Erstes Leid Ein Trapezkünstler – bekanntlich ist diese hoch in den Kuppeln der großen Varietébühnen ausgeübte Kunst eine der schwierigsten unter allen, Menschen erreichbaren – hatte, zuerst nur aus dem Streben nach Vervollkommnung, später auch aus tyrannisch gewordener Gewohnheit sein Leben derart eingerichtet, daß er, solange ...
Grete liebt Hansen. Hans, Je nun, nun! Kann ... ... beten und arbeiten, und es wird schon gehen. Für die Kinder ist mir nicht leid, armer Leute Kinder brauchen nicht viel. Ich kriege von meiner Mutter noch zwanzig ...
... Kräfte gibt Warm und Kalt, Freude und Leid; welche kommen und gehen, und wandelbar und unbeständig sind. Trage sie ... ... denn der weise Mann, den diese Dinge nicht irren, und dem Freude und Leid gleichgültig sind, ist gestellet für Unsterblichkeit. Ein imaginäres Ding hat keine Existenz ...
... Dann sagt sie: »Es thut mir sehr leid – – –. Ich war stolz auf Euch, stolz – – –. ... ... –. »Ihr seid feine Menschen. Wie Seide. Es thut mir sehr leid – – – – –.« Stille. »Man kann Nichts machen ...
Die Witwe In dem Zimmer hat es minus 1 Grad. ... ... sagte sie auf dem Wege. »Was denn?!« »Du thust mir so leid – – –.« Im Caféhaus. Der Vater trinkt, sagt: »Die ...
Im Volksgarten »Ich möchte einen blauen Ballon haben! Einen blauen Ballon ... ... , bis er verschwindet in den blauen Himmel. »Thut es dir nun nicht leid, dass du ihn nicht dem armen Mäderl geschenkt hast?!?« »Ja, ich ...
... Rot nicht. Schwarz, ist Freud nicht, Leid, Nicht Hochzeit, Trauermahl, Wohl manchen meine Unruh freut, ... ... SCHULZIN weint. Ja, lieber Walter, das wißt Ihr auch nicht, wie leid das armen Eltern tut, die so viel an ihren Sohn gewendt, wie ...
Paulina Novelle. (Bertha Diener zugeeignet.) »– – – ... ... wie ich sie liebe! Ich möchte für sie sterben. Sie thut mir so schrecklich leid.« Stille. Dann sagt sie: »Wie etwas Geknebeltes seid Ihr! ...
Sommers Ende Ich sehe nun so viele Gesichter mit der »Patina ... ... indiskret. Sie erheben alles in eine höhere Rangordnung, in allgemein Wertvolles, indem sie Leid und Freud verkünden! Aber die Sommerromane aller dieser Menschen bleiben ungeschrieben, ungelesen. ...
Kabarettlied Ich fange mir mit meinen Blicken die Männer ein – – ... ... werden – ICH bin ihr höchstes Gut auf Erden! Mein Mann tut mir aufrichtig leid bei allem diesen bösen Spiele; Doch ließ' ich ihn in völliger Sicherheit, ...
Cleo de Mérode Cleo de Mérode, du bist ein Paradigma der ... ... du bist wie eine lebendig gewordene wertvolle Kamee! Und die Zeit kann dir kein Leid antun! Das sind seltene künstlerische Dinge in dieser sonst öde gleichmäßig uniformierten ...
Der Roman I. »Nicht ein bißchen haben Sie mich lieb« ... ... – wäre ich dann nicht noch elender? Von meinem Glück ist mir nur mein Leid geblieben, und das ist leichter zu tragen als ein leeres Herz. Gestern war ...
Das Kind der Liebe Schauspiel von Kotzebue Schon die Exposition ist ... ... Allegorie versteh' ich nicht. Oberst: Nicht? Hm! hm! das tut mir leid! Ich dachte Wunder, wie klug ich's eingefädelt hätte! Also kurz und ...
Selbstbiographie Ich bin geboren 1862, in Wien. Mein Vater ist Kaufmann ... ... jene Adeligsten, von welchen die Anderen die brutaleren Vortheile ziehen! Ich selbst habe nur Leid erfahren an diesen Herrlichen, für welche ich mein verlorenes und unnöthiges Dasein ...
Tristan und Isolde Das Speisezimmer ist gut erleuchtet, warm. Es wartet ... ... . Und dennoch jung und stark in Liebe ! Wunschlos tragen sie nur mehr das Leid der Anderen, schützen sie und sterben für Dieselben . Christliche Seelen haben sie ...
Wie ich Übersetzer wurde Monsieur Henry trug im Kabarett »Nachtlicht« ... ... fragst, woran ich sterben muß, Bei Arzt und Freunden rund herum?!? Ein Leid, Geliebte, das du schufst, bringt mich nun um! Und keiner ...
Denkrede auf Jean Paul Vorgetragen im Museum zu Frankfurt, am 2. Dezember ... ... . Jean Paul war der Jeremias seines gefangenen Volkes. Die Klage ist verstummt, das Leid ist geblieben. Denn jene falschen Propheten wollen wir nicht hören, die ihn begleitet ...
... ja niemals aufgedrängt habe oder aufdrängen würde – und alles Leid wäre offenbar vorüber. Ich sehe hiebei ganz von ... ... ja wohl erkenne, daß alle diese Peinlichkeit nichts ist im Vergleich mit ihrem Leid. Wobei ich mir allerdings durchaus dessen bewußt bin, daß es kein liebendes Leid ist; es liegt ihr gar nichts daran, mich wirklich zu bessern, ...
... mit dem Schmerz, daß ich nur eiteln Hoffnungen nachjagte, ist alles Leid mir doppelt zugemessen.« Dämon: »Wie denkst du dir dein ... ... »Die Menschheit – zur Prüfung der Trübsal in die Welt geboren, Freud und Leid Gott opfernd, den Geist zum Pfand ihm hingegeben ...
Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse Unsere Sängerin ... ... behauptet, nicht versteht, ohnmächtig ihre Kunst anstaunt, sich ihrer nicht würdig fühlt, dieses Leid, das es Josefine tut, durch eine geradezu verzweifelte Leistung auszugleichen strebt und, ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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