ...
36. Gibt's Schön'res als des Umgang's Wonne Zur Frühlingszeit im Gartenhain? Doch sage, wo verweilt der Schenke? Was mag der Grund des Zauderns sein? Die frohe Zeit, die sich dir bietet, Als gute Beute sieh sie ...
8. Werd' ich zum Staub des Weges den Er wandelt, Ermangelt Er mich abzuschütteln nicht, Und sage ich: »Du sollst das Herz verwenden« Verwendet Er – von mir das Angesicht. Stets zeigt Er Seine holdgefärbte Wange, Der Rose ähnlich, allen Leuten ...
9. Ostwind! Jenem schlanken Rehe Sage du mit Gunst und Huld: »Durch die Berge und die Wüsten Irre ich durch deine Schuld.« Zuckerhändler, dessen Leben Lange währe! Warum, ach, Frägt er nie dem Papageie, Der da ...
122. Endlich kam des Märzes Wolke Und es weht des ... ... Weingeld will ich und den Sänger, Der »Es kam « mir sage auch. Während alle Schönen kosen, Schäm' ich meines Beutels mich; ...
1. Bist du mir ein liebender Gefährte, Musst du Wort mir ... ... . Gib die Krause der verwirrten Locke Nimmermehr dem Winde in die Hand; Sage nicht: »Verwirrung möge herrschen Im Gemüth, das Liebe nur empfand!« Wenn ...
41. Greife nach dem Glas, das Freuden ist geweiht, und komm; Unerblickt vom Wächter, meide jeden Streit, und komm! Horch dem Feind nicht ... ... heisset bleiben und nicht geh'n; Horch nur mir, der: Auf! dir sage, sei bereit und komm!
[O Herz! Du sollst an diesem letzten Tage] O Herz! Du sollst ... ... Banden muthig dich befrei'n; Doch hörst du nicht was ich dir warnend sage, Siehst du es morgen; doch zu spät wird's seyn. ...
Biographie 1048 18. Mai: Omar Chayyām wird in Nishapur, Persien ... ... Omar Chayyām schreibt auch über den legendären persischen König Dschemschid, an dessen Hof der Sage nach der Wein erfunden wurde. 1092 Politische Ereignisse beenden Chayyāms friedvolle ...
86. Ein Fallstrick für den falschen Glauben, Wie für den wahren ... ... Da sie zum siebenten der Himmel Die siebente der Erden schafft. O sage nicht, die Seele rettend Stieg der Verläumder in das Grab: Er ...
47. Weinesstrahl verräth dem Weisen Der geheimsten Dinge Sinn; Jedes ... ... 'scher Lüfte Hat erkannt mit frommem Sinn. Was der Pöbel von mir sage, Diese Sorge, sie verschwand: Solche heimliche Genüsse Sind ja ...
37. Mein Mond verliess die Stadt in dieser Woche : ... ... erzählet Zu des Carfunkels Preis: Ist doch dein Mund für jene zarte Sage Der lieblichste Beweis. Man gab die frohe Kunde mir, du würdest ...
28. Ein Weggefährte, der bei diesen Zeiten Vom Treubruch wäre rein ... ... auf der Lebensbahn. Ergreif' die Locke eines Mondgesichtes , Und sage nimmermehr, Es stamme Glück und Unglück von der Venus ...
77. Die Thräne – fürchte ich – zerreisst Den Schleier, der ... ... vielleicht nur dort befreit. O Seele! Was mir widerfuhr, Dem Holden sage es dein Mund; Doch sag' er's auf so feine Art, ...
74. Mache dir die Zeit zu Nutze Nach dem Masse deiner ... ... Schönes Bild und Herz von Marmor, Nimmst du meiner dich nicht an, Sage ich Ăssāf dem Zweiten, Was du mir schon angethan.
Buchempfehlung
Nach Caesars Ermordung macht Cleopatra Marcus Antonius zur ihrem Geliebten um ihre Macht im Ptolemäerreichs zu erhalten. Als der jedoch die Seeschlacht bei Actium verliert und die römischen Truppen des Octavius unaufhaltsam vordrängen verleitet sie Antonius zum Selbstmord.
212 Seiten, 10.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro