Galāl o’d-din Rumi Gedichte des Sams aus Täbris (Auswahl) (Kolliy 5t-e Šams-e Tabrizi)
[Der du aus des Nichtseyns Lande] Der du aus des Nichtseyns Lande In das ... ... kamst! Weisst du wohl aus welchem Grunde Du die Reise unternahmst? Eines Fürsten Diener bist ... ... Handelsmanne Bist du ähnlich, in der That, Der zum Handel aus dem Hause In die Stadt des Lebens trat. Deines Lebens ...
211. Wer falsche Münzen in Umlauf bringt, schwer sollte den man strafen! Längst hat aus unserem fröhlichen Haus sie weggekehrt der Besen. Ein Greis kam aus der Schenke und sprach: »Froh bin ich heute gewesen; Trink Wein auch ...
130. Ein Weiser erschien mir im Traum und sprach: ... ... du den Tod im Schlafe nach? Nicht schaffst du also dir Gutes ins Haus; Hier oben trinke, dort unten schlaf aus!«
... So ging er in der Schenke Winkel Und in des freien Willens Haus. Der Wand'rer löste mit dem Glase, Das einen halben ... ... die Sinnenwelt. O komm und horche meinem Wissen, Denn jedes Wort aus meinem Mund Gibt, durch des heil'gen Geistes Gnade ...
... lang' er athmet, Nicht heraus aus diesem Kreis. Heb' ich aus des Grabes Erde, Tulpen ... ... es für recht und gut, Dass dein Gram aus jedem Auge Locke eine Meeresfluth? Doch wo magst du ... ... Denn das Herz, das liebestolle, Findet Ruhe nur durch ihn. Aus der Wurzel jeder Wimper ...
... Doch was bedeutet das? Und kamst, wie trunken, aus dem Haus gegangen, Doch was bedeutet das? Dein Haar lag ... ... Freund gezogen, Hafis , da leertest du Von Fremden nicht das Haus in das sie drangen; Doch was ...
57. Geh' aus dieser Fremdlingsstätte Ich zurück in's eigne ... ... Geh' ich, wo ich hin auch gehe, Künftig mit Bedacht nur aus. Komme ich von dieser Reise Glücklich in der ... ... Ich dem Reichswesir vereint, Trunken aus der Schenke gehe In das Lusthaus mit dem Freund! ...
29. Schon naht der Lebenswüste ein Strom, der mächtig schwillt, Bald ... ... Becher bis an den Rand gefüllt: Sei auf der Hut, o Meister, denn aus des Lebens Haus Schafft des Geschickes Träger schon das Gepäck hinaus.
... Welt ist eine Brücke: in's Jenseits läuft sie aus, Ein Ort des Unbestandes, ein ödes, wüstes Haus. Misstraue dieser Brücke voll Schrecken und voll Grau'n; Bereite dich zur Reise, hier ist kein Haus zu bau'n. Dies Köschk von kurzer Dauer ist – wie der ...
... das Schicksal nach zwei Jahren Wieder dich gebracht nach Haus, Warum kömmst du aus dem Hause Deines Meisters nicht heraus?« Ich entgegnete und ... ... »Halte für entschuldigt mich: Nicht aus Eigensinn und Dünkel Wandle diese Strasse ich: Heimlich ...
31. Ismăīl, der Ruhm des Glaubens, Und der Fürst der ... ... mitter'n Tag der Woche, Des Rĕdschēb's am achten Tag, Fort aus diesem Haus wo, nimmer Zucht und Ordnung herrschen mag. Wiss' es, einen ...
Dschalal o'd-Din Rumi Lyrik • Gedichte des Sams aus Täbris (Auswahl) Die Sammlung besteht aus fast 5.300 Gedichten und ist zwischen 1244 und 1273 entstanden. Sie stellt das Hauptwerk der persischen mystischen Lyrik dar. Der vorliegende Text folgt der ...
... Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratet Rumi Kira Khatum, eine Frau aus einer christlichen Familie; sie haben zusammen zwei Kinder. Sein bedeutendstes Werk ... ... Stadt aufgehalten haben. Er kann aber rechtzeitig der Belagerung entfliehen. Von Syrien aus fährt die Familie nach Laranda, wo Rumis Mutter, Mu' ...
14. Geknetet ward der letzte Mensch schon aus dem ersten Erdenschlamme, Und anfangs schon das Reis gepflanzt, das später erst erwuchs zum Stamme; Am Schöpfungstag ward unsre Schuld ins große Rechnungsbuch geschrieben, Und ohne Nachsicht wird sie einst am jüngsten Tage eingetrieben. ...
46. Gleich geschmolzenen Rubinen glänzt im Glas des Weines Welle; ... ... von dem Naß mir, dem sich nichts vergleicht auf Erden, Daß ich mich aus ihm verjünge, so wie aus der Lebensquelle!
93. Blindheit ist's, ihr Menschen, daß ihr vor dem Tode bange seid, Denn erblühn wird aus dem Tode, glaubt mir, die Unsterblichkeit! Seit mit seinem Wunderhauche Jesus meinen Geist belebt, Ward ich von dem ew'gen Tode und der Furcht ...
21. Geschaffen hat den Himmel nur der Mensch durch sein Verlangen; Die Hölle ist ein Schatten nur, den unser Geist voll Bangen In jenen Abgrund wirft, der bald uns wiederum verschlingt, Nachdem wir erst vor kurzer Frist aus ihm hervorgegangen.
84. Wie lieblich wieder nun alles ward! Wie zart ist des Rasens duftendes Grün! Komm, laß uns des Frühlings genießen, Doch tritt auf die Halme nicht zu hart, Denn rosig hat einst das Gesicht geblüht, aus dessen Staube sie sprießen.
12. Ohne meinen Willen hat er mir zuerst das Sein ... ... mit Staunen und Verwundrung schau' ich an mein eignes Leben. Uns zum Kummer aus der Welt dann werden wir hinweggerissen, Ohne unsres Kommens, unsres Gehens Zweck ...
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